DE530372C - Wagen fuer Personenseilschwebebahnen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wagen für Personenseilschwebebahnen mit einem mit dem Fußboden verbundenen Tragwerk, das von anderen Wagenformen, insbesondere langen, schmalen Schnellschwebebahnen, her bereits bekannt ist. An die Wagenform werden bei Personenseilschwebebahnen verschiedene einander widerstrebende Anforderungen gestellt, und die hieraus entstehenden Schwierigkeiten wachsen mit zunehmender Wagengröße. Die Rücksicht auf den Verkehr, das gute Aussehen und die Zweckbestimmung als Aussichtswagen verlangt möglichst viel Fensterplätze, die bei langer, schmaler Kabine erreicht werden, in welcher die Reisenden nur in zwei Reihen an den Seitenwänden entlang stehen und ein Innenraum nicht übrigbleibt. Solche Wagen sind aber in bezug auf Größe und Verteilung der Windflächen sehr ungünstig. Die Rücksicht auf diesen Umstand allein würde zur Wahl einer Kugelgestalt für die Kabine führen, welche die obengenannten, an einen Aussichtswagen zu stellenden Forderungen nur mangelhaft erfüllt. Man hat übrigens schon längere Wagen in Einzelkabinen aufgelöst, welche eine solche Form aufweisen, daß der Windwiderstand nach allen Seiten der gleiche ist, vorausgesetzt allerdings, daß die Einzelkabinen dieser Wagen nicht eng hintereinander hängen.

Mit zunehmender Größe der Wagen wachsen die Schwierigkeiten für eine statisch und konstruktiv befriedigende Befestigung am Gehänge, die aus verschiedenen Gründen starr ausgeführt sein muß. Zudem muß auch auf der Strecke das Laufwerk, insbesondere die Fangvorrichtung, leicht zugänglich sein, was am besten durch eine Einsteigklappe am Wagendach erreicht wird.

Die erstrebten Wirkungen werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Fußboden frei tragend an dem den in senkrechtem und waagerechtem Querschnitt mehr kreisförmigen als rechteckigen Wagen durchlaufenden Tragwerk befestigt ist.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt, und zwar in

Abb. ι im Längsschnitt, in Abb. 2 im waagerechten Querschnitt, in Abb. 3 im Grundriß. ^

Daraus ist die mehr kreisförmige als rechteckige Wagenform ohne weiteres erkennbar. Die Befestigungspunkte für das Gehänge a liegen an einem besonderen, durchgehenden Tragwerk b, an das Fußboden und Dach und damit das ganze Kabinengerippe c frei tragend angeschlossen sind. Das Tragwerk b, das in Abb. 2 schematisch gezeichnet ist, kann z. B. prismatisch oder zylindrisch ausgestaltet und gleichzeitig als Aussteigeschacht benutzt werden, der im Dach durch eine Einsteigeklappe d abgeschlossen ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Wagen für Personenseilschwebebahnen mit einem mit dem Fußboden verbundenen Tragwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden frei tragend an dem den in senkrechtem und waagerechtem Querschnitt mehr kreisförmigen als rechteckigen Wagen durchlaufenden Tragwerk (6) befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen