DE528473C - Ultraviolettstrahler fuer medizinische Zwecke - Google Patents

Ultraviolettstrahler fuer medizinische Zwecke

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DE528473C
DE528473C DEG74497D DEG0074497D DE528473C DE 528473 C DE528473 C DE 528473C DE G74497 D DEG74497 D DE G74497D DE G0074497 D DEG0074497 D DE G0074497D DE 528473 C DE528473 C DE 528473C
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ultraviolet
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details

Description

  • Ultraviolettstrahler für medizinische Zwecke Im Patent 519 125 ist ein Ultraviolettstrahler beschrieben., bei dem als Strahlungsquelle das Glinnmlicht dient, welches die großflächige Kathode einer Entladungsröhre bedeckt, die ganz oder teilweise aus Quarz besteht und als Füllung Edelgas unter Zusatz eines Ultraviolettstrahlers (z. B. Quecksilberdampf) enthält. Im übrigen waren bei dem genannten Ultraviolettstrahier Gasdruck und Elektrodenabstand derart gewählt, daß bereits die üblichen Netzspannungen zur Aufrechterhaltung der Glimmentladung hinreichten.
  • Bei Apparaturen der beschriebenen Art sind die wesentlichsten -medizinischen und hygienischen Wirkungen auf den kurzwelligsten, und zwar insbesondere den ozonbildenden (i 8oo bis igoo° A.E.) Anteil ihrer Ultraviolettstrahlung zurückzuführen. Es hat sich aber gezeigt, daß schon sehr dünne Zerstäubungsniederschläg:e, die sich auf der Quarzwand bilden, eine Absorption dieses extrem kurzwelligen Strahlungsanteiles hervorzurufen vermögen. Infolgedessen war die praktische Lebensdauer der Apparate bisher verhältnismäßig gering, was sich insbesondere im Hinblick auf den hohen Preis der Quarzglocke wirtschaftlich nachteilig auswirkte.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteil vermieden und so die Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des beschriebenen Apparates gesteigert werden. Zu diesem Zwecke wird der in der Lampenglocke enthaltene Quecksilberbodenkörper sehr groß gemacht und seine Oberfläche selbst als Kathode benutzt. Der neue Ultraviolettstrahler unterscheidet sich also von der in dein Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß seine Kathode aus einem großflächigen, mit der negativen Stromzuführung in leitender Verbindung stehenden Quecksilberspiegel besteht, welcher aber nicht nur als Kathode, sondern gleichzeitig auch als dampfliefernder Bodenkörper wirkt. Auf diese Weise vermeidet man, daß irgendwelches festes Elektrodenmaterial der bekannten Kathodenzerstäubung unterliegt. Vielmehr zerstäubt nur noch Quecksilber, wenn auch in verhältnismäßig reichlichem Maße. Dia sauberes Quecksilber jedoch Quarz nicht benetzt, sammelt sich der entstehende Niederschlag auf den Wandungen in Form, von kleinen Tröpfchen, weiche die Ausstrahlung nur unwesentlich beeinträchtigen. Sobald die Tröpfchen etwas größer geworden sind, laufen sie von selbst wieder in den Quecksilberspiegel zurück. Sie können äber auch jederzeit durch Schütteln des Entladungsgefäßes abgespült werden.
  • Da es sich gezeigt hat, daß selbst an der Anode unter gewissen Umständen eine gewisse Zerstäubung auftreten kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auch die anodische Zuführung mit Quecksilber zu bedecken, das jedoch natürlich von dem kathodischen Quecksilberspiegel durch eine entsprechende Trennwand -geschieden sein muß. Auf diese Weise wird die Lebensdauer des neun Apparates - soweit sie von der Zerstäubung abhängt - praktisch unbegrenzt groß. Auch kann der Apparat dann unbedenklich mit Wechselstrom betrieben werden, da in derjenigen Phase, in welcher die Anode zur Kathode wird, ebenfalls. ausschließlich Quecksilber zerstäuben kann.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist i ein Quarzgefäß, dessen Boden mit dem kathodischen Quecksilberspiege1 z bedeckt ist. Als Anode dient die kleinere Quecksilbermenge 3, welche von dem kathodischen Quecksilberspiegel 2 durch das Röhrchen ¢ getrennt wird.
  • Da das. Entladungsgefäß mit 'Edelgas (z. B. Helium) unter niedrigem Druck gefüllt ist, kann die Glimmentladung, welche den Kathodenspiegel 2 in Form der leuchtenden Schicht 5 bedeckt, mit normalen technischen Netzspannungen (z. B. 22o Volt) aufrechterhalten werden. 6 ist .ein Vorschaltwiderstand, der dazu dient, bei einem etwaigen Kurzschluß zwischen den beiden Quecksilbermassen die Stromstärke in genügend kleinen Grenzen zu halten. Erfolgt die Zündung der Glimmentladung nicht von selbst, so kann sie durch leises Schütteln des Entladungsgefäß-es hervorgerufen werden. Hierbei entstehen bekanntlich durch Reibung des Quecksilbers an der Quarzwand elektrostatische Ladungen, die sich in Form einer Glimmentladung ausgleichen. Diese genügt zur Zündung.
  • Über lange Zeit ausgedehnte Untersuchungen haben gezeigt, daß ein erfindungsgemäßer Ultraviolettstrahler selbst nach io ooo Brennstunden noch -eine gänzlich unveränderte Strahlung auch in den kürzesten Wellenlängengebieten aufweist. Bei einer mit festen Elektroden ausgestatteten Röhre hingegen verliert sich z. B. die Ozonbildung - auf Grund deren sich das Vorhandensein der extrem kurzwelligen Strahlung bekanntlich am leichtesten nachweisen und prüfen läßt -schon nach wenigen hundert Stunden praktisch vollkommen.

Claims (2)

  1. PATENT ANsL'Ltii citL: i. Ultraviolettstrahler für medizinische Zwecke nach Patent 319I25, bestehend aus einem ganz oder teilweise aus Quarz gefertigten Gefäß, in dessen mit verdünntem Edelgas unter Beifügung eines dampfliefernden Quecksilberbodenkörpers gefülltem Innenraum eine die Kathode bedeckende leuchtende Glimmschicht .erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus. einer großflächigen Quecksilberoberfläche (2) besteht, welche gleichzeitig den dampfliefernden Bodenkörper bildet. .
  2. 2. Ultraviolettstrahler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Anode (3) ,aus Quecksilber besteht.
DEG74497D 1925-11-26 1926-02-08 Ultraviolettstrahler fuer medizinische Zwecke Expired DE528473C (de)

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US136624A US2035878A (en) 1925-11-26 1926-09-20 Method of and device for producing sanitary, hygienic, and chemical effects
GB3564/27A GB265636A (en) 1925-11-26 1927-02-08 Improvements in and relating to devices for generating ultraviolet rays and activating oxygen and other substances
DEG70884D DE532186C (de) 1926-02-08 1927-07-27 Ultraviolettstrahler fuer medizinische Zwecke

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US2963614A (en) * 1957-12-23 1960-12-06 Mc Graw Edison Co Electrical protective device
US7208746B2 (en) 2004-07-14 2007-04-24 Asml Netherlands B.V. Radiation generating device, lithographic apparatus, device manufacturing method and device manufactured thereby

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US2035878A (en) 1936-03-31
GB265636A (en) 1928-05-03

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