DE528963C - Vieleckige Uhr mit Sprungdeckel-Aufzug - Google Patents

Vieleckige Uhr mit Sprungdeckel-Aufzug

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DE528963C
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Germany
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winding
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ETERNA WERKE Gebr SCHILD & CO
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/002Automatic winding up by moving of parts of the clockwork which are not primarily for winding up

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Vieleckige Uhr mit Sprungdeckel-Aufzug Uhren, insbesondere Taschenuhren, mit selbsttätigem Aufzug der Triebfeder sind schon bekannt geworden. Bei Taschenuhren sind besonders drei Aufziehsysteme mit Erfolg zur Anwendung gelangt: der sogenannte Rüttelaufzug, der Springdeckel-Aufzug und der Zahnstangenaufzug, bei welchem ein auf der Aufziehwelle sitzendes Ritzel durch Zahnstangen, die mit verschiebbaren Teilen eines Uhrenbehälters verbunden sind, in Drehung versetzt wird.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Uhr viereckiger Form mit Sprungdeckel und selbsttätigem Aufzug der Triebfeder, bei welcher der Aufzug durch den Sprungdeckel bewirkt wird, und zwar dadurch, daß auf der Aufziehwelle des Uhrwerkes ein als Hebel wirkender Arm befestigt ist, der seitlich am Uhrwerk, mit seiner Drehachse parallel zur Drehachse des Deckels, in einer Aussparung des Gehäuses liegt und mit dem Sprungdekkel derart in Bewegungsverbindung steht, da.ß er beim Öffnen und Schließen des letzteren. eine hin und her schwingende Bewegung ausführt, eine Zwischenwelle in Drehung versetzt und in der einen Bewegungsrichtung das Aufziehen der Triebfeder bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt die Uhr bei offenem Sprungdeckel, teilweise im Aufriß und teilweise im Schnitt; Abb.2 ist eine Aufsicht bei geschlossenem Sprungdeckel, wobei die Aufziehvorrichtung im Schnitt ersichtlich ist.
  • Die dargestellte Uhr besitzt ein viereckiges Gehäuse mit abgebrochenen Ecken, das eine Kalotte r und einen Sprungdeckel 2 aufweist, die durch ein Scharnier 3 miteinander verbunden sind. In die Kalotte r ist ein rundes Uhrwerk q. eingebaut, das mit einem gewöhnlichen Kronenaufzug und einer durch die Aufziehwelle gesteuerten Zeigerstellvorrichtung ausgerüstet ist. 5 bezeichnet die Aufziehlv eile, 6 einen Hebel der Stellvorrichtung und 7 das Aufzugsrad.
  • Die Welle 5 wird selbsttätig in Drehung versetzt, wenn der Sprungdeckel 2 des Gehäuses geschlossen wird. Zu diesem Zwecke ist auf einem Vierkantteil der Welle 5 ein Zahnrad 9 angeordnet, ferner ein. Knopf r 1 mittels einer Schraube 1 o befestigt. Letzterer dient zum Verstellen der Aufziehwelle in axialer Richtung, wenn die Zeigerstellvorrichtung eingerückt werden soll. Das Zahnrad 9 kämmt mit einem Übertragungsrad 12, das ein Trieb 13 trägt, während letzteres mit einem Zahnrad 14 kämmt, das auf einem Vierkantteil einer Hilfsaufziehwelle 15 sitzt. Diese Welle 15 ist in einer Brücke 16 des Uhrwerkes gelagert und mittels eines Zaumes 17 gegen axiale Verschiebung gesichert. Das Zwischenrad z 2 mit dem Trieb 13 ist mittels einer Ansatzschraube i 3' an. der Brücke 16 angeordnet.
  • Auf dem Vierkantteil- der Welle 15 ist eine Hülse 18 aufgesteckt, ferner ein Arm 19 mittels einer Schraube 2o befestigt. Auf der Hülse 18 liegt eine Schraubenfeder 22, die auf Torsion beansprucht wird und sich mit ihrem einen Ende gegen den Boden des Sprungdeckels abstützt, mit dem anderen Ende seitlich am Arm i9 angreift. Letzterer liegt in einer Aussparung 23 der Kalotte i, zwischen Uhrwerk und Gehäusekarrüre, und trägt an seinem freien Ende eine Rolle 21, die sich ;gegen eine Gleitfläche des Sprungdekkels 2 abstützt.
  • Die gespannte Feder 22 hat das Bestreben, dem als Hebel wirkenden Arm ig eine Drehbewegung zu erteilen und den Sprungdeckel zu öffnen, wie in Abb. i veranschaulicht. Dieser Vorgang tritt ein., sobald das Schnappschloß (in der Zeichnung nicht dargestellt) des Sprungdeckels ausgelöst wird. Mit dem Arm i 9 dreht sich die Welle 15, welche vermittels des Zahnrades 14 und des Vorgeleges 13, 12, 9 die Hauptaufziehwelle 5 antreibt, jedoch in einer Drehrichtung, die auf das Aufzugsrad 7 wirkungslos ist. Wird dagegen der Sprungdeckel von Hand geschlossen, dann wird der Arm 19 wieder in seine Anfangslage zurückgedreht, wie durch Pfeil in Abb. i angedeutet, was zur Folge hat, daß die Triebfeder des Uhrwerkes teilweise aufgezogen wird.
  • Die Zeigerstellung der Uhr erfolgt mittels des Knopfes i i, indem letzterer nach außen gezogen wird, was die Einrückung der Zeigerstellvorrichtung bewirkt. Durch die axiale Verschiebung der Aufziehwelle 5 gelängt das Zahnrad 9 außer Eingriff mit dem Übertragungsrad 12, so daß die Welle ungehindert gedreht werden kann. Nachdem die Zeigerstellung stattgefunden hat, wird der Knopf I I wieder in seine normale Lage zurückgestoßen, wodurch auch der Eingriff zwischen den Zahnrädern 12 und 9 wieder hergestellt wird.
  • Die Rolle 21 ist unwesentlich, denn der Arm i 9 könnte auch. mit einem Gleitschuh ausgerüstet sein oder sich unmittelbar gegen die entsprechende Gleitfläche des Sprungdeckels ,abstützen.
  • Es wäre noch die Möglichkeit gegeben, den Arm i9 unmittelbar auf der Aufziehwelle anzuordnen und ihn mittels eines geeigneten Vorgeleges mit einem Aufzugsrad in Verbindung zu bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vieleckige Uhr mit Sprungdeckel-Aufzug, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer parallel zur Deckelwelle liegenden Welle des Uhrwerkes ein als Hebel wirkender Arm befestigt ist, der, seitlich am Uhrwerk, in einer Aussparung des Gehäuses liegt und mit dem Sprungdeckel derart in Bewegungsverbindung steht, daß er beim Öffnen und ScMeßen des letzteren eine hin und her schwingende Bewegung ausführt, eine Welle in Drehung versetzt und in. der einen Bewegungsrichtung das Aufziehen der Triebfeder bewirkt.
  2. 2. Uhr mit Sprungdeckel-Aufzug nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß der als Hebel wirkende Arm (i9) auf einer Hilfswelle _(i5) - befestigt ist, die mittels eines Rädervorgeleges (14, 13, 12), das auf der Hauptaufziehwelle (5) sitzende Aufzugsrad- (9) antreibt und das freie Ende des genannten Armes eine Rolle (21) trägt, die sich durch die- Wirkung einer auf - der Hilfswelle aneordneten Torsionsfeder (22) gegen eine Gleitfläche des Sprungdeckels (2) stützt.
DE1930528963D 1930-01-11 1930-12-30 Vieleckige Uhr mit Sprungdeckel-Aufzug Expired DE528963C (de)

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