DE460898C - Herstellung feiner Koernungen aus geschmolzenem Metall - Google Patents
Herstellung feiner Koernungen aus geschmolzenem MetallInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
Description
- Herstellung feiner Körnungen aus geschmolzenem Metall.
Die Herstellung von Metallkörnungen direkt aus flüssigem Metall ist bereits ver- >chiedentlich "-ersucht worden. Die einen versuchten den herabfließenden Strahl des fliissigei. Metalls .lurch schnell bewegte Gas- oder Flüssigkeitsstrahlen zu zerteilen; die anderen versuchten (las gleiche Resultat durch den Aufprall des flüssigen Metalls auf ruhende oder bewegte feste h; -rper zu erreichen. Diese Verfahren besaßen jedoch durchweg erhebliche llän`el. Bei der Zerteilung (leg flüssigen Metalls durch CxaS- oder Dampftrahleti war lnan ge- nötigt, den letzteren eine sehr hohe Geschwin- digkeit zu erteilen. tim eine feine Zerteilung ,les :Metall> zti erzielen. Dies führte wie- deruin zu der Anwendung sehr hoher Drucke. Auch das erzeugte Produkt war unvollkom- nien. Die einzelnen Teilchen erhielten eilte hinIgliche und fetzenartige Struktur, auch legten sie noch in flussigein Zustande größere Wege zurück, go daß die Gefahr de:. gegeil- seitigeti Zti:zininienschweißens oder Zusani- inenflieliens ge,-eben war. 1)ie# Anwendun;T von Flüssigkeitsstrahlen zur Zerteilung IieMetalls führte Ihi Sch@vic- rigkeiten, n-ri1 (las Metall von diesem zum Teil wir von einem festen Körper allpralle und infolge(lessen unre-elillüßige und -rohe Gebilde c#nt>tellen. Auch die Versuche. (ü@seli l'belgtand (furch besondere Foringebttilg des flü@@i@l;eit@straltles zu vermeiden, hallen inir inatigelhafte Erfolge gezeitigt, und (lag \'ei-- fahren versagt überhaupt, sobald man feine. und gleichmäßige Metalllcörnutirett erhalten will. Bei der Zerteilung durch bewegte feste Körper ergeben sich vielfache Störungen da- durch, daß das Metall all diesen haftet und zusamlileliklumpt. Naturgemäß ist auch die Aubriligung aus der Zerl;leilierttngseinrich- tung sehr erschwert. Die vorliegende Erfindung dient zur Be- seitigung der gesamten Übelstände unter Be- nutzung bewegter Flüssigkeit zur Zerteilung rles geschmolzenen Metalls. Es gelingt finit Hilfe der Erfindung, die Zerteilung des Me- talls in vollkommener Weise zu bewirken. andererseits aber auch eine weitgehende Zer- teilung und eine schnelle --'£blcühlung bei All- wendung mäßiger Geschwilidigl;eiten der Zer- teilungsfliissiglceit. Die Flurbahn wird ab- gekürzt und die Ausbringung aus der Zer- kleinerungseinrichtung erleichtert. i@eniäi' der I;rtindung wird an Stelle eines erschmolzenen 1#lüssigkeitsstrahles eine grolle Anzahl kleinerer Flüssigkeitstropfen schnell gegen @leii Metallstrahl bewegt und führen (ie>@en Zerl;lc#inerting herbei. Dabei wird der llrtallstrahl durch die aufschlagenden Tropfen niechatiisch zerschlagen. Gleichzeilig wird jedoch infolge der großen Oberflüche der vielen "tropfen eine Datnpfinenge atis der lerteilwigsflüssigheit ausgestollen. welche iles weiteren zertuileild unc1 gleichzeitig abl;üh- lend auf die Metallteilchen einwirken. Die - Als Zerteilungsflüssigkeiten werden zweckmäßig Flüssigkeiten gewählt, die auch im Dampfzustande gegenüber dem flüssigen Metall praktisch indifferent sind, wie zuni Beispiel hochsiedende Kohlenwasserstoffe. insbesondere Tetralin u. dgl.
- Wie nian Qlche schnell bewegten Nebenstrahlen aus schnell bewegten Flüssigkeitströpfchen erzeugt, ist ini allgemeinen bekannt. 'Man kann daher analoge Vorrichtungen, die für diesen Sonderzweck hergerichtet sind, auch für die Erzeugung von F einnietallzerkleinerungen benutzen. So kann inan die Flüssigkeit durch einen finit einem Gas- oder Dampfstrahl betätigten liljektor in feine Tröpfchen zerteilen und vorwärts schleudern. ebenso kann man in bekannter Weise einen massiven Flüssigkeitsstrahl in schnell bewegte Tropfen auflösen, zuin Beispiel durch Anwendun- von streuenden Austritts:liisen, wobei man dann den Metallstrahl in die zerstäubten Teile des Strahles eintreten läßt. Besonders zweckmäßige Ausbildungen erhält man durch Verlvendung der Zcntrifugalkraft zur Zerteilung und schnellen Bewegung der Flüssigkeit. zum Beispiel finit Hilfe von Flügelrädern oder Kreiseln.
- Die ebb. i bis 3 zeigen einige Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung. In Abb. i tritt ein Flüssigkeitsstrahl unter' Druck aus der streuenden Düse i aus. Der Strahl löst sich in einiger Entfernung von der Düse in Tropfen auf. An dieser Stelle läßt man aus einem Gefäß 2 geschmolzenes Metall herunterlaufen. Dieses wird, wie oben beschrieben. von den schnell bewegten Tropfen erfaßt und zerkleinert.
- Gemäß Heini Ausführungsbeispiel in Abb. 2 erzeugt man in einem hanipfl:es"el2, dessen Beheizung hier nicht gezeichnet ist, gespannten Dampf. welcher durch das Rohr 3 etitweicht. Kurz vor der Austrittsöffnung mündet dieses in (lie Leitung @, welche aus (lein Behälter i die z@tr Zerkleinerung benutzte Flüssigkeit einflieL.;en läßt. Diese wird durch den Dampfstrahl niitgeris#;en und in Tropfenform herausgeschleudert. uni auf den aus dem Behälter 6 flie!.;enrlen flüssigen Metallstrahl zti treffen und ihn zu zerteilen.
- Das zerkleinerte Metall wird bei den Ausführungsbeispielen der Abb. i und 2 in geeigneten Behältern, die hier nicht dargestellt sind, aufgefangen.
- hie Abu. 3 zeigt im Ausführungsbeispiel -eine Vorrichtung, . welche eine' sehr weitgehende Zerteilung des Metalls und eine leichte Ausbringung der Teilchen gestattet. Ein hohles, mit Schaufeln versehenes Rad z, ähnlich, wie die Kreiselräder au Zentrifugalpumpeii, wird um die We11e S, an welcher es befestigt ist, finit Hilfe der Riemenscheibe 4. sclmell gedreht_ Da: nach unten gerichtete Saugrohr 3 taucht in die Zerteilungsflüssigkeit. welche sich in dein Behälter 6 befindet, der die ganze Einrichtung bis auf die Rieinenscheibe 4. umschließt. Die Flüssigkeit steigt in dein Rohr 3 in die Höhe und tritt durch feine Öffnungen : am Rande des Rades t aus und trifft dabei auf den Strahl des aus (lern Behälter j herabfließenden geschmolzenen Metalls und zerteilt diesen. Das umherfliegende zerteilte '-Metall wird dabei erneut von den aus den Öffnungen 2 austretenden Flüssigkeitsmengen getroffen. Die Zerkleinerung ist daher eine besonders wirksame. her Behälter 0. welcher gleichfalls um den Zapfeil ; gelagert ist, wird zweckmäßig gleichzeitig in Umdrehung versetzt, während der Deckel 9 stillsteht und durch hier nicht gezeichnete Träger gehalten wird. Die in ihm enthaltene Flüssigkeit steigt daher an den Rändern in die Höhe und bildet einen Flüsgkeitswall, welcher das zerteilte Metall auf-s si fängt und vollkommen abkühlt. Statt den Behälter h in Umdrehung zu versetzen, kann inan natürlich auch eine Rührvorrichtung innerhalb derselben anordnen, welche die Flüssigkeit an tlen Wänden zum Hochsteigen bringt. l'herhaupt können mannigfache Abänderungen bei den gegebenen Ausführungsbeispielen stattfinden, auch können dieselben miteinander kombiniert werden und (lergleichen mehr.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung feiner Körnungen aus grschnlolzeneni Metall mit Hilfe gegen den flüssigen Metallstrahl geführter Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet. daß die Zerteilung des flüssigen'let2illstralile# durch eine große Zahl schnell bewegter kleiner Flüssigkeitstropfen erfolgt.
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch i, gekennzeichnet (ltirch ein um eine senkrechte Achse rotiereildes Hohlrad, das die Zerteilungsfli.issigkeit durch eine Reihe von Austrittsöttntingen an seinem Rande herausschleudert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98908D DE460898C (de) | 1924-10-21 | 1924-10-21 | Herstellung feiner Koernungen aus geschmolzenem Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98908D DE460898C (de) | 1924-10-21 | 1924-10-21 | Herstellung feiner Koernungen aus geschmolzenem Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460898C true DE460898C (de) | 1928-06-07 |
Family
ID=7168187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH98908D Expired DE460898C (de) | 1924-10-21 | 1924-10-21 | Herstellung feiner Koernungen aus geschmolzenem Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460898C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913610C (de) * | 1945-11-01 | 1954-06-18 | Otto August Pfaff | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stahlgranulat |
DE949858C (de) * | 1940-06-19 | 1956-09-27 | Norddeutsche Affinerie | Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Schmelzen von Metallen oder Metallegierungen |
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FR2545202A1 (fr) * | 1983-04-29 | 1984-11-02 | Commissariat Energie Atomique | Procede et dispositif de refroidissement d'un materiau et application a l'elaboration de materiaux refractaires par trempe |
-
1924
- 1924-10-21 DE DEH98908D patent/DE460898C/de not_active Expired
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