DE528289C - Stahldrahtfederbuerste, insbesondere zum Reinigen von Schornsteinen - Google Patents

Stahldrahtfederbuerste, insbesondere zum Reinigen von Schornsteinen

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DE528289C
DE528289C DEW82985D DEW0082985D DE528289C DE 528289 C DE528289 C DE 528289C DE W82985 D DEW82985 D DE W82985D DE W0082985 D DEW0082985 D DE W0082985D DE 528289 C DE528289 C DE 528289C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
    • F23J3/026Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the chimneys

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Brushes (AREA)

Description

  • Stahldrahtfederbürste, insbesondere zum Reinigen von Schornsteinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahldralitfederbürste, die aus einzelnen auf einem gemeinsamen Schraubenbolzen gruppenweise angeordneten scheibenförmigen Bürstensternen besteht und insbesondere zum Reinigen von Kaminen, Schornsteinen u. dgl. Verwendung finden soll.
  • Es sind Bürsten zum Reinigen von Rohren bekannt, bei denen Bürstensterne und zwischen diesen elastische Gummischeiben auf einem Drahtseil lose aufgereiht sind, um so einen elastischen Bürstenkörper zu erhalten. Zum Reinigen von Schornsteinen verwendet man auch Bürsten, die aus in Form einer Schraubenfläche auf einem Schraubenbolzen aneinandergereihten Flachfederborsten bestehen oder aus einzelnen scheibenförmigen, die Federn tragenden Elementen derartig zusammengesetzt sind, d'aß sie mit den in der Mitte gelochten Scheiben auf einem gemeinsamen Dorn aufgereiht und an den Enden durch Muttern geschlossen «-erden. Bei derartigen Bürsten hat man es, nachdem sie einmal zusammengesetzt sind, mit fertigen unveränderlichen Bürstenkörpern zu tun. Insbesondere beim Reinigen von Schornsteinen, Kaminen u. dgl. kommt es nun öfter vor, daß Ouerschnittsverengungen o. dgl. auftreten, welche den Durchgang der Bürste verhindern. Da nun Stahldrahtfederbürsten :ich Otierschnittsverengtingen schwieriger anpassen als aus elastischerem Stoff bestehende Bürsten, so wäre man gezwungen, ständig mehrere fertige Bürstenkörper von verschieden dichter Federbesetzung und verschieden großem Durchmesser an die Arbeitsstelle mitzunehmen und diese nach Bedarf gegeneinander auszuwechseln.
  • Erfindungsgemäß sind die in bekannter Weise auf dem Rohrkörper zwischen den letzteren abschließenden scheibenförmigen Muttern lose angeordneten Bürstensterne durch ebenfalls lose auf dem Rohrkörper verschiebbare Schraubenfedern elastisch gegeneinander und gegen die abschließenden Muttern abgestützt. Man hat es nun in der Hand, zwischen die Schraubenfedern, dem praktischen Bedürfnis entsprechend, beliebig viele Bürstensterne einzuschalten oder aber auch nach Bedarf, um die Elastizität und das Durchgangsvermögen der Bürste zu vergrößern, einzelne Bürstensterne aus der Bürste herauszunehmen. Das geschieht in der Weise, daß eine der Schraubenmuttern des Bürstenbolzens gelöst, der Schlagkörper des Kaminbesens von dem Seile gelöst und dann eine oder mehrere Scheiben abgezogen oder neu beigesteckt werden. Es ist also nur notwendig, von Haus aus einen Kaminbesen in Gebrauch zu nehmen, welcher so dicht ist, daß er für alle Anwendungsfälle geeignet ist. Dabei kann der Schornsteinfeger den Besen auf dem Dache mit leichter Mühe für die jeweiligen Verhältnisse einrichten.
  • Damit der Schornsteinfeger nicht gezwungen ist, außer seinem eigenen üblichen Werkzeug Schraubenschlüssel o. dgl. mitzunehmen, um die Bürstenverbindung lösen zu können, ist diese derartig eingerichtet, daß sie stets von Hand leicht gelöst werden kann. Zu diesem Zwecke haben die Muttern erfindungsgemäß auf dem zugehörigen Rohrkörper axiale Bewegungsfreiheit, deren Größe in bekannter Weise durch den Abstand der Flanken der beiden miteinander in Eingriff stehenden Gewindeteile bestimmt ist; diese bestehen vor allem aus Flach- oder Kordelgewinde. Die durch das Gewindespiel hervorgerufene leichte Drehbarkeit der Muttern ist für den ordnungsmäßigen Gebrauch des Besens nicht schädlich, weil durch die erfindungsgemäß zwischen die Bürstensterne eingeschalteten Druckfedern gewissermaßen eine Schraubensicherung zustande kommt.
  • Bekanntlich ist der Bolzen von Kaminbesen in der Mitte durchbohrt; durch die Bohrung führt die Kette des Schlag-,verkzeuges hindurch. Dieses trägt am unteren freien Ende einer Kette eine Kugel und am anderen Ende der Kette eine Kausche o. dgl.,, welche mit einem Strick verbunden ist. Man hat es dadurch in der Hand, das Durchtreiben von Kaminbesen durch die Rauchkanäle zu erreichen, indem bei Hemmungen vermittels des Strickes, welches der Kaminfeger auf dem Dache am Kamine in Händen hält, innerhalb des Bürstenkörpers die Kugel nach oben gezogen und daraufhin fallen gelassen wird, wobei durch den Schlag auf den Bürstenkörper das Durchtreiben erfolgt.
  • Durch die Anordnung von zwischen den Muttern liegenden Federn werden jene auf dem zugehörigen Bolzen nach außen gedrückt. Sowohl beim Anholen der Kugel wie beim Fallenlassen derselben trifft der Schlag auf die Muttern, welche innerhalb des Gewindespielraumes gegen die Federn vorgetrieben werden. Es werden also die Muttern dauernd beim üblichen Gebrauche eines Schornsteinbesens in dem Gewinde ,locker gehalten. Durch die Elastizität der Federn, welche zwischen die Bürstensterne eingeschaltet sind, kann nun, gleichgültig, ob Bürstensterne noch hinzugeschaltet oder vom Besen abgenommen werden, erreicht werden, daß die Muttern stets voll auf den Bürstenbolzen aufgeschraubt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht einer Bürste mit Schlagwerkzeug und drei Bürstensternen; Abb.2 zeigt in wesentlich vergrößertem Maße einen Teilschnitt durch *die Besenschraube, Abb.3 den verkleinerten Bürstenkörper mit nur zwei Bürstensternen.
  • Die Bürstenelemente bestehen aus Stahldrahtfedersternen i, welche in gelochten Scheiben 2 zusammengefaßt werden. Die Sterne werden auf einen Rohrkörper 3 gesteckt. Dabei können auch mehrere Sterne jeweils unmittelbar aufeinandergelegt werden. Die Bürste wird aus mehreren Lagen von Sternen, und zwar, wie Abb. i zeigt, etwa aus drei Lagen, zusammengesetzt, welche durch auf das Rohr 3 aufgesteckte Spiralfedern q. auseinandergehalten werden. Auf beiden Enden des Rohrkörpers sitzen Handmuttern 5. Letztere sind an den Stirnenden offen, damit die Kette 17 des Schlagwerkzeuges senkrecht frei auf und ab bewegt werden kann. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ist zwischen den Flanken des Kordelgewindes, wie an sich bekannt, Platz belassen. Die Kausche 6 des Schlagwerkzeuges, durch deren Loch 7 ein Seil gebunden wird, besitzt im wesentlichen zylindrische Gestalt und hält in einer Sonderspannvorrichtung das Glied 9 des einen Kettenendes der Kette 17 fest, während das Glied 16 des anderen Kettenendes, das die Kugel 15 trägt, in ähnlicher Weise befestigt ist.
  • Soll eine Bürste mit drei Bürstensternen nach Abb. i in eine Bürste mit nur zwei Bürstensternen nach Abb. 3 verwandelt werden, wobei die der Kausche zunächst liegenden Bürstensterne i aus dem Bürstenkörper herausgenommen werden, so wird die Kausche 6 von der Kette 17 gelöst, darauf der Bürstenkörper von der Kette abgestreift, eine Griffmutter 5 gelöst und der Bürstenstern herausgenommen, alsdann die Griffmutter 5 aufgeschraubt und die Kausche mit der Kette 5 wieder verbunden. Selbstverständlich kann die Bürste in gleicher Weise durch Einschalten von Bürstensternen verdichtet werden. Es kann aber auch nur noch ein einziger Stern in der Bürste verbleiben. Immer wird durch die Anpassungsfähigkeit der Federn q. -erreicht, daß die Schraube 3 mit den zugehörigen Muttern 5 in fester Verbindung steht. Beim Gebrauch des Schlagwerkzeuges stoßen Kugel und Kausche abwechselnd auf die Muttern 5, welche, wie Abb. 2 zeigt, durch Wirkung der Federn q. innerhalb der Gewindegänge nach außen gedrückt werden, und halten das Gewinde ständig locker.
  • Die Federn q. haben noch den weiteren Vorteil, daß bei erheblichen Beanspruchungen des Bürstenkörpers die Bürstensterne ein elastisches Gegenlager finden. Außer bei Schlagkehrvorrichtungen kann die Bürste nach der Erfindung mit gleichen Vorteilen auch für Stoßbesen Verwendung finden. Es « äre dabei nur notwendig, durch das Rohr 3 an Stelle der Kette das Ende eines Stabes zu stecken und am freien Ende durch eine Mutter o. dgl. zu sichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Stahldrahtfederbürste, insbesondere zum Reinigen von Schornsteinen, mit einzelnen auf einem gemeinsamen Schraubenbolzen gruppenweise angeordneten scheibenförmigen Bürstensternen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rohrkörper (3) zwischen den letzteren abschließenden scheibenförmigen Muttern (5) lose angeordneten Bürstensterne (i) durch ebenfalls lose auf dem Rohrkörper verschiebbare Schraubenfedern (4.) elastisch gegeneinander und gegen die abschließenden Muttern abgestützt sind. a. Stahldrahtfederbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern auf dem zugehörigen Rohrkörper axiale Bewegungsfreiheit haben, deren Größe durch den Abstand der Flanken der beiden miteinander in Eingriff stehenden Gewindeteile bestimmt ist.
DEW82985D 1929-06-25 1929-06-25 Stahldrahtfederbuerste, insbesondere zum Reinigen von Schornsteinen Expired DE528289C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039180B (de) * 1955-03-08 1958-09-18 Jakob Zeller Reinigungsgeraet fuer Schornsteine
EP3095349A1 (de) * 2015-05-21 2016-11-23 Rodstation Limited Filamentrückhaltevorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039180B (de) * 1955-03-08 1958-09-18 Jakob Zeller Reinigungsgeraet fuer Schornsteine
EP3095349A1 (de) * 2015-05-21 2016-11-23 Rodstation Limited Filamentrückhaltevorrichtung
US10415826B2 (en) 2015-05-21 2019-09-17 Rodstation Ltd. Filament retaining device

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