DE530502C - Ein- oder mehradrige bewegliche Starkstromanschlussleitung - Google Patents

Ein- oder mehradrige bewegliche Starkstromanschlussleitung

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DE530502C
DE530502C DES88329D DES0088329D DE530502C DE 530502 C DE530502 C DE 530502C DE S88329 D DES88329 D DE S88329D DE S0088329 D DES0088329 D DE S0088329D DE 530502 C DE530502 C DE 530502C
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DE
Germany
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core connecting
cable according
core
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metal
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DES88329D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/04Flexible cables, conductors, or cords, e.g. trailing cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Bei beweglichen Leitungen zum Anschluß von ortsveränderlichen Maschinen und Apparaten, wozu vielfach Gummischlauchleitungen verwendet werden, brechen infolge der starken mechanischen Beanspruchungen häufig die Leiter. Die Ursachen hierfür liegen in der Hauptsache in dem verhältnismäßig festen Zusammenhang zwischen dem Leiter und der ihn umgebenden Gummiisolation. Bei
ίο Biegungs- und Zugbeanspruchungen des Kabels werden Leiterdrähte und Gummi in gleichem Maße gedehnt. Während nun beim Aufhören der Beanspruchung das Gummi infolge seiner elastischen Eigenschaft in die ursprüngliche Form zurückkehrt, werden die gedehnten Leiterdrähte von dem Gummi mitgenommen und so gestaucht und geknickt, was bald zum Bruch der Drähte führt. Das Brechen auch nur eines einzigen Drahtes der Leitung macht dann die Auswechselung der gesamten ein- oder mehradrigen Leitung erforderlich, was naturgemäß große Unkosten verursacht. Es ist zwar schon vorgeschlagen, mehrere mit Gummi isolierte Leitungen in einen Schlauch einzuziehen, so daß es an sich möglich ist, beim Brechen eines isolierten Leiters diesen allein auszuwechseln und durch einen neuen zu ersetzen. Dieser Ersatz auch nur einer einzigen isolierten Ader verursacht jedoch noch wesentliche Kosten, da einen erheblichen Anteil an den Material- und Herstellungskosten einer Leitung die Isolierung einnimmt. Überdies lassen sich Leiterbrüche bei einer solchen Leitung aus dem Grunde nicht vermeiden, weil jeder 3S Stromleiter auch hier in verhältnismäßig festem Zusammenhang mit der ihn umgebenden Gummiisolation steht.
Die Erfindung betrifft ein- oder mehradrige Anschlußleitungen, bei denen die Gefahr des Brechens der Leiter dadurch vermieden ist, daß die blanken oder nur mit schwacher festsitzender Isolierung versehenen Leiter gegenüber ihrer eigentlichen Isolierhülle bewegbar angeordnet sind, und bei denen, sollten sich trotzdem Brüche ereignen, das Auswechseln von einzelnen Leitern wesentlich geringere Unkosten verursacht, als das bei den bisher bekannten Leitungen der Fall ist. Um das zu erreichen, ist jeder Stromleiter in einen seine Isolierung bildenden biegsamen Schlauch bewegbar und auswechselbar eingezogen, und im Falle von mehradrigen Leitungen sind mehrere solcher Schläuche unter Verwendung von Beilauf verseilt und von einer oder mehreren gemeinsamen Isolierhüllen und mechanischen Schutzhüllen umschlossen. Während also bei den bekannten Leitungen jeder Stromleiter für sich mit einer der Höhe der Betriebs-Spannung entsprechenden Isolierung versehen war und über mehreren so isolierten Adern ein Schlauch zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen angeordnet war, bildet bei einer Leitung gemäß der Erfindung der zu jedem Stromleiter gehörende Gummischlauch die Isolierung des Leiters, und als mechanischer Schutz dienen noch besondere Hüllen,
die um den Gummischlauch oder im Falle von mehradrigen Leitungen um die miteinander verseilten Gummischläuche gelegt sind. Die die Isolierung der einzelnen Stromleiter bildenden Schläuche können aus Isolierstoff, vorteilhaft aus Gummi, bestehen; sie können auch eine Einlage aus Metall, z. B. Eisen, Kupfer, Aluminium oder Aluminiumlegierungen, z. B. Messing, erhalten, die zweckmäßig wie die bekannten Spiralmetallschläuche ausgeführt sind. Der Leiter kann als blanker Leiter in dem Isolierschlauch liegen, oder bei metallischen Schläuchen kann der Leiter oder die innere Wandung des Metallschlauchs mit einer dünnen Isolierhülle, z. B. aus vulkanisiertem Gummi, versehen ■ sein.
Durch diese Anordnung können beginnende Leiterschäden schon beim Brechen einzelner Drähte festgestellt werden, wenn die Enden der gebrochenen Drähte die schwache Isolierhülle durchbrechen und der Strom zu dem metallischen Schlauch übertritt, was zum Anzeigen bzw. über Relais zur selbsttätigen Ausschaltung der gefährdeten Leitung verwendet werden kann. Der schadhafte Stromleiter kann dann herausgezogen und durch einen gesunden ersetzt werden.
In den Abb. 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt gezeichnet. In Abb. ι sind 2, 3 und 4 die Kupferleiter, die mit den Spielräumen 21, 31, 41 in die Gummischläuche 22, 32, 42 eingezogen sind. 23> 33; 43 sind- Bewicklungen der Schläuche mitgummiertemBaumwoUband. DieSchläuche sind unter Ausfüllung der Lücken 24, 34, 44 verseilt und mit einem gemeinsamen Gummimantel 5 umgeben. Hierüber liegt eine Baumwollbandbespinnung 6 und darüber ein zweiter Gummimantel 7.
In Abb. 2 sind 2, 3 und 4 die Kupferleiter, die mit schwachen Mänteln 27, 37, 47 umgeben sind. 28, 38, 48 sind drei Gummischläuche mit Metalleinlagen 29, 39, 49, in denen die isolierten Kupferleitungen mit Spiel bewegbar liegen, was durch die Zwischenräume 241, 341, 441 angedeutet ist. Die einzelnen Schläuche sind mit Baumwollbandbewicklungen 25, 35, 45 unter Ausfüllung der Lücken mit Beilauf 26, 36, 46 verseilt und mit einem gemeinsamen Gummimantel 17 umgeben, über dem eine Baumwollbandbespinnung 8 und ein zweiter Gummimantel 9 liegt.

Claims (5)

  1. 55 Patentansprüche:
    i. Ein- oder mehradrige bewegliche Starkstromanschlußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromleiter für sich in einem seine eigentliche Isolierung bildenden biegsamen Schlauch bewegbar und auswechselbar eingezogen ist und daß bei mehradrigen Anschlußleitungen mejirere Schläuche unter Verwendung von Beilauf verseilt und von einer oder mehreren gemeinsamen Isolierhüllen und mechanischen Schutzhüllen umschlossen sind.
  2. 2. Ein- oder mehradrige Anschlußleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche Einlagen aus Metall oder Metallegierungen haben.
  3. 3. Ein- oder mehradrige Anschlußleitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den mit metallischen Einlagen versehenen Isolierschläuchen liegenden Kupferleiter mit einer •dünnen festhaftenden Isolierung versehen sind. .
  4. 4. Ein- oder mehradrige Anschlußleitung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge-
    ■ kennzeichnet, daß die Metalleinlagen des Schlauches innen mit einer dünnen Isolierstoffschicht versehen sind.
  5. 5. Ein- oder mehradrige Anschlußleitung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen mit einer Spannungsanzeige- oder Abschaltvorrichtung verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES88329D 1928-11-08 1928-11-08 Ein- oder mehradrige bewegliche Starkstromanschlussleitung Expired DE530502C (de)

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DE (1) DE530502C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023103B (de) * 1956-02-24 1958-01-23 Siemens Ag Zweiteiliges bewehrtes elektrisches Kabel
DE1114554B (de) * 1957-02-12 1961-10-05 Land Und Seekabelwerke Ag Mehradrige, bewegliche Starkstromleitung, die in den Zwickelraeumen zwischen den Hauptleitern laengsdehnbare Hilfsleiter enthaelt
DE3919880A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Kabelmetal Electro Gmbh Mehradriges flexibles elektrisches kabel zur energieuebertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1023103B (de) * 1956-02-24 1958-01-23 Siemens Ag Zweiteiliges bewehrtes elektrisches Kabel
DE1114554B (de) * 1957-02-12 1961-10-05 Land Und Seekabelwerke Ag Mehradrige, bewegliche Starkstromleitung, die in den Zwickelraeumen zwischen den Hauptleitern laengsdehnbare Hilfsleiter enthaelt
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