DE532490C - Schuh mit Luftzuzug- und -abzugkanal - Google Patents

Schuh mit Luftzuzug- und -abzugkanal

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DE532490C
DE532490C DENDAT532490D DE532490DD DE532490C DE 532490 C DE532490 C DE 532490C DE NDAT532490 D DENDAT532490 D DE NDAT532490D DE 532490D D DE532490D D DE 532490DD DE 532490 C DE532490 C DE 532490C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Luftzuzug- und -abzugkanal Gegenstand der Erfindung ist eine Ventilationseinrichtung für Stiefel, bei welcher in die Besohlung eine durch Löcher in der Brandsohle mit dem Innern des Schuhes in Verbindung stehende Drahtschraube eingebaut ist, die sich in die Ferse fortsetzt und unterhalb des Fersengelenks ins Freie mündet. Bisher bekannte Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß von der üblichen Ausführung der Besohlung, sei es durch Einlegen besonderer Teile oder durch Verstärkung der Brandsohle oder der Sohle zum Zwecke der Einarbeitung von Kanälen für das Einlegen der Drahtschraube, stark abgewichen werden mußte. Die Folge davon war, daß die Stiefel zum Teil ein plumpes Aussehen hatten, daher auf den ersten Blick das Vorhandensein von Spezialschuhwerk erkennen ließen und durchweg eine Menge Mehrarbeit gegenüber der üblichen Handelsware erforderten. Diese Mängel sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Drahtschraube in einen von dem Rahmen und dem Gelenkstück bzw. Ausballmaterial durch Kleinerdimensionierung der beiden letzteren gebildeten Kanal zwischen Sohle und Brandsohle eingebettet ist, so daß die Besohlung von der bei gewöhnlichen Stiefeln ohne Luftkanäle üblichen in keiner Weise abweicht und die Mehrarbeit nur eine geringe ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt, es zeigt Abb. i eine Untenansicht des Stiefels, wobei Sohle und Absatz abgenommen sind, Abb. 2 eine Rückansicht des Stiefels, Abb. 3 einen Schnitt durch das Fersenteil nach A-B der Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach C-D der Abb. i. Der untere Teil des Schaftes a ist in bekannter Weise zwischen Brandsohle b und Rahmen c, auf welchem die Sohle d befestigt ist, eingenäht. Das aus Kernleder bestehende Gelenkstück e und die aus einer Korkschicht f und einer dünnen Lederschicht g gebildete Ausballmasse, die auch ganz aus Kork oder ganz aus Leder bestehen kann, füllen den von dem Rahmen c umsäumten Raum zwischen Brandsohle b und Sohle d aus. Gemäß der Erfindung sind nun .Gelenkstück e und Ausballmasse f, g etwas kleiner ausgeführt, so daß zwischen denselben und dem Rahmen ein Kanal frei bleibt, der eine Drahtschraube h aus nicht rostendem Material aufnimmt. Die Drahtschraube h verläuft, wie aus Abb. i ersichtlich, parallel zu den Konturen der Sohle und setzt sich mit ihren beiden Enden, die auch als Metallröhrchen ausgebildet sein können, in die Fersenpartie fort. Mit dem Innern des Schuhes steht die Drahtschraube h durch die Löcher i in der Brandsohle b in Verbindung, während die Löcher k, die in Ösen gefaßt sind, den Hohlraum -der Schraubenfeder lt mit der Außenluft verbinden. Die Enden der Schraubenfeder werden zwischen der Fersenversteifung m und einer besonderen Kappe n in Auskehlungen dieser beiden Lederschichten hochgeführt bis zur Einmündung in die Löcher k unterhalb des Fersengelenks. Außer den Löchern k ist an dem Stiefel überhaupt nichts zu sehen, was .auf ,eine Spezialausführung schließen läßt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Gehen biegt sich der Schuh, und der Fuß wird abwechselnd mehr oder weniger an die Sohle angepreßt, wodurch eine Pumpwirkung entsteht, so daß die schlechte Luft aus dem Schuhinnern über die Löcheri und den Kanal k durch die Löcher k ins Freie gedrückt und frische Luft auf demselben Weg in umgekehrter Richtung in den Schuh gesaugt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Schritt, wodurch ein äußerst reger Luftwechsel zustande kommt und ein Verbleiben von Schweißdunst im Schuhinnern unmöglich wird, d. h. die Bedingungen für ein Trockenhalten der Füße erfüllt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuh mit Luftzuzug- und -abzugkanal mit einer in die Sohle eingebauten Drahtschraube, * die durch Löcher in der Brandsohle , mit dem Schuhinnern in Verbindung steht und unterhalb des Fersengelenks ins Freie mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschraube (h) in einen von dem Rahmen (c) und dem Gelenkstück (e) bzw. Ausballmaterial (f, g) durch Kleinerdimensionierung der beiden letzteren (e, f, g) gebildeten Kanal zwischen Sohle (d) und Brandsohle (b) eingebettet ist.
DENDAT532490D Schuh mit Luftzuzug- und -abzugkanal Expired DE532490C (de)

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DE532490C true DE532490C (de) 1931-08-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069033B (de) * 1959-11-12

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069033B (de) * 1959-11-12

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