DE531576C

DE531576C - Mappe zum Aufbewahren von Briefen, Schriftstuecken u. dgl., deren Deckel durch fest an sie geheftete Streifen mit scharnierartigen, zum Mappenruecken parallelen Gelenken verbunden sind

Info

Publication number: DE531576C
Application number: DEH120701D
Authority: DE
Original assignee: HINZ FABRIK GmbH
Current assignee: HINZ FABRIK GmbH
Priority date: 1929-03-14
Filing date: 1929-03-14
Publication date: 1931-08-13

Description

Kappe zum Aufbewahren von Briefen, Schriftstücken u. dgl., deren Deckel durch fest an sie geheftete Streifen mit scharnierartigen, zum Mappenrücken parallelen Gelenken verbunden sind Im Hauptpatent 5o6143 ist eine Aufbewahrungsmappe für Briefe, Schriftstücke u. dgl., deren Deckel durch fest an sie geheftete Streifen mit scharnierartigen, zum Mappenrücken parallelen Gelenken.verbunden sind, beschrieben und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Streifen von solcher Länge sind, daß die Mappe sowohl schließbar als auch ganz oder nahezu in die gestreckte offene Lage der Deckel aufklappbar ist, wobei die Streifen derartig steif sind, daß sie bei Beanspruchung in der Längenrichtung der Mappe nicht oder nur unwesentlich ausweichen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei geeigneter Bemessung der Scharnierlänge der Mappeninhalt gegen das seitliche Herausfallen gesichert werden kann, und zwar auf einen großen Bereich der Mappenöffnung.
Die Erfindung hat nun eine weitere Ausgestaltung dieser Anordnung zum Gegenstand, die es ermöglicht, die Sicherheit gegen seitliches Herausfallen so. weit zu: steigern, daß die Scharniere als Stützen für Karten oder Kartensammlungen dienen können, die zwischen die Stützen gestellt werden. Der Erfindung gemäß besteht die weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes darin, daß die die Scharniere bildenden-Streifen mit breiter Basis auf die Mappendeckel geheftet sind und ihre Länge so bemessen ist, daß sie bei offener Lage der Deckel hochragen und so Stützen für. Karten bilden können, die quer zum Mappenrücken zwischen sie gestellt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer Mappe im geschlossenen Zustande schaubildlich veranschaulicht, während Fig. 2 die Mappe schaubildlich im geöffnetenZustand und Fig.3 die Seitenansicht mit einer zwischen die Stützen gestellten Kartensammlung zeigen.
Die Mappendeckel sind mit 11, 12 bezeichnet. 13 ist der Rücken der Mappe. Die scharnierartigen Streifen sind mit breiter Basis, den Schenkeln 16 bzw. 17, auf die Mappendeckel geheftet. Die Länge der durch Gelenk oder Brücke 24, 25 beweglichen Scharnierstücke i9, 2o bzw. 21, 22 ist so gewählt, daß bei offener Lage der Deckel i i, 12 die Scharniere hochragen, so daß sie Stützen für aufrechtstehende Karten oder Kartensammlungen 30 0. dgl. bilden können, die quer zum Mappenrücken zwischen die Stützen gestellt werden, wie dies aus der Seitenansicht Fig. 3 ersichtlich ist. Die Form der beweg --7 lichen Scharnierteile kann beliebig gewählt werden, sie ist vorzugsweise trapezförniig nach oben verjüngt, wie die Teile 1g, 2obzw. 21, 22 zeigen, so daß die auf ihnen ruhenden Karten eine Schräglage nach hinten einnehmen.
Die Form der beweglichen Scharniere kann auch anders, z. B. rechteckig, sein. Es können aber auch beide Stützen ungleichartig gestaltet sein.
Die Mappe gemäß der Erfindung kann somit zum doppelten Gebrauch dienen; sie kann einerseits im geschlossenen Zustand die mit ihren Kanten dem Mappenrücken parallel liegenden Karten aufnehmen, indem sie. zwischen die Schenkel der Stützen gelegt oder in sie eingeführt werden, so da B die Mappe als Aufbewahrungsmappe dient, während sie im geöffneten Zustand, in dem die Karten quer zum Rücken zwischen die Stützen gestellt werden, als Kartenständer verwendbar "ist. Die Zahl der als Stützen dienenden Scharniere kann beliebig sein; sie kann größer als zwei sein, es kann aber auch nur ein Scharnier vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Mappe zum Aufbewahren von Briefen, Schriftstücken u. dgl., deren Deckel durch fest an sie geheftete Streifen mit scharnierartigen, zum Mappenrücken parallelen Gelenken verbunden sind, nach Patent 5o6 143, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scharniere bildenden Streifen mit breiter Basis auf die Mappendeckel geheffet sind und ihre Länge so bemessen ist, daß sie bei offener Lage der Deckel hochragen und so Stützen für Karten, Mappen o.- dgl. bilden, die quer zum Mappenrücken zischen sie gestellt sind.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stützen bildenden Streifen nach oben hin trapezartig verjüngt sind.-