DE102005010871A1 - Gestaltung eines Schienenfahrzeugs im Dachbereich - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Gestaltung eines Schienenfahrzeugs im Dachbereich, dessen Boden zumindest einen Hochflurbereich (1) und zumindest einen Niederflurbereich (2) aufweist. Oberhalb des Niederflurbereichs (2) ist eine für zusätzlichen Einbauraum für Komponenten (5), wie beispielsweise Klimageräte oder Bremswiderstände, bietende Dachmulde (3) ausgebildet.
Description
- Die Erfindung betrifft die Gestaltung eines Schienenfahrzeugs im Dachbereich, dessen Boden zumindest einen Hochflurbereich und zumindest einen Niederflurbereich aufweist.
- Im Regional- und Stadtverkehr sind eine Vielzahl von Schienenfahrzeugen anzutreffen, deren Boden zumindest einen Hochflurbereich und zumindest einen Niederflurbereich aufweist. Durch den Niederflurbereich ergeben sich günstige Ein- und Ausstiegsverhältnisse für die Fahrgäste, wobei jedoch unterhalb des niederflurigen Bodens nur ein kleiner, vor allem in der Höhe begrenzter Einbauraum für Komponenten zur Verfügung steht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug der gattungsgemäßen Art auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, dass die Unterbringung der betrieblich notwendigen Komponenten erleichtert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass oberhalb des Niederflurbereichs eine zusätzlichen Einbauraum für Komponenten, wie beispielsweise Klimageräte oder Bremswiderstände, bietende Dachmulde ausgebildet ist.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Dachmulde im Sinne eines einfachen Ein- und Ausbaus der Komponenten durch eine nach oben abhebbare Dachhaube abgedeckt ist. Nach dem Abheben der Dachhaube können die Komponenten von oben ein- und ausgebaut werden, wobei übliche Hebezeuge einsetzbar sind.
- Eine leichte Zugänglichkeit zu den in der Dachmulde untergebrachten Komponenten ergibt sich nach einer nächsten Ausgestaltung gemäß der Erfindung dadurch, dass die Dachmulde an ihrer Unterseite mit wenigstens einer Wartungsklappe versehen ist.
- Im Hinblick auf ein möglichst geringes Gewicht bei zugleich hoher Stabilität ist nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Dachhaube aus einem Sandwichpaneel besteht, das einen Kern aus Polypropylenwaben und beiderseits eine thermisch mit dem Kern verbundene Deckschicht aus Polypropylen mit Glasgewebeverstärkung aufweist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung prinzipartig dargestellt und wird im Weiteren näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Teilbereich eines Schienenfahrzeuges in Seitenansicht.
- Das Schienenfahrzeug hat einen modularen Aufbau, wobei die tragende Struktur des Wagenkastens und die Außenverkleidung voneinander getrennt sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Außenverkleidung jederzeit von der tragenden Struktur zu entfernen. Das Schienenfahrzeug hat einen Boden, der oberhalb von Fahrwerken
7 verlaufende Hochflurbereiche1 und einen zentral angeordneten Niederflurbereich2 aufweist. In dem oberhalb dieses Niederflurbereichs2 befindlichen Dachbereich ist eine Dachmulde3 ausgebildet, die zusätzlichen Einbauraum für Komponenten5 bietet. Zu diesen Komponenten5 gehören beispielsweise Klimageräte oder Bremswiderstände. Die Dachmulde3 reduziert die Innenhöhe des Fahrzeugs nur in einem Maße, dass eine jedenfalls ausreichende Höhe für die Fahrgäste verbleibt. - Die Dachmulde
3 ist im Sinne eines einfachen Ein- und Ausbaus der Komponenten5 durch eine nach oben abhebbare Dachhaube4 abgedeckt. Die Dachhaube4 kann also vollständig entfernt oder um an einer Seite angeordnete Scharniere nach oben geschwenkt werden. An ihrer Unterseite ist die Dachmulde3 mit wenigstens einer Wartungsklappe6 versehen, die beispielsweise ein rasches Auswechseln der Filter von Klimageräten ermöglicht. - Die Dachhaube
4 besteht vorzugsweise aus einem Sandwichpaneel, das einen Kern aus Polypropylenwaben und beiderseits eine thermisch mit dem Kern verbundene Deckschicht aus Polypropylen mit Glasgewebeverstärkung aufweist. Eine solche Dachhaube4 , die ein geringes Gewicht und eine hohe Stabilität besitzt, kann thermisch gebogen und dreidimensional verformt werden, so dass auf einfache Weise ein Anpassung an die jeweilige Dachkontur des Fahrzeugs möglich ist. Die Dachhaube4 wird an die tragende Struktur des Daches und der Seitenwände angeschraubt, wobei in diese tragenden Strukturen durch Kaltfügetechnik montierte Blindnietmuttern die Gewindebasis bilden und in die Dachhaube4 Einsätze aus Polyamid eingeklebt sind. - Auch in dem Dachbereichen, die sich der oberhalb der Hochflurbereiche
1 befinden, ist jeweils ein Einbauraum8 geschaffen. Da diese Einbauräume8 relativ flach sind, eignen sie sich vor allem für das Unterbringen von Kabelsträngen. Vorzugsweise sind diese Einbauräume8 ebenfalls durch entfernbare Dachhauben abgedeckt, die hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und ihres fahrzeugseitigen Anschlusses der beschriebenen Dachhaube4 entsprechen.
Claims (4)
- Gestaltung eines Schienenfahrzeugs im Dachbereich, dessen Boden zumindest einen Hochflurbereich (
1 ) und zumindest einen Niederflurbereich (2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Niederflurbereichs (2 ) eine zusätzlichen Einbauraum für Komponenten (5 ), wie beispielsweise Klimageräte oder Bremswiderstände, bietende Dachmulde (3 ) ausgebildet ist. - Gestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachmulde (
3 ) im Sinne eines einfachen Ein- und Ausbaus der Komponenten (5 ) durch eine nach oben abhebbare Dachhaube (4 ) abgedeckt ist. - Gestaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachmulde (
3 ) an ihrer Unterseite mit wenigstens einer Wartungsklappe (6 ) versehen ist. - Gestaltung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachhaube (
4 ) aus einem Sandwichpaneel besteht, das einen Kern aus Polypropylenwaben und beiderseits eine thermisch mit dem Kern verbundene Deckschicht aus Polypropylen mit Glasgewebeverstärkung aufweist.
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Publications (1)
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DE102005010871A1 true DE102005010871A1 (de) | 2006-09-14 |
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2005
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