DE534681C - Vorrichtung zur UEberfuehrung von Schmelzen von Metallen, Salzen u. dgl. in Produkte von gleichmaessiger koerniger, insbesondere kugeliger Form - Google Patents
Vorrichtung zur UEberfuehrung von Schmelzen von Metallen, Salzen u. dgl. in Produkte von gleichmaessiger koerniger, insbesondere kugeliger FormInfo
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- DE534681C DE534681C DE1930534681D DE534681DD DE534681C DE 534681 C DE534681 C DE 534681C DE 1930534681 D DE1930534681 D DE 1930534681D DE 534681D D DE534681D D DE 534681DD DE 534681 C DE534681 C DE 534681C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/10—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying using centrifugal force
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- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
- Glanulating (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Überführung von Schmelzen von Metallen, Salzen u. dgl. in Produkte von gleichmäßiger körniger, insbesondere kugeliger Form Die Überführung von Metallen, Salzen oder ähnlichen Stoffen in Produkte körniger Form geschieht vielfach in der Weise, daß man die zu granulierenden Stoffe in geschmolzenem Zustand mittels Düsen verspritzt oder durch Düsen in eine Flüssigkeit eintropfen läßt, wobei die Abführung der Kristallisationswärme mit Hilfe von Luft oder der Flüssigkeit vorg@nommen wird. Sollen die Schmelzkügelchen nicht mit einer Flüssigkeit in Berührung gebracht, sondern nur mit Luft oder einem Gas gekühlt werden, dann muß die Fallzeit der Kügelchen durch die Luft so lang bemessen werden, daß die Schmelztröpfchen beim Auftreffen auf den Boden schon so fest si4d, daß sie nicht mehr zerplatzen oder zusammenbacken. Um in solchen Füllen den Weg bzw. die zur Abkühlung verfügbare Fallzeit möglichst ausdehnen zu können, läßt man die Schmelze entweder aus einer bestimmten Höhe herabtropfen, oder aber man verspritzt sie mittels einer Düse senkrecht oder schräg nach oben in die Luft hinein. Dies letztere Verfahren ist besonders dann vorteilhaft,, wenn man aus irgendeinem Grunde den zur Zerteilung der Schmelze dienenden Apparat nicht hochstellen, sondern möglichst zu ebener Erde aufstellen will. Bei dieser Arbeitsweise legen die Schmelztröpfchen einmal den Weg vom Zerteilungsapparat bis in die Luft hinein zurück, erreichen einen z. B. io-m hohen Halte- und Un-itehrpunkt und fallen dann einen ebenso langen Weg: umgekehrt wieder zurück. Sie sind damit doppelt so lange in der Luft und haben doppelt so viel Zeit zum Erstarren wie Tröpfchen, die man aus einem in einer Höhe von io m angebrachten Apparat herabtropfen läßt.
- Das Arbeiten nach diesem Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß die Düsen, besonders. bei sehr zähflüssigen Schmelzen, sich sehr leicht verstopfen, ferner besitzen die mittels Düsen hergestellten Schmelztröpfchen meist keine gleichmäßige und kugelige Form. Körper von gleichmäßiger Größe kann man allerdings aus einer Schmelze dadurch erzeugen, daß man.die Schmelze auf eine rotierende Scheibe fließen läßt, wobei diese die Schmelze gleichmäßig zerteilt und die Kügelchen in den Raum schleudert. Die für diesen Zweck bisher benutzten Scheiben rotieren um eine senkrechte Achse und schleudern dabei die Schmelzkügelchen nicht nach oben; sondern seitlich in den Luftraum. Die Schleudervorrichtung mußte also sehr hoch angebracht werden, .damit den Kügelchen zwecks Abkühlung eine genügend Lange Verweilzeit in -der 'Luft belassen werden konnte.
- Im folgenden ist nun eine Vorrichtung beschrieben, bei der .die Nachteile der Düsen vermieden werden und man trotzdem imstande ist, die Schmelzen von ebener Erde aus in gleichmäßige Kügelchen zu zerteilen und senkrecht oder schräg in die Luft hinein zu verspritzen. Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert: In einem mit der Schmelze nicht vollständig gefüllten, geschlossenen Behälter a befindet sich auf einer horizontal angebrachten Welle b die rotierende Scheibe c, die in die Schmelze eintaucht. An der gegebenenfalls mit dem Heizmantel d versehenen Wand des Behälters befindet sich an einer Stelle ein Schlitze: Wird die Scheibe in Drehung versetzt, so wird durch diesen Schlitze die in kleine Kügelchen aufgelöste Sclimelze ins-Freie geschleudert, und zwar in einer Richtung, die je nach der Lage des Schlitzes, also auch senkrecht nach oben, eingestellt werden kann, während diejenigen Tröpfchen, welche keine genügende Flugzeit besitzen würden, zurückgehalten werden;" Je nach Wahl der Breite des Schlitzes fliegen die Schmelzkügelchen entweder in Form eines dünnen oder eines sich V-förmig verbreiternden Strahls ins Freie. Durch Anbringung mehrerer Scheiben in einem- gewissen Abstand auf derselben Welle oder einer Walze, die mit Eindrehungen versehen sein kann, läßt sich ein Kugelregen erzeugen, der den oben aufgestellten Forderungen entspricht. Man kann mit dieser Vorrichtung jeden Raum, in den gegebenenfalls von unten her kalte Luft eingeblasen wird, restlos als Kühlraum ausnutzen.
- Es sind zwar schon Vorrichtungen zum Zerstäuben Vernebelung) von Flüssigkeiten, wie Treiböl u. dgl., beschrieben, bei denen vertikal angeordnete Scheiben angewendet werden. Eine Abdeckung der Streuzone gemäß vorliegender Erfindung ist bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Zerteilung des Gases auch zu einem ganz andersgearteten Zweck erfolgt, nicht vorgesehen. Bei der beanspruchten Vorrichtung wird ferner eine Zerstäubung der Schmelze nicht vorgenommen, vielmehr ist eine solche hier gerade zu vermeiden, da sie zu einem staubförmigen Endprodukt führen würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCU: Vorrichtung zur überführttng von Schmelzen von Metallen, Salzen u. ägl. in Produkte von gleichmäßiger körniger, insbesondere kugeliger Form mittels "einer oder mehrerer an einer horizontalen odeX schrägen Welle sitzender und in der: Schmelze umlaufender Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzgefäß derart teilweise abgedeckt ist, daß aus der hochgeschleuderten Schmelze derjenige Teil, der eine gewünschte Flugzeit besitzt, vom übrigen Teil der Streuzone abgetrennt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534681T | 1930-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534681C true DE534681C (de) | 1931-10-05 |
Family
ID=6556568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534681D Expired DE534681C (de) | 1930-02-13 | 1930-02-13 | Vorrichtung zur UEberfuehrung von Schmelzen von Metallen, Salzen u. dgl. in Produkte von gleichmaessiger koerniger, insbesondere kugeliger Form |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534681C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629969A (en) * | 1943-09-01 | 1953-03-03 | Saint Gobain | Manufacture of fibers of such as glass fibers |
DE1159741B (de) * | 1961-06-15 | 1963-12-19 | Halbleiterwerk Frankfurt Oder | Vorrichtung zum Herstellen von kugeligem Granulat durch Herausschleudern von fluessigem Metall aus einem umlaufenden Schmelztiegel |
DE1178679B (de) * | 1954-03-26 | 1964-09-24 | Mannesmann Ag | Verfahren zur wahlweisen Herstellung von kegeligem oder spratzigem Metallpulver |
-
1930
- 1930-02-13 DE DE1930534681D patent/DE534681C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629969A (en) * | 1943-09-01 | 1953-03-03 | Saint Gobain | Manufacture of fibers of such as glass fibers |
DE1178679B (de) * | 1954-03-26 | 1964-09-24 | Mannesmann Ag | Verfahren zur wahlweisen Herstellung von kegeligem oder spratzigem Metallpulver |
DE1159741B (de) * | 1961-06-15 | 1963-12-19 | Halbleiterwerk Frankfurt Oder | Vorrichtung zum Herstellen von kugeligem Granulat durch Herausschleudern von fluessigem Metall aus einem umlaufenden Schmelztiegel |
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