DE528433C - Vorrichtung fuer Unterwasserschall - Google Patents

Vorrichtung fuer Unterwasserschall

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DE528433C
DE528433C DE1930528433D DE528433DD DE528433C DE 528433 C DE528433 C DE 528433C DE 1930528433 D DE1930528433 D DE 1930528433D DE 528433D D DE528433D D DE 528433DD DE 528433 C DE528433 C DE 528433C
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Germany
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keel
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transmitter
flange
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DE1930528433D
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English (en)
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Submarine Signal Co
Original Assignee
Submarine Signal Co
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Unterwasserschall Die Erfindung betrifft eine Unterwasserschallvorrichtung und insbesondere die Mittel für die Anbr ingung einer solchen Vorrichtung an einem Schiff und eine besondere Art der Anbringun:g derselben. Die Vorrichtung kann dabei gleichzeitig als Sende- und Empfangsvorrichtung gebraucht werden.
  • Bei der gegenwärtigen Erfindung ist die Vorrichtung so an dem Schiff angebracht und mit diesem verbunden, daß sie sowohl zum Loten der Tiefe als auch ganz allgemein für Signalverkehr und Geräuschempfang verwendet werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art konnte die an dem Schiff angebrachte Vorrichtung nur für allgemeinen Signalverkehr und nicht gleichzeitig für allgemeinen Signalverkehr und für Tiefenlotung oder für allgemeinen Signalverkehr und gerichteten Empfang verwendet werden, Wenn Schallsender an den Schiffsseiten angebracht sind, so hat das Schiff die Eigenschaft, den Schall bei seiner Wanderung nach bestimmten Richtungen abzuschirmen, und ebenso stört das Schiff bei Empfängern den Empfang von Schall, welcher aus bestimmten Richtungen mit Bezug zum Schiff an diesem ankommt. Wenn die Sender am Boden des Schiffes angebracht sind, so besteht große Schwierigkeit, den Schall zu einer waagerechten Strahlung zu bringen. Wenn Ernpfänger am Boden angebracht sind, ist es beim Empfang praktisch unmöglich, mit genügender Sicherheit irgendeinen anderen Schall als vom Meeresboden reflektierten Schall zu empfangen.
  • Es wird jetzt wesentlich, Mittel vorzusehen, welche nicht nur für allgemeinen Signalverkehr, sondern auch für gerichteten Signalverkehr brauchbar sind und auch für Tiefenlotungszwecke verwendet werden können.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung ist eine Schallempfangs- und Sendevorrichtung in dem Schlingerkiel eines Schiffes angebracht.
  • In dem deutschen Patent 430 463 ist ein länglicher Sender in dem Schlingerkiel eines Schiffes angebracht. Wenn auch eine solche Einrichtung in mancher Hinsicht und für manche Zwecke brauchbar ist, so ist sie jedoch nicht geeignet, so viel Kraft oder so viel Kraft in gleichförmiger Verteilung auszustrahlen, als der Gegenstand der Erfindung. Während der Sender des Patents 430.1.b2 auch eine besondere Richtungseigenschaft aufweist, hat der Sender nach der Erfindung praktisch eine gleichförmige Strahlung nach allen Richtungen, und die Richtungsgebung wird durch eine Kombination von Sendern, die in dem Schlingerkiel angeordnet sind, erzielt. Da so der Sender für sich nicht richtunggebend ist, kann er sowohl zum Loten als auch für allgemeinen Signalverkehr verwendet und beim Gebrauch unter Zusammenwirkung einer Anzahl von Sendern zum Loten und zum gerichteten Signalisieren verwendet werden.
  • Die weiteren Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sowie deren Vorteile sind aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Abbildungen der Zeichnung zu ersehen.
  • Abb. I zeigt die Anordnung einer Mehrzahl von Schallempfangs- oder Sendevorrichtungen an einem Schiff; Abb. 2 zeigt die Anbringung eines Einzelsenders oder Empfängers; Abb. 3 zeigt die Einzelheiten der Anbringung, und Abb. 4 zeigt das mit dem System verwendete Schaltungsschema.
  • In Abb. i bedeutet i ein Schiff, welches mit einem Schlingerkiel2 ausgerüstet ist. In diesem sind Empfangs- und Sendevorrichtungen 4, 5, 6 angebracht. Diese können an beiden Seiten des Schiffes vorgesehen sein, wie in Abb. 4 gezeigt. Die Elemente 4, 5, 6 können Oszillatoren sein, welche sowohl für Senden als auch Empfang geeignet und so in Abb. 4 angedeutet sind.
  • Abb. 2 zeigt einen einzelnen Sender 7 im Schlingerkiel angeordnet. Bei der Ausführung nach Abb. i kann die Phase der Sender so geregelt sein, daß ein gerichteter Schallstrahl entsteht, indem jeder Sender durch einen eigenen Generator betrieben wird, wobei die Generatoren auf ein und derselben Welle angeordnet sind und Mittel zur Phasenverschiebung vorgesehen sind.
  • In Abb. 3 ist die Art und Weise der Anbringung der Vorrichtung in dem Schlingerkiel veranschaulicht. Der Sender 8 ist eine Vorrichtung mit doppelter Membran, nämlich je einer Membran 9 und io auf entgegengesetzten Hälften der Vorrichtung. Der verwendete Sender ist von der flachen Sender Bauart und ist auf einer Seite mit einem Flansch i i versehen. Der Schlingerkiel besitzt eine Kielplatte 13, welche an dem Schiff durch Winkel 14 und 15 befestigt ist, die auf jeder Seite der Kielplatte mit dieser vernietet sind. In der Kielplatte 13 ist eine Öffnung von der Größe eingeschnitten, welche der einen Seite des Senders mit geringerem Durchmesser entspricht, und der Sender ist ,in diese Öffnung eingesetzt. Ein Ring 16 auf der Flanschseite des Senders und ein anderer Ring i7 auf der entgegengesetzten Seite sind vorgesehen, um einen stromlinienförmigen Körper zu schaffen. Der Sender ist in der Kielplatte durch Bolzen i2 gehalten, welche durch den Senderflansch hindurchreichen und in den Ring 17 eingeschraubt sind. Die Verstärkung oder Ring 16 wird durch Nieten oder Bolzen an der Kielplatte 13 gehalten oder ist mit dieser verschweißt. Der Winkel 14 ist bei 30 weggeschnitten, um das Kabel 31 von dem Sender nach dem Innern des Schiffes und durch den Kabelkopf 32 hindurchzulassen, welch letzterer die Durchführung wasserdicht macht.
  • Bei früheren Arten der Anbringung solcher Schallapparate in einem Schlingerkiel war nur eine Front des Schallapparates dem schalltragenden Medium ausgesetzt. Wenn der Schlingerkiel in einer solchen Weise für die Anbringung der Unterwasserschallapparate verwendet wird, so bedeutet das, daß der Schall nicht wirksam nach allen Richtungen gestrahlt wird. In der Tat würde bei der Strahlung von der Unterseite des Schlingerkiels sich eine Richtwirkung nach unten .ergeben, und bei der Strahlung von der Oberseite würde eine leichte Abschirmung nach unten eintreten. Bei der gleichzeitigen Strahlung von der Ober- und Unterseite des Schlingerkieles wird dagegen praktisch eine gleichmäßige kugelförmige Strahlung mit dem Oszillator als Mittelpunkt erreicht.
  • In Abb. 4 ist ein Schaltungsschema gezeigt, welches zweckmäßig mit dem- Erfindungsgegenstand verwendet wird. Die in dem Schlingerkiel eingebauten Oszillatoren können bei Lage der Schalter?,--> und 23 nach links in der Abbildung als Sender betrieben werden. Die beiden Oszillatoren sind dann durch die Taste 25 an den Generator 24 ange-Schlossen. Wenn die Schalter 22 und 23 nach rechts umgelegt werden, sind die Oszillatoren für den Empfang an den Verstärker 26 und die Anzeigevorrichtung oder das Telephon 27 angeschaltet. Die Batterie 28 liefert dabei, wenn erforderlich, einen Polarisationsstrom. Beide Schalter können nach derselben Richtung gelegt werden, oder einer von ihnen kann nach rechts und der andere nach links gelegt werden.
  • Wenn das' System gleichzeitig für Empfangen und Senden verwendet wird, so weist der Oszillator zwar im wesentlichen eine kugelförmige Strahlung auf, wie im vorstehenden erklärt, ist aber nichtsdestoweniger beim Gebrauch als Empfänger gegen den unmittelbaren Schallempfang von dem anderen Oszillator in den anderen Schlingerkiel abgeschirmt, und zwar durch den Schiffskörper und den geringen Abstand des Empfängers und Senders. Diese Abschirmzone erstreckt sich nicht weit von dem Schiff und verhindert in der Tat nicht ernstlich ein wirkungsvolles Senden in gleicher Weise nach allen Richtungen.
  • Bei der Verwendung für den Empfang kann jede Einheit für sich allein verwendet oder es können beide Einheiten zusammen benutzt werden. Bei Verwendung geeigneter Anzeigemittel können die Empfänger ?,o und 2i in der Tat als eine Basis zur Bestimmung der Richtung einer Schallquelle verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Unterwasserschall mit im Schlingerkiel eines Schiffes angeordneten, zwei schallerzeugende oder -aufnehmende Membranen aufweisendem Unterwasserschallapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallerzeuger oder -empfänger an dem Schlingerkiel so angeordnet ist, daß beide Membranen dem Wasser ausgesetzt sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallerzeuger oder -empfänger in eine öffnung des Schlingerkieles eingesetzt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaller7euger oder -empfänger einen Flansch zur Auflage auf den Schlingerkiel aufweist und dieser Flansch mit dem Schlingerkiel durch Bolzen verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die den Flansch nicht aufweisende Membran ein Ring angeordnet ist, ein zweiter Ring um den Flansch vorgesehen ist und die Außenkanten beider Ringe abgerundet sind, um zusammen mit dem Schlingerkiel einen stromlinienförmigen Körper zu bilden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schallerzeuger oder -empfänger in der angegebenen Weise an dem Schlingerkiel angebracht sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bzw. i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung getroffen ist, um die Unterwasserschallapparate in dem Schlingerkiel der einen Schiffsseite als Sender und die Unterwasserschallapparate in dem Schlingerkiel der anderen Schiffsseite als Empfänger oder umgekehrt zu betreiben.
DE1930528433D 1929-10-17 1930-08-26 Vorrichtung fuer Unterwasserschall Expired DE528433C (de)

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DE1077578B (de) * 1953-04-30 1960-03-10 Electroacustic Gmbh Echolotgeraet

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US2033165A (en) 1936-03-10

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