DE528489C - Vorrichtung zur Herstellung von Fitschen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Fitschen u. dgl.

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DE528489C
DE528489C DES91117D DES0091117D DE528489C DE 528489 C DE528489 C DE 528489C DE S91117 D DES91117 D DE S91117D DE S0091117 D DES0091117 D DE S0091117D DE 528489 C DE528489 C DE 528489C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung·, welche Fitschen (Tür- und Fensterbänder usw.) in einem fortlaufenden Arbeitsgang zu erzeugen ermöglicht, indem sie die geschnittenen und gelochten beiden Fitschenlappen mit Kopf und Stift vereinigt und alle Teile in die richtige Form bringt. Die Vorrichtung ist in an sich bekannter Weise mit Preßstempeln u. dgl. ausgestattet.
ίο Es ist in der Technik allgemein bekannt, insbesondere bei der Massenfabrikation von Gegenständen, die Werkstücke durch eine endlose Gliederkette den Bearbeitungswerkzeugen zuzuführen. Bei derart ausgebildeten Vorrichtungen wird die Gliederkette sehr häufig absatzweise durch die Stempelbewegung verschoben. Derartige Einrichtungen werden zur Herstellung aller möglichen Gegenstände verwendet, indessen, kannte man sie bisher noch, nicht für die Herstellung von Fitschen.
Bei den Fitschen ergibt sich die besondere Schwierigkeit, daß die zu vereinigenden Teile bei der Vereinigung mehrere Stellungen zu-
»5 einander einnehmen. In sämtlichen Stellungen müssen aber die Teile in ihrer Lage gesichert werden.
Gemäß der Erfindung ist die Gliederkette außer mit Mitnehmern für die schon vereinigten Werkstücke mit Tragplatten und Kuppelvorrichtungen für die noch zu vereinigenden Werkstückteile ausgestattet. Dadurch werden in zweckmäßiger Weise die Eigenarten der auf der Vorbereitungsmaschine hergestellten Fitschenteile dazu benutzt, diese während ihrer Vereinigung in der zweiten Maschine teils an dieser, teils untereinander festzuhalten, und es ergibt sich die Möglichkeit, die Vereinigung der Fitschenteile in einer Maschine auf einfachste und billigste Weise vorzunehmen. Die gesamte Maschinenanlage, die bisher zur Vereinigung der Fitschenteile verwendet wurde, wird durch die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung bedeutend vereinfacht und dadurch auch verbilligt. Es ergab - sich, daß die Maschinerikosten nunmehr nur noch die Hälfte der bisherigen ausmachen. In dem gleichen Verhältnis sind die Beträge der für die Arbeiter aufzuwendenden Löhne verkleinert worden, und dabei ist die Qualität des Erzeugnisses erheblich verbessert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung· sind an den Ketten im Ketteninnern gegeneinandergerichtete Platten vorgesehen, die einen mittleren Zwischenraum frei lassen. Auf diesen Platten sitzen kleine senkrechte Zapfen, über die die Fitschenlappen mit Lochungen gestreift werden. Die Fitschenzapfen werden auf die noch flachen Fitschenteile derart aufgelegt, daß sie mit ihren kleinen Quervorsprüngen in Lochungen der Fitschenlappen eingreifen und so ihrerseits in der für die Vereinigung richtigen Lage gehalten. Sie bilden, nachdem sie aufgelegt sind, gleichsam Werkzeuge, um die Rollen vorzubiegen, was bisher in einem gesonderten Arbeitsgang hewirkt wurde.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 einen teilweisen Grundriß, S Abb. 3 eine Stirnansicht im Schnitt. Abb. 4 bis 9 zeigen Einzelheiten. Eine zweifache endlose Gliederkette 1 Jäulit über zwei Ketteiitrommeln 2, von denen die eine durch den die Preßwerkzeuge tragenden Maschinenkopf 3 mittels eines an sich bekannten durch eine Schubstange 4 gesteuerten Schaltwerkes absatzweise gedreht wird. An den Kettengliedern 1 sind nach innen gerichtete waagerechte Plattenteile 6 befestigt, die nur so weit vorkragen, daß sie die Fitschenlappen 7 tragen können, daß zwischen ihnen aber ein freier Raum verbleibt, in welchem die Formgebung erfolgen kann. Die Platten 6 tragen bei dem Beispiel je zwei senkrechte Zapfen 8, über welche (Abb. 2) die Lappen 7 mit ihren Stiftlochungen gestreift werden, wodurch sie in ausreichend fester Lage auf den Platten 6 gehalten werden. Nachdem an der in Abb. 2 rechts gezeichneten ersten Arbeitsstelle die Lappen 7 auf die Platten 6 aufgelegt sind, werden an der folgenden Arbeitsstelle die Stift- und Knopfzapfen 9 und 10 auf die Lappen 7 aufgelegt, und zwar so, daß sie mit ihren Nasen 11 durch die in den Lappen 7 bereits enthaltenen Lochungen 12 hindurchgreifen. Werden die Lochungen 12, wie gezeichnet, recht-• eckig und die Nasen 11 entsprechend flach gestaltet, so erhalten die Teile 9 und 10 durch das Ineinandergreifen der Teile 11 und 12 eine gegenseitige ausreichend sichere Lage, zumal die Köpfe 13 der Teile 9 und 10 sich mit ihren ebenen Ringflächen gegen die geradlinig verlaufenden Außenkanten der Lappen 7 anlegen.
Die Kettenglieder 1 sind weiterhin durch Querstege 15 verbunden, die eine solche Form und Lage erhalten haben, daß die Vorderkante jedes Steges 15 mit der Hinterkante des in der Bewegungsrichtung zurückliegenden Lappens 7 bündig verläuft. Sobald bei der weiteren Bearbeitung die Lappen 7 von - ihren Tragplatten 6 abgehoben werden, übernehmen infolgedessen die Querstege 15 die weitere Führung bzw. den Vorschub für die Werkstücke.
Bei dem Zeichnungsbeispiel enthält der in Führungen J 7 durch bekannte Mittel auf und ab zu bewegende Preßkopf 18 drei Arbeitsstellen, die in Abb. 1 allgemein durch die Bezeichnungen I bis III unterschieden sind. An der Stelle I ist ein Preßstempel 20 gemäß Abb. 4 vorgesehen, dessen untere Arbeitsfläche 21 ungefähr· halbzylindrisch und der Stärke der Teile 9 und ι ο entsprechend geformt ist. Im Tisch 22 der Vorrichtung, über welchen gemäß Abb. 4 die Platten 6 mit den Lappen 7 absatzweise hinwegwandern, ist ein Gesenk 23 vorgesehen, das an der Oberfläche eine halbzylindrische Vertiefung 24 aufweist.
Der Niedergang des Stempels 20 bewirkt eine Umformung der Fitschenteile derart, daß an die Lappen 7 je eine annähernd halbrunde Krümmung 25 sich anschließt. Bei diesem Biegevorgang bewegen sich die Lappen 7 aufwärts in die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung. Bevor der Stempel 20 sich wieder hebt, treten von beiden Seiten Schieber 26 an die Lappen 7 heran, um sie nach dem Hochgang des Stempels 20 in der Stellung nach Abb. 5 festzuhalten. Die Bewegung der Schieber 26 erfolgt in irgendeiner für die Erfindung unerheblichen Art.
An die Wirkungsstelle des Stempels 20 schließt sich in geeigneter Höhe oberhalb des Tisches 22 eine waagerechte plattenförmige Führung 27 an, deren Mittelöffnung so ausgebildet ist, daß die aus Abb. 2 ersichtlichen Schrägkanten 28 die nach Abb. 5 noch schräg stehenden Lappen 7 aufrichten, also in die Stellung nach Abb. 6 überführen. An der Arbeitsstelle II wirkt der Stempel 30 (Abb. 7) auf die senkrecht stehenden Lappen 7 ein und bewirkt durch senkrechten Druck, daß die Lappen, sich unten zu der vollen Rolle 31 um die Teile 9 herumbiegen. Zur größeren Sicherung dieses Arbeitsvor- '■ ganges empfiehlt es sich, wie in Abb. 7 angedeutet, unter der Platte 27 seitliche Führungen oder Unterstützungen 32 vorzusehen. Zwischen die Lappen 7 greift ein Steg 33, der gemäß Abb. 9 in der nach links hin gelegenen Arbeitsrichtung sich zu dem Teil 34 verbreitert, um, nachdem die nach Abb. 7 geformten Teile die -Arbeitsstelle ΪΙ verlassen und zur Stelle III übergehen, die Lappen 7 aus ihrer parallelen Lage wieder auseinanderzubiegen. Der Formsteg 33, 34 ist in einer für die Erfindung unerheblichen Weise am Maschinengestell befestigt.
Der an der Stelle III-wirkende Stempel 37 hat die aus Abb. 8 ersichtliche Form, er bewirkt eine Nachpressung insbesondere der Rollenteile und erzeugt zwischen Rolle 25 und Lappen 7 an der Stelle 38 eine Abkröpfung. Soll diese vielfach gebräuchliche Abkröpfung nicht erzeugt werden, so ergibt sich die dann anzuwendende Form des Stempels 37 von selbst.
Nach dem Vorstehenden ist die eigentliche Herstellung der Fitsche in nur zwei Arbeitsstufen bei I und II erfolgt, während bei III eigentlich nur eine Sicherheitsmaßnahme vorliegt. Der Umstand, daß eine endlose Förderkette benutzt wird, auf welcher sämtliche die Fitsche bildenden Teile in einer für ihre
mechanische Umformung geeigneten Lage zusammengehalten werden, ermöglicht die außerordentliche Einfachheit der wirklichen Umformvorrichtung.
Das Gesenk 23, in welchem gemäß Abb. 4 zunächst die Vorbiegung der Lappen 7 an ihren Teilen 25 erfolgt, wird zweckmäßig unter dem gesamten Preßkopf, d.h. unter allen Arbeitsstellen I, II, III ... hindurchlaufend ausgeführt, wobei seine Rille an den einzelnen Arbeitsstellen den jeweiligen Formungsverhältnissen entsprechend abgeändert werden kann. Die aus Abb. 4 ersichtlichen leistenförmigen Ansätze 22' des Tisches 22 unterstützen die Lappen 7 bis zu ihrer Biegung, indem sie teils auf den Platten 6, teils auf den Leisten 22' aufliegen. Die Verbindung der Lappen 7 mit den Platten 6 durch die Zapfen 8 hat dann nur die Bedeutung einer Mitnehmerkupplung zwischen diesen Teilen.
Dadurch, daß vor Beginn des Pressens bzw. des Umformens der Teile die Zapfen 9 und 10 mit ihren Vorsprüngen 11 mit Hilfe der Lochungen 12 auf den Lappenteilen 7 in der für die spätere Bearbeitung zutreffenden Lage festgehalten werden, werden die mit den Platten 6 der Kette durch die erläuterte Zapfenverbindung vorübergehend gekuppelten Teile selbst vorübergehend zu Teilen der Kette bzw. der Trag- und Fördervorrichtung für einzelne Werkstückteile.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Fitsehen u. dgl., bei welcher eine die Werkstücke unter den Preßkopf hindurchführende endlose Gliederkette durch die; Aufundabbewegung des Preßkopfes absatzweise vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (1) außer mit Mitnehmern (15) für die schon vereinigten Werkstücke mit Tragplattsn (6) und Kuppelvorrichtung (8) für die noch zu vereinigenden Werkstückteile ausgestattet ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kettengliedern (1) sitzende, im Ketteninnern gegeneinandergerichtete, einen mittleren Zwischenraum frei lassende Platten (6) mit senkrechten Zapfen (8) vorgesehen sind, über welche die Fitschenlappen (7) mit Lochungen gestreift werden, während die Fitschenzapfen (9, 10) mit ihren Quervorsprüngen (11) in Lochungen (12) der Fitschenlappen (7) eingreifen und so ihrerseits in der für die Vereinigung richtigen Lage gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES91117D 1929-04-14 1929-04-14 Vorrichtung zur Herstellung von Fitschen u. dgl. Expired DE528489C (de)

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