DE528604C - Elektrisch beheizter Kessel mit einem die UEberhitzung verhuetenden Schalter - Google Patents

Elektrisch beheizter Kessel mit einem die UEberhitzung verhuetenden Schalter

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Publication number
DE528604C
DE528604C DEM108678D DEM0108678D DE528604C DE 528604 C DE528604 C DE 528604C DE M108678 D DEM108678 D DE M108678D DE M0108678 D DEM0108678 D DE M0108678D DE 528604 C DE528604 C DE 528604C
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DE
Germany
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switch
electrically heated
heated boiler
prevent overheating
rod
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Application number
DEM108678D
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf wärmeelektrische Schalter für elektrische Kochgefäße zur selbsttätigen Abschaltung der Stromzufuhr zwecks Verhütung schädigender Überhitzungen des Gegenstandes beim oder vor dem Trockenkochen o. dgl.
Gemäß der Erfindung trägt der gewölbte und seine Hohlseite nach außen kehrende Boden des Gefäßes, der sich bei Erwärmung stärker nach oben wölbt, an der Unterseite ein Widerlager, das einen unter Federdruck stehenden Schalter für den Heizstrom normal in geschlossener Lage hält, jedoch bei entsprechender Erwärmung nach oben zurückweicht und den Schalter freigibt.
Die Mittel zur Unterbrechung der Stromzufuhr können aus einer Vorrichtung bestehen, die einen gewöhnlichen Stecker ausstößt, welcher normal Kontaktstifte am Ge-
ao brauchsgegenstand umschließt, oder die einen oder mehrere Verbindungsstöpsel aus einer Kontakthülse auszieht. Auch kann ein besonderer Schalter vorhanden sein, der im Gerät eingebaut ist.
In jedem Fall kann die Vorrichtung für die Wiedereinschaltung \ron Hand eingerichtet sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι ein lotrechter Schnitt durch den unteren Teil eines elektrisch beheizten Kessels.
Abb. 2 ist ein Grundriß eines Teiles der Abb. i.
Abb. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Bauart, die bei Kesseln größerer Abmessung bevorzugt wird, und
Abb. 4 zeigt eine Einzelkonstruktion.
Nach Abb. 1 und 2 ist ein elektrischer Kochkessel 1 gewöhnlicher Bauart mit einem in der Mitte aufwärts gekrümmten Heizboden 2 versehen. Die Heizelemente 3 sind an der Unterseite des Heizbodens durch eine eiserne Drahtplatte 5 befestigt, die durch Bolzen 6 und Muttern 7 in der Mitte und durch Bolzen 8 und Muttern 9 am Umfange festgehalten wird. Die Mutter 7 besitzt einen keilförmigen Fortsatz 10, dessen untere Fläche schräg zur Waagerechten liegt. Unter dem Boden 2 befindet sich ein Vorsprung 11, der an der Seitenwandung des Kessels befestigt ist und mit einem aufwärts gebogenen Teil eine Führung für eine verschiebbare Stange 12 bildet. Ferner ist der Vorsprung 11 durch einstellbare Muttern 13,14 auf einer Schraube 15 festgehalten.
Gegenüber dem Vorsprung 11 liegt ein Gehäuse 16 für den üblichen Stecker. Das Ende der Stange 12, das dem Vorsprung 11 gegenüberliegt, tritt durch eine zwischen den
Steckerstiften 17 befindliche Öffnung im Gehäuse 16. Die Stange 12 hat an diesem Ende vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, damit sie sich nicht drehen kann. Die Stange 12 trägt weiter ein konisches Anlagestück 20. Zwischen Widerlagerstück 20 und Vorsprung 11 liegt eine Feder 21, welche die Stange in Richtung auf das Gehäuse 16 zu treiben sucht. Die Anordnung ist derart, daß der Stab 12 entgegen der Druckwirkung der Feder durch Zusammenwirken des Fortsatzes 10 der Mutter 7 mit dem Widerlager 20 in der in Abb. 1 gezeichneten Weise gegen die Verschiebung festgehalten wird; in dieser Lage tritt das Ende des Teils 12 ein wenig in das Gehäuse ein, stört aber die Verbindung zwischen Steckerhülse 18 und Kontaktstiften 17 nicht.
Wird das Gerät benutzt, so wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel so weit sinkt, daß die Bodenmitte nicht mehr bedeckt wird, der Boden heiß und dehnt sich aus. Da der Boden am Umfange eingespannt ist, so muß sich die Mitte aufwärts bewegen und mit ihr der Bolzen 6 und die Mutter 7. Infolgedessen wird der Vorsprung 20 nach Art eines Abzugs freigegeben, und die Stange 12 wird durch die Feder 21 in Richtung auf das Gehäuse 16 vorgeschleudert, wodurch sie die Steckerhülse 18 aus dem Gehäuse herausstößt und den Heizstromkreis unterbricht.
Wird das Kochgerät wieder gefüllt, so kühlt sich der Boden ab, und die Mutter 7 gelangt wieder in die Normalstellung; wenn man also die Steckerhülse 18 wieder einführt, um das Heizelement mit dem Netz zu verbinden, so wird die Stange 12 von der Steckerhülse zurückgestoßen, wobei das Stück 20 infolge der schrägen Gleitflächen, die einander im wesentlichen parallel sind, leicht an der Mutter 7 vorbeigleiten kann. Das Widerlager 20 wird von neuem von dem Ansatz 10 erfaßt, wenn die Steckerhülse völlig eingeführt ist. D er Teil 12 wird also gesperrt, und der Auslösemechanismus ist von neuem gespannt. Das Abzugwerk läßt sich mittels der Muttern 13, 14 auf der Stellschraube 15 auf jede gewünschte Auslösetemperatur einstellen.
Bei der abgeänderten Ausführung nach Abb. 3 tritt die Stange 12' an einem Ende durch die Seitenwandung des Kessels hindurch und ist mit einem Rückstellknopf 23 versehen. Das andere Ende trägt die Kontaktstifte 17', denen eine Steckhülse 18' zugeordnet ist, die auf dem vorspringenden Tragstück 11' sitzt und .mit dem Heizelement 3' verbunden ist. Die Stifte 17' sind durch biegsame Leiter 25 mit einem nicht dargestellten Anschlußstecker verbunden.
Wenn sich bei dieser Anordnung infolge Überhitzung der Boden 2' des Kessels hebt und die Auslösung herbeiführt, so wird die Stange 12' durch die Feder 21' so bewegt, daß die Kontaktstifte 17' aus der Anschlußhülse 18' herausgezogen und der Stromkreis der Heizelemente dadurch unterbrochen wird. Durch Eindrücken des Knopfes 23 wird die Einrichtung wieder arbeitsbereit gemacht.
Abb. 3 zeigt auch eine abgeänderte Art der Anbringung der Mutter 7' insofern, als der Stift 6', der die Mutter trägt, in der Platte 5' befestigt ist und den Boden 2' des Geräts nicht durchsetzt. Die Platte 5' ist am Boden durch Stifte 8' und Muttern 9/ befestigt.
Eine weitere, abgeänderte Ausführung ist in Abb. 4 veranschaulicht. Hier ist die Platte 5' mit dem Stift 6' im wesentlichen wie in Abb. 3 angebracht; aber es sind weitere Stifte 8° und Muttern ga vorhanden, um die Mitte der Platte 5' starrer mit dem Boden 2' des Geräts zu verbinden. Das Widerlagerstück 10 kann gegebenenfalls die Gestalt eines Brückenstücks annehmen, das an beiden Enden mit dem Kesselboden verbunden ist, statt daß es, wie dargestellt, aus einer massiven Mutter besteht.
Offenbar können statt der Stöpselkontakte an der selbsttätigen Stromunterbrechungseinrichtung auch andere Schalterkontakte Benutzung finden, und weiter können sonstige go Abänderungen in der Bauart der Einrichtung getroffen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrisch beheizter Kessel mit einem die Überhitzung verhütenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte und seine Hohlseite nach außen kehrende Boden, der bei Erwärmung des Gefäßes sich stärker nach oben wölbt, an der Unterseite ein Widerlager trägt, das einen unter Federdruck stehenden Schalter für den Heizstrom normal in geschlossener Lage hält, jedoch bei entsprechender Erwärmung nach oben zurückweicht und den Schalter freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM108678D 1928-02-08 1929-02-09 Elektrisch beheizter Kessel mit einem die UEberhitzung verhuetenden Schalter Expired DE528604C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB528604X 1928-02-08

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DE528604C true DE528604C (de) 1931-07-01

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ID=10465598

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM108678D Expired DE528604C (de) 1928-02-08 1929-02-09 Elektrisch beheizter Kessel mit einem die UEberhitzung verhuetenden Schalter

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DE (1) DE528604C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947920C (de) * 1938-11-29 1956-08-23 Aeg Temperaturregler
DE967626C (de) * 1952-08-28 1957-11-28 Licentia Gmbh Selbstschalter kleinster Bauart
US4187412A (en) * 1978-07-10 1980-02-05 Sunbeam Corporation Automatic control for electric heating device
DE19803507A1 (de) * 1998-01-30 1999-08-05 Ego Elektro Geraetebau Gmbh Abschalteinrichtung für einen beheizbaren Behälter

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