DE664089C

DE664089C - Zusammenklappbares Wand- und Schreibpult

Info

Publication number: DE664089C
Application number: DEM136785D
Authority: DE
Inventors: Hans Meyer
Original assignee: HANS MEYER FA
Current assignee: HANS MEYER FA
Priority date: 1937-01-07
Filing date: 1937-01-07
Publication date: 1938-08-19

Description

Zusammenklappbares Wand- und Schreibpult Die Erfindung betrifft zusammenklappbare Wand- und Schreibpulte mit schräg einstellbarer Schreibplatte, die an ihrer Oberkante an der Wandplatte angelenkt ist und durch eine in die Wandplatte einhakbare Strebe in der Gebrauchsstellung gehalten wird. Aufgabe der Erfindung ist es, die Pulte dieser Art mit möglichst einfachen Mitteln derart auszubilden, daß die Schreibfläche den Blikken Unberufener entzogen werden kann. Die Erfindung erstrebt weiterhin die Ausbildung des Pultes, derart, daß es gegen Feuchtigkeitseinflüsse möglichst unabhängig ist. Beide Anforderungen haben für die Verwendung dex Pulte in bestimmten Betrieben, wie vor allem Molkereien, besondere Bedeutung.
Nach der Erfindung wird die die Schreibplatte in der Gebrauchslage haltende Strebe als Abdeck- und Verschlußplatte ausgebildet; sie ist an der zurückspringenden Unterkante der Schreibplatte angelenkt und umfaßt mit rechtwinklig abgebogenen Kanten die Schreibplatte bzw. deren Rahmen. -Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, Wand- und Schreibpulte derart auszubilden, daß die Schreibplatte den Blicken Unberufener entzogen werden kann. Nach diesem Vorschlage wird bei Nichtgebrauch des Pultes die um ihre Unterkante klappbare Schreibplatte in ein an der Wand anliegendes kastenförmiges Gehäuse hineingeklappt. Ein solches Pult hat jedoch eine recht verwickelte Bauart, die das Pult verhältnismäßig teuer werden läßt; auch benötigt es ziemlich viel Platz an der Wand. Demgegenüber ergibt die Erfindung, nach der die Strebe gleichzeitig Verschlußklappe für die um ihre Oberkante klappbare Schreibplatte ist, eine wesentlich einfachere Bauart und bessere Handlichkeit.
Nach einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Pultplatte von einem aufklappbaren oder abhebbaren Rahmen umgeben; dieser Rahmen dient zum Festklemmen des aus einer Farbfolie (Blau papier), einem darüberliegenden Bogen durchscheinenden Papiers und einem dieses bedeckenden Bogen Zellh.aut bestehenden Schreibpapiers. Hiermit ergibt sich ein wirksamer Schütz gegen Durchnässung der `'-Schriftstücke in Betrieben, wie Molkereiex@ in denen sich Spritzer nicht vermeiden lass@e6 #, Einen sicheren Halt bekommt das Schreib@=,@ p.apier, wenn die Schreibplatte in Höhe des Rahmens abgesetzt wird, so daß der mittlere Teil der Schreibplatte gegenüber den Randteilen etwas erhöht liegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch das Pult in der Gebrauchslage, Abb.2 einen Querschnitt des zusammengeklappten Pultes und Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. i.
Die Schreibplatte ist mit a bezeichnet. An ihrer zurückspringenden Unterkante b ist die Platte c angelenkt, die in die Wankplatte e eingehakt werden kann, an der die Schreibplatte a bei dangelenkt ist. Die Wandplatte e enthält äsen f, die das Aufhängen des Pultes an einer Wand ermöglichen. In der Gebrauchslage des Pultes nach Abb. i ist die Platte c die Strebe, die die Schreibplatte a in der Schräglage hält. Bei Nichtgebrauch des Pultes nimmt . die Platte c die Lage e'' nach Abb. 2 ein. Sie umfaßt dann mit ihren rechtwinklig ,abgebogenen Kanten die Schreibplätte bzw. den auf die Schreibplatte aufgesetzten Rahmen i; reit dein das Schreibpapier festgeklemmt werden kann, welches aus einer Farbfolie (Blaupapier) 1, einem darüberliegenden Bogen durchscheinenden Papiers k und einem dieses bedeckenden Bogen Zellhaüt m besteht. Das Beschriften :erfolgt mittelseines Achatstiftes o. dgl., dessen Druck sich durch die Zellhaut m hindurch auf das durchscheinende Papier k überträgt, so daß dieses an den betreffenden Stellen gegen das Blau-Papier L angedrückt und dadurch von hinten beschriftet wird. An den Rändern der K1 pe c und der Schreibplatte a' befinden s kNocken .g, h, die in Likher des Rah; -nens i eindringen können und dadurch die Verschlußlage des Pultes nach Abb. 2 sichern. Zum besseren. Halt des Schreibpapiers kann die Schreibplatte in Höhe des Rahmens i durch Stufen n abgesetzt sein. Außerdem können aus der Schreibplatte Zungen ausgestanzt sein, unter die sich das Schreibpapier legt.

Claims

. PATGNTANSPRÜCIIR: i. Zusammenklappbares Wand- und Schreibpult mit schräg einstellbarer Schreibplatte, an deren Ober- und Unterkante eine Wandplatte bzw. eine in die letztere einhakbare Strebe angelenkt sind, gekennzeichnet durch eine als. Abdeck-und Verschlußplatte (c) ausgebildete Strebe, die an der zurückspringendem Unterkante (b) der Schreibplatte (ä) angelenkt ist und mit rechtwinklig abgebogenen Kanten die Schreibplatte (a) bzw. deren Rahmen (i) umfaßt.
2. Pult nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (a) von. einem .aufklappbaren oder abhebbaren Rahmen (i) umgeben ist, der zum Festklemmen des aus einer Farbfolie (Blaupapier L), einem darüberliegenden Bogen durchscheinenden Papiers (k) und einem dieses bedeckenden Bogen Zell!-haut (in) bestehenden Schreibpapiers dient.
3. Pult nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (a, 1t) in Höhe des Rahmens -abgesetzt ist.