DE901666C - Hochbiegsame elektrische Leitung - Google Patents

Hochbiegsame elektrische Leitung

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Publication number
DE901666C
DE901666C DES9480D DES0009480D DE901666C DE 901666 C DE901666 C DE 901666C DE S9480 D DES9480 D DE S9480D DE S0009480 D DES0009480 D DE S0009480D DE 901666 C DE901666 C DE 901666C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semiconducting
conductor
rubber
highly flexible
electrical cable
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Expired
Application number
DES9480D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Harry Heering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE901666C publication Critical patent/DE901666C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/0054Cables with incorporated electric resistances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/50Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
    • C09B1/501Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof containing onium groups

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Hochbiegsame elektrische Leitung Um die Biegsamkeit elektrischer Leiter zu erhöhen, ist es bekannt, sie aus einer Mehrzahl von dünnen Einzeldrähten aufzubauen. Häufig reicht aber auch die Biegsamkeit solcher Litzenleiter noch nicht aus. In diesem Fall ist die Verwendung sogenannter Lahnlitzen üblich, die aus Textilfäden aufgebaut sind, die mit dünnen Metallfolienbändern verflochten oder besponnen sind. Die mechanische Festigkeit solcher Lahnlitzen ist aber nur beschränkt. Außerdem ist die Herstellung einwandfreier Anschlußstellen mit Schwierigkeiten verbunden. Außerdem sind noch hochbiegsame Leiter bekannt, die aus einem biegsamen Kern aus Isolierstoff, z. B. einem Textilfaden, bestehen, der mit einem überzug oder einer Tränkung aus halbleitenden oder leitenden Stoffen versehen ist. Für die Tränkung kommen beispielsweise Ruß- oder Graphitaufschlämmungen oder ruß-, graphit- oder metallpulverhaltige Lacke od. dgl. in Betracht. Auch diese Leiter befriedigen nicht alle Ansprüche bezüglich mechanischer Festigkeit und der Herstellung von Anschlüssen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei hochbiegsamen elektrischen Leitungen mit einem Leiter aus einem biegsamen Kern aus nichtmetallischem Werkstoff mit einem überzug oder einer Tränkung aus halbleitendem oder leitendem Werkstoff dieser Leiter in eine Hülle aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff eingebettet. Durch diese halbleitende Hülle wird der eigentliche Leiter, ohne daß die Biegsamkeit der Leitung wesentlich beeinträchtigt wird, gegen mechanische Beanspruchungen bedeutend widerstandsfähiger gemacht und darüber hinaus ein Leitergebilde geschaffen, das sich in Klemmen und anderen Anschlüssen besser erfassen läßt als der Kernleiter allein.
  • Der Kernleiter kann in bekannter Weise aus einem Textilfaden oder einem Strang aus organischem Material bestehen, der oberflächlich mit halbleitendem oder leitendem Werkstoff belegt ist und der gemäß der Erfindung mit einer halbleitenden, z. B. graphit- oder rußhaltigen natürlichen oder synthetischen Gummimischung umspritzt wird. Beispielsweise kann ein Baumwollgarn durch eine Graphitemulsion gezogen, getrocknet und dann mit der leitenden Gummimischung umspritzt werden. Andererseits kann auch ein Strang aus einem biegsamen Kunststoff, wie z. B. Polyamid oder einem synthetischen Gummi, nachdem er vorzugsweise oberflächlich aufgerauht wurde, mit einer Graphitemulsion eingestrichen und dann gemäß der Erfindung mit einer halbleitenden Gummimischung umspritzt werden. Zur Erhöhung der Leitfähigkeit kann der Kernstrang nach dem Graphitieren auch noch mit einem metallischen Niederschlag versehen werden, der beispielsweise auf dem Reduktionswege oder elektrolytisch erzeugt werden kann.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele von hochbiegsamen Leitern gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine elektrische Leitung, bei der der Leiter aus einem Textilfaden i gebildet ist, der in bekannter Weise mit einer Ruß- oder Graphitemulsion od. dgl. getränkt wurde. Dieser Kernleiter ist gemäß der Erfindung mit einer Hülle 2 aus einer halbleitenden Gummimischung umspritzt. Darüber befindet sich eine übliche Isolierung 3, z. B. aus einer Textilgarnbespinnung und hierüber eine äußere Schutzschicht 4. in Form einer Beklöppelung.
  • Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer solchen hochbiegsamen Leitung, bei der der Kernleiter i i aus einem oberflächlich aufgerauhten und mit einer Ruß- oder Graphitemulsion eingestrichenen Strang aus einem biegsamen Kunststoff, z. B. einem synthetischen Gummi, besteht. Dieser Kernstrang i i ist wieder gemäß der Erfindung mit einer halbleitenden Hülle i2 aus einem durch Ruß- oder Graphitzusatz halbleitend gemachten Gummi umspritzt, und hierüber ist die ebenfalls im Spritzverfahren aufgebrachte Isolierung 13 aus natürlichem oder synthetischem isolierendem Gummi angeordnet.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines biegsamen elektrischen Kabels, wie es zum Anschluß ortsveränderlicher Stromverbraucher beispielsweise in Bergwerksanlagen verwendet wird. Dieses Kabel besitzt über der gummiisolierten Kabelseele 21 eine halbleitende Hülle, die beispielsweise zum Anschluß von Relais oder Apparaten dient, um das Kabel bei mechanischen Beschädigungen des Außenmantels abzuschalten. Bisher wurde diese Schutzhülle aus einem Geflecht von feinen Kupferdrähten aufgebaut. Diese Hülle ist nun gemäß der Erfindung aus einer mit halbleitendem oder leitendem Werkstoff getränkten Textilbeflechtung 22 aufgebaut, über der eine Schicht 23 aus einem durch Buß-oder Graphitzusatz halbleitend gemachten Gummi angeordnet ist. Hierüber liegt dann der äußere, ebenfalls aus Gummi hergestellte Schutzmantel 2q.. Die erfindungsgemäß ausgebildete Schutzhülle vermag den Biegungen des Kabels viel besser und dazu ohne bleibende Dehnung zu folgen als das bisher übliche Kupfergeflecht und vermeidet auch die Gefahr eines Einschneidens der metallischen Drähte in die darunter- oder darüberliegende Gummischicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochbiegsame elektrische Leitung mit einem Leiter aus einem biegsamen Kern aus nichtmetallischem Werkstoff, z. B. einem Textilfaden, mit einem Überzug oder einer Tränkung aus halbleitendem oder leitendem Werkstoff, z. B. einer Ruß- oder Graphitaufschlämmung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Leiter in eine Hülle aus einem halbleitenden natürlichen oder synthetischen Gummi oder gummiähnlichen Werkstoff eingebettet ist.
  2. 2. Leitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit halbleitendem Stoff überzogene oder getränkte Leiter noch mit einem dünnen, z. B. elektrolytisch aufgebrachten Metallüberzug versehen ist.
  3. 3. Leitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiter ein Strang aus einem biegsamen Kunststoff, wie insbesondere Polyamid, verwendet ist.
DES9480D 1944-01-26 1944-01-26 Hochbiegsame elektrische Leitung Expired DE901666C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146934B (de) * 1959-01-17 1963-04-11 Siemens Ag Elektrische Leitung, insbesondere Zuendleitung fuer funkentstoerte Kraftfahrzeuge
DE1244896B (de) * 1961-05-25 1967-07-20 Lantor Ltd Verfahren zum Herstellen eines biegsamen, elektrisch leitenden Bandes aus Fasermaterial und leitenden Substanzen
DE3103211A1 (de) * 1980-01-31 1981-11-26 Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi Hochspannungs-zuendkabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1146934B (de) * 1959-01-17 1963-04-11 Siemens Ag Elektrische Leitung, insbesondere Zuendleitung fuer funkentstoerte Kraftfahrzeuge
DE1244896B (de) * 1961-05-25 1967-07-20 Lantor Ltd Verfahren zum Herstellen eines biegsamen, elektrisch leitenden Bandes aus Fasermaterial und leitenden Substanzen
DE3103211A1 (de) * 1980-01-31 1981-11-26 Nippondenso Co., Ltd., Kariya, Aichi Hochspannungs-zuendkabel

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