DE53349C - Vorrichtung zur Verhütung des Durchschwitzens und Durchfettens von Kopfbedeckungen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhütung des Durchschwitzens und Durchfettens von KopfbedeckungenInfo
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- DE53349C DE53349C DENDAT53349D DE53349DA DE53349C DE 53349 C DE53349 C DE 53349C DE NDAT53349 D DENDAT53349 D DE NDAT53349D DE 53349D A DE53349D A DE 53349DA DE 53349 C DE53349 C DE 53349C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C5/00—Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
- A42C5/02—Sweat-bands
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche in die Kopfbedeckung
eingelegt wird, um das Durchschwitzen derselben zu verhüten.
Bekanntlich werden die Kopfbedeckungen im Innern mit einem Schweifsleder versehen,
welches mittelst Garnfäden an den Filz oder das Zeug der Kopfbedeckung angenäht wird.
Infolge der Ausdünstung des Kopfes und des Fettgehalts der Haare zieht das Leder Feuchtigkeit
und Fett an, welche das Leder durchdringen und direct, sowie durch die Nähfäden
auf das Aeufsere der Kopfbedeckung übertragen werden und dadurch der letzteren in
kürzester Zeit ein unansehnliches, fleckiges Aeufsere verleihen.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes soll die nachstehend beschriebene Erfindung dienen, die
dadurch gekennzeichnet ist, dafs zwischen dem Schweifsleder und dem äufseren Bezug der
Kopfbedekung ein Metallband, eingezogen ist, welches das Durchdringen von Feuchtigkeit und
Fett nach der Aufsenseite der Bekleidung verhindern soll. Gleichzeitig wird zur Befestigung
des Hutleders an dem Metallstreifen und des letzteren an der Kopfbekleidung eine besondere
Verbindung gewählt, welche aus Metall besteht und dadurch das Weiterleiten von Feuchtigkeit
nach der Aufsenseite der Kopfbedeckung in jeder Weise verhindert.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die neue Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt dieselbe in der äufseren Ansicht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen dieselbe im Detail.
Im Innern der Kopfbedeckung α ist, wie in
Fig. ι in punktirten Linien dargestellt, ein Metallband oder Ring b angebracht, welcher
aus zwei Blechringen c und d besteht.
An dem Ring d ist der schmälere Ring c angenietet. Beide Ringe sind aus leichtem,
schwer oxydirendem Metallblech hergestellt und event, durch Verlaschungen e e in ihren einzelnen
Theilen verbunden.
Ueber den Ring b wird nun in folgender eigenthümlichen Weise der Schweifslederstreifen/ gezogen.
Er wird an seiner unteren Kante bei h zwischen
die Metallstreifen c und d eingeklemmt und derart umgebogen, dafs er die Innenseite
des Metallringes b bedeckt und überzieht. Durch Einpunzen des Metallbandes kann die
Befestigung des Schweifsleders am Metallband noch gesichert werden.
Metallklammern g aus schwachem Blech dienen zum Befestigen des ganzen Metallbandes
an dem äufseren Stoff der Kopfbekleidung a, zu welchem Zwecke die Klammern g durch
das Metallband und den äufseren Stoff der Kopfbekleidung hindurchgreifen. Die umgebogenen
Enden der Klammern g werden durch das Band k (z. B. Hutband) verdeckt.
Die Klammern g greifen durch Schlitze i des Metallbandes, liegen mit ihren Köpfen
gegen die Aufsenseite des Schweifsleders und werden von letzterem überdeckt, so dafs zwi-
sehen Schweifsleder und Metallband noch Einlagen eingefügt werden können.
Bei Benutzung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird zunächst das Schweifsleder f
mit seiner umgebogenen Kante h zwischen Blechring d und denjenigen c gespannt, sodann
der Metallring b in das Innere des Hutes eingesetzt, und schliefslich, nachdem derselbe
in richtiger Höhe eingesetzt ist, werden die Klammern g durch Schlitze i des Metallbandes
an das Leder geprefst, durch die äufsere Bekleidung der Kopfbedeckung hindurchgesteckt
und daselbst umgebogen. Ein Zurückschieben des Bandes k ermöglicht leicht dieses Umbiegen
der Klammern g.
Dadurch, dafs bei vorliegender Befestigung des Schweifsleders nur Metall verwendet und
kein Garn zum Befestigen benutzt wird, wird ein Aufsaugen des Fettes und Schweifses in
jeder Weise verhindert.
Auch kann das Schweifsleder, da es nie direct mit dem Filz in Berührung kommt,
sondern stets eine Zwischenlage von Metallblech vorfindet, keine Feuchtigkeit und Fett
direct auf den Filz übertragen, es bleibt also der Filz in jeder .Weise vor Beschädigung
durch den Schweifs oder das Fett bewahrt.
Aufserdem ist die Befestigung, Auswechselung und Neueinsetzung des Schweifsleders oder
eines Metallbandes eine sehr einfache, leicht vorzunehmende und wenig Zeit verursachende
Arbeit.
Statt des Schweifsleders kann bei dieser Vorrichtung
auch irgend welcher andere geeignete Faserstoff Verwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Verhütung des Durchschwitzens und Durchfettens von Kopfbedeckungen, gekennzeichnet durch ein mittelst Metallklammern g an der Kopfbedeckung befestigtes Metallband b, welches aus den beiden verschieden hohen Ringen c und d besteht, zwischen denen das Schweifsleder f rriit seiner unteren Kante eingeklemmt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE53349C true DE53349C (de) |
Family
ID=328008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53349D Expired - Lifetime DE53349C (de) | Vorrichtung zur Verhütung des Durchschwitzens und Durchfettens von Kopfbedeckungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53349C (de) |
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