DE528450C - Ablenker fuer Gurtbandfoerderer - Google Patents

Ablenker fuer Gurtbandfoerderer

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Description

  • Ablenker für Gurtbandförderer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, ein Gurtband mitsamt dem Fördergurt in beliebigem Winkel nach rechts oder links abzulenken. Besonders beim Bergbau liegt häufig ein Bedürfnis hierfür vor.
  • Die Eckführung soll durch eine oder mehrere aneinandergereihte Umkehrschleifen des Bandes erreicht werden. Das Neue besteht darin, daß die Umkehrschleifen des Bandes von der Kreisform abweichen. Jede Schleife soll in ihrer Wendung an den Kanten nach einer auf einem Zylinder oder einem Kegel gebildeten Schraubenlinie oder nach einer ähnlich ansteigenden Kurve verlaufen und durch mehrere quer zur Bandschleife möglichst dicht nebeneinanderliegende, nach der Gesetzmäßigkeit dieser Kurve angeordnete und verlagerte Rotationskörper (Stützrollen) gestützt werden, deren Achsen zu den an die Kurve in deren Schnittpunkt mit diesen Achsen gelegten Tangenten senkrecht stehen und sich unter dem Antrieb der motorisch bewegten Bandschleife in deren Laufrichtung drehen. Falls das Band beladen ist, geschieht die Umführung des Fördergutes vom zulaufenden auf das ablaufende Bandtrum mittels der an sich bekannten Umschlagmittel.
  • Alle diese Vorkehrungen ermöglichen es, das Band in weitem Kreise nach einem Polygon herumzuführen, ohne daß es eines Unterbandes bedarf, also eine »Ringsherumförderung« oder »Polygonförderung« einzurichten. Man kann aber auch das Unterband beibehalten, welches dann ebenso, wie das Oberband, an den Streckenecken - es wird hier vorwiegend auf den Bergbau Bezug genommen - abgelenkt werden muß.
  • Abb. i der Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel des Ablenkers für die Streckenwinkel 4.5, 9o und i35° in der Ansicht von oben, Abb. 2 in einer Ansicht von der Seite. In diesen Abbildungen sind zugleich verschiedene Möglichkeiten für das Umschlagen des Fördergutes dargestellt. Abb. 3 zeigt die Art einer staubgeschützten Verlagerung der Rollen im vergrößerten Maßstabe. In Abb. q. ist eine zweite Ausführungsform des Ablenkers in der Draufsicht dargestellt. Aus Abb. 5 ist die Art der Unterbringung der Stützrollen im Mantel der Walzen der Abb. .4 bei vergrößertem Maßstab ersichtlich. Die Abb.6 und 7 lassen die Mittel erkennen, durch welche die herausnehmbaren Achsen der Stützrollen festgehalten werden. In den Abb. q. bis 7 handelt es sich immer utn die nämlichen Stützrollen, wenn auch die Maßstäbe verschieden sind. Abb. q. gibt nur eine schematische Darstellung der Stützrollen.
  • Die Mittel zur richtigen Führung oder zur Tilgung der Seitenwanderung des schief nach einer Schraubenlinie laufenden Bandes sind verschieden, je nachdem der Ablenker immer für einen und denselben Streckenwinkel Verwendung finden soll oder die Streckenwinkel verschieden groß sind. Es soll hier zunächst von dem kleinsten, praktisch vorkommenden Winkel von 45' für die Ecke (Abb. i und 2) ausgegangen werden. Dieser Winkel wird nach Abb. i von den Bandtrutnen 50 und 5 1 eingeschlossen, ist mit w bezeichnet und soll »Winkel im Ablenker<c genannt werden (w ist nicht immer identisch mit den Streckenwinkel E). Man muß sich die Ecke E (45') zunächst verschoben und zwischen den Bandtrumen So und 51 liegend denken.
  • Die Berührungs- oder Bedeckungsfläche der auf einem zylindrischen Körper 2 (Abb. i und 2) nach einer Schraubenlinie K aufliegenden Schleife 5o, 51 stellt sich in der Abwicklung als ein Parallelogramm K, L, K, Li dar. Erfindungsgemäß sollen nun im Bereich dieser Berührungsfläche die Stützrollen 1 derart verlagert werden, daß ihre Achsen rechtwinklig zu den entsprechenden parallelen Seiten K des Abwicklungsparallelogramms stehen, oder, wie man auch sagen kann, daß ihre Achsen rechtwinklig zu den an die Schraubenlinie K der Schleifenkante K in deren Schnittpunkten mit den Rollenachsen gelegten Tangenten stehen. Das Band liegt nur noch auf den Stützrollen i auf. Wird das Band motorisch in Bewegung gesetzt, so kann es von den Rollen nicht abfallen, weil einmal die Rollen im Simse der Schraubenlinie K rotieren und zugleich das Band sich im Sinne der Rollen bewegt. Das Band läuft auf die Rollen, wie beim offenen Riementrieb, überall richtig auf. Die Rollen müssen eine etwas größere Länge erhalten, als die Bandbreite ausmacht, damit das laufende Band etwas Spielraum hat. Die Rollen müssen ferner elliptisch geformt sein, damit die immerfort sich erneuernde Bandschleife ihre zylindrische Rundung beibehält. Die Mantelform der Rollen erhält man als Schnittlinie, wenn durch die Bandschleife eine Ebene gelegt wird, die zu der an die Schraubenlinie K im Schnittpunkt gelegten Tangente senkrecht steht. Um möglichst viele Auflagerungsflächen für das Band zu erhalten, müssen die Rollen möglichst nahe beisammenliegen.
  • Eine geeignete Form für den Rollenträger ist die des offenen Rahmens 2 (Abb. i bis 3), der sich der Form der Bandschleife anpaßt und von den Spannsäulen 3 und 4 festgehalten wird. In diesem Rahmen können die Rollen, wie eine Umkehrwalze, in daransitzenden Zapfen laufen, oder es kann umgekehrt die Rollenachse im Rahmen 2 durch einen Stift (Abb. 3) befestigt werden und rotiert dann die Rolle um die feststehende Achse 5, welche Anordnung die Möglichkeit bietet, die Stützrollen in staubgeschützten Kugel- oder Rollenlagern 6 laufen zu lassen. Bei größerem Streckenwinkel E, wo die Rollen eine starkbullige Form annehmen, empfiehlt es sich, die Rollen in mehrere Teile iz (Abb. 2, 3) zu zerlegen. Das ganze Gebilde, Stützrollen und Rahmen, hat die Gestalt einer um einen Halbzylinder oder Teilkegel schraubenförmig gewickelten Leiter, deren Sprossen die Rollen sind.
  • Das vom Ablenker laufende Trum 5i kann über die Umkehrwalze 13 geleitet werden und als Trum 52 unter dem Ablenker zurücklaufen, so daß es mit dem ursprünglich zulaufenden Trum 5o den Winkel i8o minus w bildet, der in der' Zeichnung 180 - 45 = i35° ausmacht. Der Ablenker läßt sich natürlich auch für größere und kleinere Streckenwinkel als 45 oder z35° von Hause aus einrichten.
  • Für Ecken von etwa 9o° kann an den Ablenker 2 ein zweiter Ablenker io (Abb. i und 2) so angeschlossen werden, daß das von dem Ablenker 2 um den Winkel w abgelenkte Trum 51 gleich nochmals um den Winkel w in rückläufigem Sinne abgelenkt wird, wodurch dann die Gesamtablenkung w plus 7E., entsteht. Der Ablenker io ist- das Spiegelbild des Ablenkers 2. Durch die Vereinigung der beiden Ablenker entsteht ein Gebilde, das die Form eines Hemdkragens hat, um den sich das Band< wie ein Schlips legt und sich dann kreuzt. Für das Umschlagen des Fördergutes ist es wichtig, daß diese Kreuzung in fast gleicher Höhenlage geschieht (von Trum 5o auf 53 oder von Trum 59, punktiert, auf Trum 53). Der Ablenker io wird durch die Spannsäulen 3 und 14 gehalten. Wenn das Band von dem Ablenker 2 auf den Ablenker i o des Kragens richtig weiterlaufen soll, ohne abzufallen, muß der Winkel w', den die Seite EI des Parallelogramms vom Ablenker 2 mit der Seite LII des Parallelogramms vom Ablenker io einschließt, gleich dem Winkel w iini Ablenker sein.
  • Für Streckenwinkel von verschiedener Größe läßt sich der Kragen der Abb. i und 2 nicht gebrauchen, weil er nicht verstellbar ist.
  • Die Verstellbarkeit wird erreicht, wenn die Bewegung der Rollen i in die Komponenten der entsprechenden Schraubenbewegung zerlegt wird, und zwar in eine Rotation der die Rollen 32 (Abb.4) tragenden Umkehrwalze 31 und in eine Rotation der Stützrollen 32 im entgegengesetzten Sinne der Translation der Schraubenlinie. Durch das Zusammenwirken dieser gleichzeitigen Bewegungen, die am besten rechtwinklig zueinander gerichtet sind, wird das Band zwangsläufig der Schraubenlinie entlanggeführt, ohne zur Seite wandern zu können. Die resultierende Bewegung ist in der Wirkung identisch mit der Rotation der Stützrollen der Abb. i und 2.
  • Die Zapfen der Umkehrwalze 3i können in durch die Bügel 33 verbundenen Lagern liegen, die ihrerseits an den Spannsäulen 42 und 43 vermöge der Verstrebungen 46, 4.7, 48 und 49 einen festen Halt finden.
  • Die Rollen 32 sind über den ganzen Mantel der Umkehrwalze verteilt, und kommt das Band nur mit diesen Rollen in Berührung, deren Mantelform sich der Bandschleife anpassen muß. Das Band läuft sowohl schief zur Umkehrwalze als auch schief zu den Rollen, die sich nicht nur um sich selbst, sondern auch mit der von ihnen mitgenommenen Umkehrwalze 31 im Kreise herumdrehen.
  • Je größer der Winkel w ist, um. so geringer ist die Drehzahl der Umkehrwalze und um so größer die der Rolleil. Es kommt nur darauf an, diese Drehzahlen in das richtige, dem jeweiligen Winkel w entsprechende Verhältnis zueinander zu bringen. Letzteres kann mittels der Leitscheiben 34 und. 35 geschehen, die sich gegen die Kanten des Bandes seitlich anlegen. Der Weg eines Punktes an, der Peripherie der Rollen ist der gleiche, wie die verhinderte Seitenwanderung des Bandes, nur umgekehrt. Zugleich dreht sich die Walze 31 infolge der nämlichen Kräfte, die sich äußern würden, wenn diese Seitenwanderung nicht aufgehoben würde, die Rollen 32 also fehlen würden. Die Scheiben 34 und 35 müssen verstellbar sein, weil bei verändertem Winkel w die Kanten des Bandes eine andere Lage einnehmen. Die Bandschleife kann auch dadurch auf der Walze etwas mehr ortsfest gehalten werden, daß letzterer eine etwas kegelförmige Gestalt mit holllballigem Laufkranz etwa nach der Kurve 36 gegeben wird.
  • Um die Rollen im Walzemnantel verlagern und bequem auswechseln zu können, ist die Umkehrwalze aus einzelnen Scheiben 37 zusammengesetzt, die sich auf die Achse schieben lassen und gegenseitig an Vorsprüngen (nicht gezeichnet) Halt finden. Die Achsen 41 der Rollen (Abb. 5 bis 7) lassen sich so zwischen je zweibenachbarte Scheiben371egen, daß sie unbeschadet des freien Spiels der Rollen unverrückbar festgehalten werden. Jede Scheibe trägt auf beiden Seiten wechselseitig die radialen Rippen 16 unter Bildung von Fächern 38, so daß sich beim Zusammenfügen der Scheiben die Rippen gegeneinanderlegen und Kasten bilden, in denen die Rollen Platz finden. Die Rollenachsen 41 tragen an den Enden Sechskante, die sich in die Aussparungen 4o der Rippen 16 hineinlegen und darin festgehalten werden, sobald mittels der auf die Achse der Umkehrwalze schraubbaren Mutter 39 (Abb. 4) sämtliche Scheiben gegeneinander gepreßt werden.
  • Das abgelenkte Trum 56 kann auf der Umkehrwalze 13 (Abb. 4) als Trum 58 zurückgeführt werden, so daß das Trum 55 mit dem Trum 58 den Winkel von i8o° - w einschließt. Zur Umfahrung einer Ecke von 9o° muß die zweite Ablenkwalze 44, analog dem Ablenker io der Abb. i und 2, vorgesehen werden, über welche das Trum 56 nochmals in umgekehrtem Sinne läuft, so daß wieder ein Sichkreuzen der Trume 55 und 57 stattfindet. Die Verlagerungsmittel der Umkehrwalzen 31 und ..4 lassen sich um einen festen Punkt, etwa die Spannsäule 42, scharnierartig schwingen und an dem Bogenstück 46 mittels Klauen 45 feststellen. Der Mittelpunkt des Bogens 46 fällt mit dem Mittelpunkt der Schwingbewegung zusammen. Das Bogenstück 46 ist mit einer Gradeinteilung versehen. Der Winkel u( zwischen den Walzenachsen stimmt mit dem Winkel w im Ablenker überein. Die Leitscheiben 29 und 30 halten die Bandschleife ortsfest. Jede Veränderung des Winkels w' erfordert eine Verstellung der vier Leitscheiben 29, 30, 34 und 35, die deshalb mit einer Feststellvorrichtung verbunden sein müssen. Die in dem Bandstück 56 auftretenden Kräfte, die es zerreißen möchten, kommen um so weniger zur Geltung, je kürzer und je zäher dieses Bandstück ist.
  • Was das Umschlagen des Fördergutes von d'em zulaufenden auf das ablaufende Trum anbetrifft, so sind in Abb. i und 2 verschiedene, an sich bekannte Verfahren angedeutet, wie eine Rutsche 27, ein Abstreicher 18, 23, der Drehtisch 20 und vor allem die Umkehrwalze 28 (punktiert) für den unmittelbaren Abwurf des Fördergutes von dem zulaufenden beladenen Trum 59 (punktiert) auf das ablaufende Trum 53. Um diesen Abwurf aus der Zeichnung zu verstehen, muß man sich das Trumstück 5o, insoweit es zwischen der Ziffer 26 und der Umkehrwalze 28 liegt, als nicht vorhanden denken. Die Ecke E denkt man sich in dem von den Trumen 59 und 53 eingeschlossenen Winkel rechts vom Trum 59 liegend. Das in der Pfeilrichtung P herankommende, beladene Trum 59 wirft auf der Walze 28 sein Fördergut ab und läuft nach seiner Umkehrung als Trum 50' in der Pfeilrichtung P' zurück, umkreist dann den Kragen, um als Trum 53 dicht unter der Walze 28 in solcher Lage abzulaufen, daß es von letzterer den Abwurf verlustlos aufnehmen und um die Ecke herum weiter befördern kann. Soll etwa das Trum 53 das Fördergut nach der seiner Laufrichtung entgegengesetzten Seite hin, also nach links in der Zeichnung, fördern, so läßt tnan Trum 53 über die Umkehrwalze 15 von unten nach oben und als Trum 54 unter der Abwurfwalze 28 nach links laufen.
  • Für die Ablenkung des aus dem Querschlag O kommenden Unterbandes 24 in die Strecke S (als Trum 26) kommt der nämliche Ablenker in Betracht, wie für das Oberband. Die Eckführung des Unterbandes kann auch in der Weise erreicht «erden, daß es zunächst in Hochkantstellung gebracht und dann auf einer senkrecht stehenden Walze hochkant um die Ecke herumgeführt wird, wonach es dann wieder, wenn es fördern soll, in die flache Stellung gebracht wird.
  • Die Überführung des Bandes aus der flachen Stellung in die Hochkantstellung oder umgekehrt kann in der Weise geschehen, daß die Umkehrschleife des Bandes nach einer auf einem spitzen Kegel gebildeten Schraubenlinie über Rollen läuft, die wieder nach der Gesetzmäßigkeit des.Kegelmantels verlagert sind. Voraussetzung ist dabei, däß der spitze Kegel, der nur die Form für die Verlagerung der Rollen abgibt, mit seiner unteren Seite waagerecht liegt. Das Band stellt sich dann nach einer Schleifenwendung von drei Viertel des Kegelumfanges hochkant, wenn es von unten nach oben um den Kegel läuft. Denn die letzten Rollen der Dreiviertelschleife stehen senkrecht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablenker für Gurtbandförderer mit einer oder mehreren aneinandergereihten Umkehrschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Umkehrschleifen von der Kreisform abweichen, so daß jede Schleife in ihrer Wendung an den Kanten (K) nach einer auf einem Zylinder (2, 10, 34 44) oder auf einem Kegel (36, 36') gebildeten Schraubenlinie (K) oder nach einer ähnlich ansteigenden Kurve verläuft und; durch mehrere quer zur Bandschleife (50, 5I-50' 51-51, 53-55, 56-56 57) möglichst dicht nebeneinanderliegende, nach der Gesetzmäßigkeit dieser Kurve (K) angeordnete und verlagerte Rotationskörper (Stützrollen 1) gestützt wird, deren Achsen (5) zu den an die Kurve (K) in deren Schnittpunkt mit diesen Achsen gelegten Tangenten senkrecht stehen und sich unter dem Antrieb der motorisch be-Nvegten Bandschleife in deren Laufrichtung drehen, wobei, falls das Band beladen ist, die Umführung des Fördergutes vom zulaufenden auf das ablaufende Bandtrum durch die an sich bekannten Umschlagmittel geschehen kann..
  2. 2. Ablenker nach Anspruch i, bei -,velchein Rollen zwecks Zerlegung in zwei Rotationskomponenten mit ihren Achsen rechtwinklig zur Achse einer mitrotierenden, die Rollen (32) in ihrem Mantel tragenden und sie im Kreise mit sich herumführenden Umkehrwalze (3I, 44) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleife (55, 56-56, 57) sowohl schief zu den Rallen (3a) als auch schief zur Umkehrwalze (31, 44) läuft, und daß, wenn die motorisch bewegte Bandschleife (55, 56-56 57) an der durch die Rotation der Umkehrwalze (3I, 44) entstehenden Seitenwanderung. in an sich bekannter Weise mittels an ihre Kanten (K) .angelegter Leitscheiben (34, 35-29, 30) gehindert wird, die gleichzeitige Drehung der Rollen (32)' und der Umkehrwalze (3I, 44) eine Rotationsresultierende hervorrufen, deren ideelIe Achse zu der an die Kurve (K) gelegten Tangente senkrecht steht, so daß die Bandschleife in dieser Kurve (K) weiterläuft und ortsfest bleibt.
  3. 3. Ablenker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verlagerungsmittel (33, 45) für verstellbare Ablenker mit zwei Umkehrwalzen (31, 44) in -einem Gelenk scharnierartig um eine senkrechte Achse (42) schwingen oder verstellen und! an einem gegen Spannsäulen (42, 43) versteiften- Bogenstück (46), das mit Gradeinteilung versehen ist, auf den gewünschten Winkel (w') einstellen und durch Befestigungs- oder Klemmittel (45) feststellen lassen.
  4. 4. Ablenker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrwalze (31, 44) jeder Schleife in mehrere, auf deren Achse sitzende Scheiben (37), die vermöge von Vorsprüngen unverrückbar ineinandergreifen, zerlegbar ist, daß die Scheiben (37) beiderseits Rippen (16) unter Bildung von Fächern (38) tragen, welche Rippen beim Zusammensetzen der Scheiben Kasten bilden, in denen- die Rollen (32) mit etwas Spielraum laufen, und daß die Achsen (41) der Rollen (32) in seitlichen Aussparungen (40) der Rippen (16) von der Form des halben Achsenquerschnittes (41) beim Gegeneinanderpressen der Scheiben (37) mittels einer auf die Achse der Umkehrwalze (31, 44) aufschraubbaren Mutter (39) zangenartig, unverrückbar festgehalten werden, so daß sich die Rollen! um ihre Achsen drehen.
  5. 5. Ablenker nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ablenkung des Bandes aus der flachen in die Hochkantstellung dlie Bandschleife nach der Form eines in umgekippter Lage mit seiner unteren Seite waagerecht liegenden, spitzen Kegels um etwa drei Viertel seines Umfanges gelegt und in der Schleifenwendung mittels Rollen (1, 12) gestützt wird.
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