DE533050C - Schmiervorrichtung fuer Losraeder, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer Losraeder, insbesondere von EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE533050C DE533050C DES85405D DES0085405D DE533050C DE 533050 C DE533050 C DE 533050C DE S85405 D DES85405 D DE S85405D DE S0085405 D DES0085405 D DE S0085405D DE 533050 C DE533050 C DE 533050C
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- Germany
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- oil
- lubricating device
- channels
- railway vehicles
- wedge
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/24—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by built-in lubricating pumps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schmiervorrichtung
für.die Losräder von Eisenbahnachsen. Auf diese Räder wirken je nach
den Gleiskriimmungen in beiden Richtungen axiale Kräfte ein. Diese werden durch auf
der festen Achse vorgesehene feste Bunde aufgenommen. Zur Verminderung der Reibungsverluste
ist es erforderlich, auch die Stirnflächen der Bunde zu schmieren. Dies muß naturgemäß für beide Drehrichtungen
der losen Räder in zuverlässiger Weise geschehen.
Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß auf jeder Seite der feststehenden Achse zwei
durch Querbohrungen über Kreuz .miteinander verbundene Ölkanäle vorgesehen, von
welchen nahe den Stirnflächen der Bunde gelegene Ölkammern ausgehen. Diese Kammern
sind spiegelbildlich zueinander angeordnet und zwecks besserer Zuführung des Öles
in an sich bekannter Weise keilförmig ausgebildet. Diese Anordnung enthält nur feststehende
Teile und ist daher zuverlässiger, als wenn auch noch bewegliche Teile vor-S5
gesehen wären.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der !Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
.30 Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt
durch das Ende der Achse,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie I-I der
Abb. i,
Abb. 3 und 4 Abwicklungen des Umfanges und der Stirnflächen der Bunde,
Abb. 5 und 6 waagerechte Schnitte durch die Lagerung mit Abwicklungen der Ölkanäle.
Auf der feststehenden Achse 1 ist die Laufbuchse 2 aufgeschoben 'und durch einen nicht
dargestellten' Keil gesichert. Die Buchse 2 besitzt einen in der Mitte angeordneten
Bund 2", gegen welchen sich von' beiden Seiten die Radnabenhälften'4 legen. Diese
werden nach außen noch durch das Öigehäuse 3 und einen auf der Buchse 2 sitzenden
Ring 3" begrenzt. Die Buchse 2 und das
Ölgehäuse 3 werden auf der feststehenden Achse ι durch eine Mutter 3* gehalten. Um
ein Drehung des Ölgehäuses auf der Achsei bzw. der Buchse 2 zu verhindern, ist das Ölgehäuse
3 gegenüber der Buchse 2 durch Nut und Feder 3C gesichert. Der Ring y ist ebenfalls
auf der Buchse 2 gegen Drehung und Längsverschiebung in nicht dargestellter
Weise gesichert.
Das Rad läuft mittels der in der Radebene
geteilten Nabe 4 auf der Buchse 2 und wird gegen axiale Verschiebung · durch die Innenflansche
4a und 4* der Nabenhälften gesichert,
die einerseits gegen den mittleren So Bund 2" der Buchse 2 anliegen, anderseits
gegen das Ölgehäuse 3 und den Ring 3" laufen. Diese Stirnlaufflächen sind mit B, B',
B", B'" bezeichnet.
Das Ölgehäuse besitzt eine Ölkammer 6, die durch eine bis über die Mitte der Achse
reichende Wand 6« in zwei Teile geteilt ist welch letztere am Boden der Ölkammer durch
einen Kanal 6* verbunden sind.
Die Laufflächen B, B', B", B" werden aus dem ÖlgeMuse 3 mit Öl versorgt. Zu diesem
Zwecke sind auf der Oberfläche der festen Achse ι etwas unterhalb der waagerechten
Mittelebene derselben bis in die Kammer 6 führende Ölkanäle7 und 8 eingefräst, welche
zu kleinen Ölkammern 9 und 10 in der BuQhse 2 führen. Diese enden in Aussparungen
15 und 16 der-Stirnlaufflächen des Gehäuses
3, des Bundes 2" auf der Buchse 2 und des Ringes 3a (Abb. 5 und 6). Der
Übergang von den Aussparungen 1.5 und 16 zu den Stirngleitflächen erfolgt durch die
Keilflächen 19 und 2"o (Abb. 4), so daß das
Öl durch die mit dem Rad laufenden Innenflansche 4" und 46 an die Laufflächen B, B',
so B", B'" gepreßt wird.
Um einen guten Ölumlauf zu erzielen, sind
parallel zu den Kanälen 7 und 8 etwas oberhalb der waagerechten Mittelebene der Achsei
auf entgegengesetzten Seiten derselben Kas5 näle 23 und 25 eingefräst, von denen jeder
mit seinem einen Ende mit dem Kanal 8 bzw. 7 durch Bohrungen 24 bzw. 26 verbunden
ist. Von dem Kanal 23 führen Kanäle durch die Buchse 2 zu Aussparungen 17,
von welchen ebenfalls keilförmige Übergänge 20 zu den Stirnlaufflächen B, B', B", B'"
führen. Der Kanal 2 5 ist in gleicher Weise mit Aussparungen 18 verbunden, die ihrerseits
ebenfalls das öl'durch keilförmige Übergänge 20 den Stirnlaufflächen zuführen.
Die zylindrischen Laufflächen A der Buchse 2 besitzen anschließend an die Kanäle
9 und 10 nach unten laufende keilförmige Übergänge 12 bzw. 13, welche insbesondere
den unteren Teil 11 der Lauffläche .4 mit ÖL versorgen, weil dieser die
Gesamtlast des Raddruckes aufnehmen muß. Dagegen braucht der obere Teil 14, der Lauffläche
.A weniger geschmiert zu werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim Laufen des Rades in Uhrzeigerrichtung (Abb. 2) wird das Öl durch die
keilförmigen Übergänge 19* 20 und 13 aus
den Aussparungen r6 und 17 an die Laufflachen
gefördert, so daß frisches Öl aus der Kammer 6 durch die Kanäle 7, 24 und 23
angesaugt wird. Nach Schmierung des halben Umfanges tritt das Öl in die Aussparungen 15
und 18 und gelangt von diesen duich die
Kanäle 25, 26 und 8 wieder in die Ölkammer 6.
Beim Laufen des Rades in Gegenzeigerrichtung findet der Lauf des Öles in umgekehrter
Richtung statt, d. h. das Öl tritt durch den Kanal 8 ein und durch Kanal 7 aus.
Im vorliegenden Falle sind vier Stirnlaufflächen B und zwei Zylinderlaufflächen A vorgesehen;
doch können in der gleichen Weise auch eine beliebige andere Anzahl Flächen mit Öl versorgt werden.
Die Einrichtung hat den Vorteil, daß jede Hälfte der Laufflächen, gleichgültig welchen
Drehsinn das laufende Rad besitzt, mit einer ausreichenden Menge des in der Ölkammer 6
gekühlten Öles versorgt wird, wobei der Zu- und Abfluß des Öles zu allen Schmierstellen
durch gemeinsame- Kanäle erfolgt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schmiervorrichtung für Losräder, insbesondere von Eisenbahnrädern, deren Längsverschiebung durch Bunde verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Seite der feststehenden Achse (1) zwei durch Querbohrungen (24,26) über Kreuz miteinander verbundene Ölkanäle (7,23 und 8,25) vorgesehen sind, von weichen nahe den Stirnflächen der Bunde (B, B', B", B'") gelegene Ölkammern (15,16,17,18) ausgehen, die spiegelbildlich zueinander angeordnet und keilförmig ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85405D DE533050C (de) | 1928-05-08 | 1928-05-08 | Schmiervorrichtung fuer Losraeder, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85405D DE533050C (de) | 1928-05-08 | 1928-05-08 | Schmiervorrichtung fuer Losraeder, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533050C true DE533050C (de) | 1931-09-16 |
Family
ID=7512327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85405D Expired DE533050C (de) | 1928-05-08 | 1928-05-08 | Schmiervorrichtung fuer Losraeder, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924087C (de) * | 1953-10-13 | 1955-02-24 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
-
1928
- 1928-05-08 DE DES85405D patent/DE533050C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924087C (de) * | 1953-10-13 | 1955-02-24 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
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