DE532894C - Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespinnkuchen - Google Patents
Verfahren zum Trocknen von KunstseidespinnkuchenInfo
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/006—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles
- F26B21/007—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles the objects being bobbin- or spool-like bodies
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0418—Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/06—Washing or drying
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/10—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Das Trocknen von Spinnkuchen in den
üblichen Trockenkammern oder Trockenöfen erfordert sehr lange Zeiten, da es sehr lange
dauert, bis auch die inneren Fadenlagen ge-
S trocknet sind.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen zum Trocknen von Fadenwickeln bekannt, bei
denen die Wickel außen und innen von Luft bestrichen werden, wobei die Trockenluft an
den Rändern des Wickels auch durch dessen Fadenlagen streicht. Dieses stellenweise
Durchstreichen von Luft ergibt sich dabei aber nur zufällig aus der Konstruktion dieser
Vorrichtungen und ist nicht beabsichtigt. Bei dicken Fadenwickeln kommt ein Durchblasen
von Luft durch den ganzen Wickel auch nicht in Frage.
Wie nun gefunden wurde, ist dagegen be;
Spinnkuchen ein Trocknen durch Hindurchblasen von Luft möglich und vorteilhaft, wenn die Kuchen vorher durch außen und
innen vorbeistreichende Luftströme vorgetrocknet werden. Dementsprechend besteht
die Erfindung darin, daß die Kuchen durch längs der Außen- und Innenseite geleitete
Luftströme so weit vorgetrocknet werden, daß die Fadenlagen für Luft durchlässig werden
und hierauf bis zur völligen Trocknung ein Luftstrom durch die Fadenlagen des Kuchens
liindurchgeleitet wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung zum Trocknen von Kuchen nach;
diesem Prinzip dargestellt.
Die Kuchen« werden auf zylindrische, gelochte, unten tellerförmig ausgebildete Träger
b gebracht, die so ineinander passen, daß die Abstände der einzelnen Teller der
Kucherihöhe entsprechen. Die so zu einer Säule aufgereihten Träger· samt Kuchen werden
auf den Boden des Trockenkastens d gestellt und durch den Deckel e sowie die
Feder/ festgehalten. Der Bdden des Trockenkastens besitzt die Öffnung £, durch die erwärmte
Luft in das Innere der Kuchen eingeführt werden kann. Da die völlig nassen Kuchen, wie sie aus der Kuchenwäsche kommen,
noch keine Luft hindurchlassen, sind am Deckel e kleine Löcher angebracht, die
einen schwachen Luftstrom im Innern der Kuchensäule ermöglichen, wodurch die
Kuchen an ihrer inneren Oberfläche getrocknet werden.
Der Boden c der Kammer besitzt gleichfalls kleine Löcher hT die auch einen Luftstrom
der Außenseite der Kuchen entlang ermöglichen, wodurch die Kuchen auch dort vorgetrocknet werden. In dem Maße, als die
Kuchen oberflächlich trocknen, werden sie auch luftdurchlässig, so daß sehr bald die
Hauptmenge der zugefuhrten Luft durch g öoin das Innere der Kuchen und von dort
durch die Fadenlagcn hindurchströmt. Dies
*) Von dem Patentsucher sind als'die Erfinder angegeben worden:
Dr. Frit{ Paschke, Anton Kasmami in Köln und Leo Fahl in Köln-Merheim.
wird oline weiteres bei Zuführung eines
kräftigeren Luftstromes erreicht, da dann die durch die erwähnten feinen Öffnungen &n
Boden und Deckel streichende Luftmenge 5' gering ist im Vergleich zu der durch die
Fadenlagen der Kuchen hindurchgehenden. Das Vortrocknen der Kuchen kann auch in
beliebigen anderen Trockeneinrichtungen geschehen. Wesentlich ist nur, daß die Kuchen
ίο so weit vorgetrocknet werden, daß hierauf
ein Luftstrom durch die Fadenlagen derselben hindurchgeleitet werden kann.
Die Trockenzeit wird durch dieses Verfahren auf etwa ein Viertel der Zeit abgekürzt,
die erforderlich ist, wenn der Kuchen in der bisher üblichen Weise in den Trockenofen
gebracht wird.
Die Träger, auf denen die Kuchen zum Trocknen ruhen, finden zweckmäßig bereits
vorher zum Waschen und Nachbehandeln der Kuchen Verwendung, so daß diese während
der ganzen Nachbehandlung einschließlich des Trocknens nicht von Hand angefaßt zu
werden brauchen.
Natürlich wird man zweckmäßig in den Ofen nicht nur eine Säule von Kuchen bringen,
sondern vorteilhaft eine größere Anzahl derselben nebeneinander anordnen.
Außer bei den mittels des Spinntopfverfahrens hergestellten Spinnkuchen kann
das Verfahren natürlich auch zum Trocknen der Fadenwickel verwendet werden, die auf
Spinnspulen gesponnen und von diesen abgenommen -wurden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespinnkuchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kuchen durch längs der Außen- und (oder) Innenseite geleitete
Luftströme so weit vorgetrocknet werden; daß die Fadenlagen für Luft durchlässig
werden und hierauf bis zur völligen Trocknung ein Luftstrom durch die Fadenlagen
des Kuchens hindurchgeleitet wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus
einem Trockenkasten (d), in dem die zu trocknenden Spinnkuchen auf ineinanderpassenden,
durchlochten Trägern {b) an-
. geordnet sind, die oben durch einen gelochten Deckel (e) und eine Feder (/) gehalten
werden. Der Kasten besitzt im Boden unter der Mitte der Spinnkuchen
die Hauptluftzuführung (g) und seitlich
Ideine Luftzuführungsöffnungen (A).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (2)
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Also Published As
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