DE530114C - Verfahren zum Kreppen von Aluminiumfolien - Google Patents

Verfahren zum Kreppen von Aluminiumfolien

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DE530114C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zum Kreppen von Aluminiumfolien Es ist bereits von jeher versucht worden, die Aluminiumfolien in möglichst we ichenn und dehnbarem Zustand herzustellen. Die Erreichung dieses Zustandes war jedoch insbesondere bei geprägten Folien mit Schwierigkeiten verbunden, da die Folien durch Prägen eine Einbuße an Schmiegsamkeit und Dehnbarkeit erleiden, die auch durch einen nachfolgenden Glühprozeß nicht wieder beseitigt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kreppen von Aluminiumfolien, dass nicht nur die Vermeidung des erwähnten Nachteils gestattet, sondern auch die Herstellung von Folien mit einer viel höheren Dehnbarkeit und Schmiegsamkeit als normale Aluminiumfolien. Das Verfahren besteht darin, daß normalgewalzte Aluminiumfolie, die einen Schmelzpunkt von nicht Weniger als 65o° aufweist, mit gewöhnlichem Papier oder Seidenpapier zusammengewalzt wird. Man kann das Zusammenwalzen auf einem Gaufrierkalander oder auch auf einer normalen Walzmaschine ausführen, deren. Walzen eine Prägung -erzeugen oder auch glatt sein können. Nachdem Zusammenwalzen werden beide Stoffe, welche nicht miteinander fest verbunden sein müssen, wie aus der beiliegenden Abbildung ersichtlich, auf einer Trommel aufgehaspelt. Soll eine besonders tiefe Prägung und eine möglichst matte Farbe der Folie erzielt werden, so benutzt man zur Ausführung des Verfahrens eine auf der Folie zugewandten Seite paraffinierte oder mit Öl getränkte Papierbahn. Nach diesem Walz- und Prägeprozeß werden die mit Papier zusammengewickelten Folienrollen einem Glühprozeß unterworfen. Zu diesem Zweck werden die Rollen z. B. in einen geeigneten, elektrisch oder sonstwie beheizten Ofen eingeführt und dort erhitzt. Während einer Glühdauer von vier bis sechs Stunden und einer Temperatur zwischen 300 bis 55o° C brennt das Papier ab, und der bei dem Brennprozeß entstehende Raum wird durch die Folie ausgefüllt. Die Dauer und Temperatur des Glühprozesses richten sich nach Art des verwendeten Papiers.
  • Durch das Kreppen wird die Oberfläche der Folie bis zu 15 °ja verringert, und man erhält eine gekreppte Folie von hoher Dehnung und Schmiegsamkeit. Die Vorteile treten besonders in Erscheinung, wenn es sich um das Verpacken von schwierigen Formen handelt, bei denen sich die Folie zur Erreichung des gewünschten Schutzes und des besseren Aussehens wegen dem zu verpackenden Stoff möglichst vollständig anschmiegen muß. Außerdem gewährleistet die gekreppte Folie ein viel leichteres Arbeiten der Packmaschinen, da infolge der bis zu 2.5 °/o erhöhten Dehnung ein Abreißen der Folie so gut wie ausgeschlossen ist.
  • Es ist bereits bekannt, kalt gewalzte Aluminiumfolien einem Erhitzungsprozeß zu unterwerfen, um ihre Biegsamkeit und Geschmeidigkeit zu erhöhen. (Vgl. D e b a r, Die Aluminium-Industrie, 19a5, Seite 1q9.) Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß man dem Glühprozeß mit einer Papierbahn zusammengewalzte Folien unterwirft, um die Papierbahn von der Folie durch Verbrennung zu trennen. Hierbei erhält man Folien, die hinsichtlich Biegsamkeit und Geschmeidigkeit. den nach dem bekannten Verfahren hergestellten erheblich überlegen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kreppen von Aluminiumfolien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folie mit einer Papierbahn, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Prägen, zusammenwalzt und die zusammengewalzten Bahnen zwecks Verbrennung der Papierbahn einem Glühpro@zeß unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Papierbahn verwendet, die auf der der Folie zugewandten Seite paraffiniert oder mit Öl getränkt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Zusammenwalzen der Metallfolien- und Papierbahn auf einem Gaufrierkalander oder auf einer normalen Walzmaschine vornimmt, deren Walzen eine Prägung erzeugen oder glatt sein können.
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