DE529760C - Stoffmengenregler, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Stoffmengenregler, insbesondere fuer Papiermaschinen

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DE529760C
DE529760C DEF69340D DEF0069340D DE529760C DE 529760 C DE529760 C DE 529760C DE F69340 D DEF69340 D DE F69340D DE F0069340 D DEF0069340 D DE F0069340D DE 529760 C DE529760 C DE 529760C
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Germany
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chamber
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weir
fabric
drainage channel
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DEF69340D
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WILLIAM POTUCK FEENEY
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/08Regulating consistency

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  • Paper (AREA)

Description

  • Stoffmengenregler, insbesondere für Papiermaschinen Der Zufluß des Papierstoffes zur Papiermaschine wird durch Stoffmengenregler beeinflußt. Man hat schon eine Bauform für derartige Reglungsvorrichtungen vorgeschlagen, bei welcher der Stoff zunächst in eine Eintrittskammer gelangt und von hier durch eine verstellbare öffnung eines Schiebers in eine Rinne überfließt, die den Stoff zur Papiermaschine leitet.
  • In der Eintrittskammer liegt auf dem Stoff ein Schwimmer,- der bei steigendem Stoffspiegel den Schieber, durch dessen Mittelöffnung der normale Stoffabfluß erfolgt, anhebt und dadurch einen Spalt unterhalb der Ablaufrinne freigibt, durch den etwaiger überschüssiger Stoff zur Pumpe zurückfließen kann. Ein besonderer, von Hand zu betätigender Schieber unterhalb des Hauptschiebers wird geöffnet, wenn die Abgabe von Stoff an die Papiermaschine unterbrochen werden soll.
  • Bei dieser älteren Vorrichtung erfolgt der Übertritt der normalen Stoffmenge aus der Eintrittskammer in die Ablaufrinne durch eine einstellbare Meßöffnung in dem mit dem Schwimmer verbundenen Meßschieber, und es muß dafür gesorgt werden, daß der Stoffspiegel in der Eintrittskammer über die Öffnung im Meßschieber hinausreicht. Das muß geschehen, damit die Reglungsw irkung überhaupt erreicht werden kann, denn die Meßöffnung muß voll ausgefüllt sein. Der Stoffstrahl erleidet infolgedessen eine Kontraktion, welche für die Genauigkeit der Reglung ungünstig ist. Als Schwimmer besitzt die ältere Vorrichtung ferner eine Holzplatte, die für die Reglungswirkung besonders unzulänglich ist. Die Arbeitsweise der älteren Vorrichtung ist träge, ungenau und unsicher.
  • Der Erfindungsgegenstand will diese Mängel beseitigen. Bei ihm erfolgt der Abfluß der überschüssigen Stoffmenge an und für sich in gleicher Weise. Für den Übertritt der normalen Stoffmenge aus der Eintrittskammer in die Rinne, die den Stoff zur Papiermaschine leitet, benutzt die Erfindung dagegen keine Meßöffnung, sondern ein einfaches, auf und ab bewegliches Überfallwehr. Die Oberkante dieses Wehres folgt dem Stoffspiegel unter dein Einfluß eines besonders zweckmäßig gestalteten Schwimmers in bestimmtem, gleichbleibendem Abstande, und die normale Stoffmenge fällt frei über die Wehroberkante hinweg in -die Ablaufrinne. Wenn die Stoffzufuhr zur Papiermaschine unterbrochen werden soll, braucht kein besonderer tiefliegender Handschieber bedient zu werden. Die Ablaufrinne ist vielmehr aufklappbar gemacht und läßt im hochgeklappten Zustande den ganzen Stoff in eine zwischen der Eintrittskammer und der Ablaufkammer angeordnete Rücklaufkammer fließen.
  • Da die normale Stoffmenge frei über die Wehroberkante hinwegfließt, tritt bei der neuen Vorrichtung hier nur eine äußerst geringfügige Kontraktion ein. Das Wehr spielt leicht, und die Reglung ist eine genaue. Wenn der Zufluß zur Eintrittskammer den Bedarf der Papiermaschine übersteigt, hebt sich das Wehr von seiner Unterlage ab, und nun strömt unterhalb des Wehres der Überschuß in die Rücklaufkammer. Diese tlberschußmenge wird stärker kontrahiert.
  • Hier ist aber die Kontraktion nicht nachteilig, sondern im Gegenteil vorteilhaft, denn sie unterstützt die Reglungswirkung, indem sie das Wehr stärker anhebt und dadurch die Beseitigung des Stoffüberschusses beschleunigt. Dabei vergrößert sich die Kontraktion oberhalb des Wehres nicht, weil dieses immer in gleichem Abstande unterhalb des Stoffspiegels in der Eintrittskammer liegt.
  • Die neue Vorrichtung zeichnet sich infolgedessen durch eine erheblich genauere und beschleunigte Reglungswirkung aus. Auch ist die Vorrichtung übersichtlicher und einfacher, zumal zur völligen Unterbrechung der Stoffzufuhr zur Papiermaschine das einfache Aufklappen der Ablaufrinne genügt. Während die bekannten Vorrichtungen zu träge waren, arbeitet die neue Vorrichtung so empfindlich, daß sie sich sowohl den Mengenänderungen wie auch den Änderungen in der Stoffdichte überaus rasch anpassen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i veranschaulicht den ganzen Regler. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
  • Der Stoffmengenregler besitzt ein Gehäuse i aus Holz oder sonstigem geeignetem Baustoff und ist in drei Kammern: die Eintrittskammer 2, die Rücklaufkammer 3 und die Ablaufkammer 4, mittels der Trennwände 2', 3' geteilt. Durch ein Rohr 5 wird der Stoff in die Eintrittskammer 2 gepumpt. Etwaiger Stoffüberschuß über den Bedarf der Papiermaschine wird aus der Rücklaufkammer 3 mittels des Rohres 6 zur Stoffpumpe zurückgeleitet. Die Ablaufkammer 4 steht durch ein Rohr 7 mit der Papiermaschine in Verbindung.
  • Ein kugeliger oder sonst zweckmäßig geformter Schwimmer 8 liegt in der Eintrittskammer 2 auf dem Stoffspiegel. Er steigt und fällt einerseits mit dem Stoffspiegel an sich, aber andererseits bewegt er sich auch gegen den Stoffspiegel, wenn sich die Dichte der Masse ändert. Mittels einer Spindel g und eines Handrades 15 wird der Schwimmer 8 so eingestellt, daß gerade die gewünschte Stoffmenge zur Papiermaschine gelangt.
  • Die Bewegungen des Schwimmers 8 übertragen sich auf einen Rahmen io (s. auch-Abb. 2), der bei i i in Lagern i i' drehbar ist. Der Rahmen io besteht zweckmäßig aus Leichtmetall, wie Aluminium o. dgl., und trägt ferner ein auf einem Arm 14 verstellbares Gegengewicht i3.
  • An dem Rahmen io ist durch passende Arme (Abb. i) ein Wehr 12 befestigt, welches sich wegen des Gewichtsausgleichs (13) sowie der geringen Kontraktion der normalen Stoffmenge und der günstig wirkenden Kontraktion der Überschußmenge . sehr leicht bewegt und daher den Schwankungen, des Stoffspiegels in der Eintrittskammer 2 sowie den Änderungen in der Stoffdichte praktisch genau folgt. In der Trennwand?,' ist ein breiter Ausschnitt 16 angebracht, neben dem Füllklötze 24 sitzen, um den Stoff praktisch ohne Wirbelbildung ö. dgl. dem Ausschnitt 16 zufließen zu lassen. Die Ausschnittunterkante ist -durch eine Platte oder Leiste 17 begrenzt, auf welche sich das Wehr 12 stützt, wenn über die Wehroberkante genau die erforderliche Stoffmenge überläuft.
  • An die Platte 17 schließen sich nach dem Wehr hin Wangen 18, i9 an, deren Außenkante 2o kreisförmig gekrümmt ist, so daß zwischen ihr und dem Wehr 12 immer ein guter Abschluß 'besteht. Auf der andern Seite des Wehres 12 schließt sich an dieses gleichfalls unter guter Abdichtung, jedoch ohne Bewegungsbehinderung, eine Rinne 2i an, die sich mit ihrem linken Ende auf einen Bügel 22 legt. Sie ist an ihrem rechten Ende bei 23 drehbar, läßt sich also aus der gezeichneten Stellung heraus aufklappen.
  • Wenn der Stoffspiegel in der Eintrittskammer 2 so hoch steht, daß über rlie Oberkante des Wehres 12 gerade der erforderliche Stoffbedarf der Papiermaschine in die Ablaufrinne 21, die Ablaufkammer 4 und von da durch Rohr 7 zur Papiermaschine fließt, so steht das Wehr 1z auf der Platte 17. Sobald der Zufluß zur Eintrittskammer 2 über den Bedarf der Papiermaschine hinaus steigt oder die Dichte des Stoffes zunimmt, hebt der Schwimmer 8 das Wehr i2 von der Platte 17 ab, und durch den so entstehenden Spalt zwischen 12 und 17 strömt der Stoffüberschuß in die Rücklaufkammer 3 und durch Rohr 6 zur Stoffpumpe zurück.
  • Der Spalt zwischen dem Wehr 12 und der Platte 17 stellt eine ringsum geschlossene öffnung dar, die den überschußstrahl kräftig kontrahiert. Infolge der Stauung wird das Wehr 12 zusätzlich noch etwas weiter angehoben, weil die Kontraktion des oben überlaufenden Strahles so geringfügig ist, daß sie dem Steigen des Wehres 12 keinen Widerstand entgegensetzt. Infolgedessen wird der Ablauf des Stoffüberschusses beschleunigt. Die Reglung ist also eine sehr genaue und rasche.
  • Soll die Stoffzufuhr zur Papiermaschine ganz unterbrochen werden, so geschieht das in äußerst einfacher und bequemer Weise dadurch, daß die Ablaufrinne 21 hochgeklappt wird. Dann fließt sämtlicher Stoff, der oberhalb und gegebenenfalls unterhalb des Wehres 12 aus der Kammer 2 abströmt, in die Ablaufkammer 3, also zur Pumpe zurück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffmengenregler, insbesondere für Papiermaschinen, bei dem in einer Öffnung der die Eintrittskammer für den Papierstoff von einer Rücklaufkammer und einer zur Maschine führenden Ablaufrinne trennenden Wand mittels eines von dem Stoff in der Eintrittskammer beeinflußten Schwimmers eine Abschlußvorrichtung auf und ab bewegt wird, die etwaige überschüssige Stoffmengen unter sich hinweg in die Rücklaufkammer fließen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußvorrichtung als einfaches,. auf und ab bewegliches Überfallwehr (I2) ausgebildet ist, über dessen dem Stoffspiegel in bestimmtem gleichbleibendem Abstande folgende Oberkante frei hinweg die normale Stoffmenge in die Ablaufrinne (2i) überfällt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eintrittskammer (2) mit der Ablaufkammer (q.) verbindende Ablaufrinne (2i) aufklappbar ist, so daß sie im hochgeklappten Zustande den ganzen Stoff in die Rücklaufkammer (3) treten läßt, wenn die Stoffzufuhr zur Papiermaschine unterbrochen werden soll. .
DEF69340D 1929-08-05 1929-10-04 Stoffmengenregler, insbesondere fuer Papiermaschinen Expired DE529760C (de)

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