DE530677C - Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter gesuchter Punkte auf Landkarten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter gesuchter Punkte auf Landkarten u. dgl.

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DE530677C
DE530677C DED56610D DED0056610D DE530677C DE 530677 C DE530677 C DE 530677C DE D56610 D DED56610 D DE D56610D DE D0056610 D DED0056610 D DE D0056610D DE 530677 C DE530677 C DE 530677C
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter. gesuchter Punkte . auf Landkarten u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter Punkte auf Landkarten, Stadtplänen, Tabellen usw. Sie besteht wie bei den bisher dazu verwendeten Geräten aus einer den Plan o. dgl. kreisförmig umgebenden Merkzeichenreihe und einem um den Mittelpunkt des Planes drehbaren, ebenfalls mit Merkzeichen versehenen Anzeigeglied. Im Gegensatz zu früheren, mit in der Kartenmitte gelagertem Anzeigeglied ausgestatteten Vorrichtungen dient erfindungsgemäß als Anzeigeglied eine drehbare, Merkzeichen tragende, durchsichtige Glasscheibe, die in an sich ebenfalls bekannter Weise den ganzen Plan bedeckt. Die Scheibe ist zweckmäßig mittels an ihrem Umfange angreifender Rollen gelagert.
  • Die neue Anordnung zeigt im Vergleich zu den bisher benutzten Geräten den großen Vorteil, daß keine Teile des Planes, der Karte usw. durch den Drehzapfen oder andere Teile des Anzeigegliedes bedeckt werden, daß ferner auf der Deckscheibe bedeutend mehr Merkzeichen, z. B. in Form einer Spirale, angeordnet werden können als auf dem beschränkten Raum eines stabförmigen Zeigers, und daß alle Beschädigungen, die der Plan bei der sonst notwendigen Durchbohrung, etwa durch eindringendes Regenwasser, erleiden kann, vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Aufriß eines Teils der Vorrichtung, während Abb. a einen Querschnitt durch die Mitte erkennen läßt. In Abb. g sind Einzelheiten wiedergegeben. Die Vorrichtung besteht aus einer runden Grundplatte a, die entweder vermittels Haken an der Wand aufgehängt oder waagerecht auf einen Tisch oder eine andere Unterstützung aufgelegt werden kann. Mit der Grundplatte a ist eine weitere Auflegeplatte b verbunden, die das Bildmaterial, z. B. einen Stadtplan, ein Eisenbahnliniennetz, das Streckennetz einer Untergrundbahn, eine Generalstabskarte, einen Stundenplan oder andere Übersichtstabellen, aufnimmt.
  • Vor dem Bildträger ist eine Scheibe d aus Glas oder anderem durchscheinenden Material, beispielsweise Celluloid, Kolophonium, angeordnet, die in ein rundes Gehäuse e eingelegt ist. Hilfsvorrichtungen, beispielsweise die Schrauben f mit Gegenmuttern, gestatten es, die Glasscheibe einzustellen. Durch fensterartige Aussparungen g kann man an die Einstellvorrichtungen herankommen.
  • Das Gehäuse e ist mit einem ringförmigen Teil da verbunden, oder es besteht aus einem Stück mit diesem Ringteil. Dieser dient als Innensitz für den Kugelkranz i., der sich außenseitig an einen kragenartigen Flansch j der Bodertplattea°.abstützt.
  • Mit dem beweglichen Teil der Vorrichtung sind ein oder mehrere Handgriffe k verbunden, oder er kann statt dessen auch durch eine mechanische Hilfsvorrichtung, beispielsweise eine Handkurbel, die auf ein Zahnrad und einen Zahnkranz einwirkt, bewegt werden: Die Scheibe d ist mit Merkzeichen l versehen, die aus einem sich aus aneinandergereihten Ziffern zusammensetzenden Linienzug bestehen. Letzterer verläuft Vorzugsweise in Form einer Spirale, die sich beliebig lang ausdehnen läßt und die Unterbringung einer großen Anzahl von Ziffern gestattet, ohne daß etwa die einzelnen Zahlen zu dicht aneinanderkommen. Die spiralige- Form des Linienzuges hat außerdem noch den Vorteil, daß jede Ziffer einen bestimmten Kreisausschnitt auf der Landkarte abgrenzt und daß daher die ganze Kartenfläche durch-diese Ziffern gedeckt ist. Trotz der Merkzeichen auf der Deckplatte geht dabei die gute Übersicht über die Karte nicht verloren.
  • Auf dem Umfang des beweglichen Teiles ist eine Ringskala m angebracht, die sich an einem Zeiger n vorbeibewegen läßt. Man kann natürlich ohne weiteres auch eine umgekehrte Anordnung treffen und die Skala m auf dem festen Teil vorsehen, dagegen den Zeiger auf der beweglichen Deckplatte, j e nach dem Verwendungszweck. Auch ist es möglich. Einteilungen auf der Deckscheibe anzubringen.
  • Die Schlüsseltabelle, aus der zu entnehmen ist, welche Stelle auf dem Plan, z. B. welche Straße, einer Ziffer auf der Außenskala bzw. einem Merkzeichen auf der Deckplatte entspricht, wird z. B. an einer besonderen Stelle angebracht, oder diese Angabe wird auf dem äußeren Umfang der Karte vermerkt. Es ist auch möglich, als Schlüsseltabelle ein besonderes getrenntes Verzeichnis zu verwenden.
  • Um eine bestimmte Straße aufzufinden, ermittelt man zunächst aus der Schlüsseltabelle die dieser Straße zukommende Kennzahl. Diese Zahl findet sich sowohl auf der Ringskala als auch auf dem spiraligen Linienzug. Die Deckscheibe wird- nun- verdreht, bis die festgestellte Kennzahl auf der Ringskala unter dem Zeiger n steht. Die gleiche Zahl auf dem spiraligen Linienzug gibt alsdann die Stelle an, an der sich die gesuchte Straße befindet, und zwar liegt diese dann direkt unter der betreffenden Markierungszahl.
  • Auf die gleiche Art und Weise läßt sich auch bei anderem Bildmaterial als einem Stadtplan, z. B. irgendwelchen Übersichtstabellen, die gesuchte Angabe rasch ermitteln.
  • Die zu dem spiraligen Linienzug aneinandergereihten einzelnen Ziffern können entweder wie bei l' oder auch wie bei l2 angedeutet angeordnet sein. Im letzteren Fall wechselt die Schriftrichtung von Ziffer zu Ziffer ab. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ohne Rücksicht auf die jeweilige Lage der Deckscheibe immer Ziffern erscheinen, die für den Beschauer die übliche Schriftrichtung haben und so leicht lesbar sind. Dann läßt sich aber ganz einfach auch die benachbarte Zahl entziffern. In dieser Beziehung sind natürlich die verschiedensten Anordnungen möglich. Abb. 3 zeigt z. B. verschiedene Beispiele für die Anordnung der einzelnen Ziffern auf der Deckscheibe.
  • Statt wie in der dargestellten Ausführungsform nur eine einzige Deckscheibe zu verwenden, können auch zwei oder mehrere Scheiben vorgesehen werden, wobei dann jede Platte mit einem besonderen spiralförmigen Linienzug zu versehen wäre. Der gesuchte Punkt auf der Karte liegt dann im Schnittpunkt der beiden Linienzüge auf den entsprechend gegeneinander verdrehten Deckplatten. In diesem Fall ist es nicht notwendig, auf den Deckscheiben auch noch Zahlen- oder Buchstabenangaben zu machen oder sonst Merkzeichen vorzusehen, vielmehr genügt die Anbringung eines geometrischen Liniennetzes. Die Stellungen der Deckscheiben können festgelegt werden mit Hilfe von Zeigern oder auf dem Umfang angeordneten Skalen. Bei einer derartigen Ausführungsform wird man sehr genau die gesuchten Stellen auf dem Plan ermitteln können. Während Zahlen oder Merkzeichen auf den Deckplatten eine ununterbrochene Ablesung nicht gestatten, ermöglicht die zuletzt beschriebene Anordnung eine ununterbrochene Ablesung .sowie die Kenntlichmachung von allen geometrischen Punkten des Planes.
  • Kartenträger und Deckscheibe sind in diesem Fall zueinander beweglich, beispielsweise indem der eine Teil feststeht, während der andere drehbar ist.
  • Der die Karte aufnehmende Träger kann entweder von vorn oder auch bei Verwendung eines durchsichtigen Kartenträgers von hinten beleuchtet werden. In diesem Fall ist es- möglich, die mit- spiraligen, Linienzügen versehene Deckscheibe entweder vor oder hinter der Karte anzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter Punkte auf Landkarten, Stadtplänen o. dgl. mit einer die Karte, den Plan o. dgl. umgebenden kreisförmigen Merkaeichenreihe und einem um deren Mittelpunkt drehbaren, ebenfalls mit Merkzeichen versehenen durchsichtigen Anzeigeglied, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeglied die um den Mittelpunkt der kreisförmigen Merkzeichenreihe drehbar angeordnete, Merkzeichen tragende, an sich bekannte durchsichtige Deckscheibe der Karte, des Planes o. dgl. dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Merkzeichen tragende Deckscheibe ohne Mittelzapfen mittels an ihrem Umfange angreifender Rollen gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch am Umfang der Deckscheibe angeordnete Mittel (f) zur Zentrierung der Deckscheibe gegenüber der Karte, dem Plan o. dgl. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichen auf der Deckscheibe in Form von kurvenartigen Linienzügen, vorzugsweise in Form einer Spirale, angeordnet sind.
DED56610D 1927-09-24 1928-09-23 Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter gesuchter Punkte auf Landkarten u. dgl. Expired DE530677C (de)

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DED56610D Expired DE530677C (de) 1927-09-24 1928-09-23 Vorrichtung zur mechanischen Ermittlung bestimmter gesuchter Punkte auf Landkarten u. dgl.

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