DE526963C - Lautsprechendes Telephon - Google Patents
Lautsprechendes TelephonInfo
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- DE526963C DE526963C DES87778D DES0087778D DE526963C DE 526963 C DE526963 C DE 526963C DE S87778 D DES87778 D DE S87778D DE S0087778 D DES0087778 D DE S0087778D DE 526963 C DE526963 C DE 526963C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/06—Loudspeakers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
12. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 2 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Lautsprechendes Telephon Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1928 ab
Lautsprechende Telephone, deren Membran aus mehreren Einzelmembranen besteht, sind
bekannt. So hat man beispielsweise vorgeschlagen, eine größere Anzahl gewellter Einzelmembranen
mit ihren Kanten aneinanderzufügen, so daß sie insgesamt einen geschlossenen Zylindermantel bilden, bei dem die
Wölbungen konvex liegen. Die im Innern dieser Mantelfläche befindlichen beweglichen
Kanten werden durch je einen zugeordneten Elektromagneten o. dgl. erregt. Die Bewegung
der stromführenden Kanten erfolgt also in radialer Richtung. Ein derartig angetriebenes
Symstem weist aber noch sehr viele Freiheitsgrade auf. Insbesondere sind bei der
Zahl der Elektromagnete leicht Unterschiede zwischen den Erregerströmen möglich. Die
Einzelmembranen werden infolgedessen ungleichmäßig angetrieben, und es besteht die
Gefahr, daß die Membran gegen in der Nähe befindliche Teile stößt.
Das Telephon gemäß der Erfindung besteht aus zwei bandförmigen, an ihren beiden
Längsseiten miteinander verbundenen Membranen, die an ihren Verbindungsstellen auf
elektrodynamische Wege durch die Sprechströme in gegenläufige Bewegung versetzt
werden.
Im Gegensatz zu dem bekannten lautsprechenden Telephon sind also nur zwei Magnete
erforderlich. Die Anzahl der möglichen Freiheitsgrade ist sehr gering, insbesondere weil
bei ungleichmäßigem Antrieb nur eine Verschiebung der Membran in Richtung des LuftspalteSj aber nicht quer zum Luftspalt
möglich ist. Das Telephon arbeitet infolgedessen verzerrungsfrei und besitzt einen verhältnismäßig
hohen Wirkungsgrad.
Die Abb. 1 und 2 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. 1
zeigt den Grundriß, Abb. 2 das lautsprechende Telephon gemäß der Erfindung in Ansicht.
Die bandförmigen Membranen sind mit 1 und 2 bezeichnet und können bei praktischen
Ausführungen eine Breite von mehreren Zentimetern besitzen. Ihre Länge kann fast
beliebig gewählt werden, wird aber allgemein etwa Y2 bis 1 m betragen. Die beispielsweise
aus getränktem Papier oder anderen handelsüblichen Isolierstoffen bestehenden Membranen
1 und 2 sind an ihren Längsseiten miteinander fest verbunden. An den Verbindungsstellen
werden sie von den aus gutleitendem Material, beispielsweise Aluminium oder Kupfer, bestehenden U-förmigen Rippen
4 und 5 eingehüllt. Diese Rippen können auch gleichzeitig mit zur Befestigung der
Membranen aneinander dienen. Mit 6 und 7 sind zwei Magnetsysteme bezeichnet. Im Luftspalt des Systems 6 ist die Rippe 4, im
Luftspalt des Systems 7 ist die Rippe 5 in Richtung der Membranebene beweglich.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden:
Dr. Hans Gerdien in Berlin-Grunewald.
Durch die Rippen 4 und 5 werden die Sprechströme unter Berücksichtigung der Richtung
des Feldes der Magnetsysteme 6 und 7 derart hindurchgeleitet, daß sie in gegenläufige
Bewegung versetzt werden. Die Rippen 4 und 5 sind mit Hilfe der bandförmigen Federn
8, 9 an einem geeigneten feststehenden Teil befestigt. Es ist vorteilhaft, diese Federn
unmittelbar zur Stromzuleitung zu benutzen und sie derart auszubilden, daß sie auch das Gesamtgewicht des Membransystems
aufnehmen können. Besondere Glieder zur Aufhängung der Membranen sind in diesem Falle nicht erforderlich.
Zweckmäßig werden gekrümmte Membranen verwendet, die mit ihren konkaven Seiten
gegeneinander gewandt sind, wie in Abb. 1 dargestellt ist. Man kann aber auch ebene
Membranen verwenden, wenn man mit Hilfe der Aufhängevorrichtung die Längsseiten etwas einander nähert.
Da sich das lautsprechende Telephon gemäß der Erfindung einem Schallstrahler nullter
Ordnung nähert, so wird ein verhältnismäßig hoher Wirkungsgrad erzielt. Um einen
Druckausgleich zwischen dem von den Membranen eingeschlossenen Raum und der Umgebung
zu verhindern, empfiehlt es sich, den Zwischenraum möglichst gut abzuschließen.
Man kann beispielsweise zu diesem Zwecke den Hohlraum durch Platten abdecken, die in
möglichst geringem Abstand von den Membranen angeordnet sind. Bei hinreichend kleinen Ouerabmessungen der Membranstreifen
gelingt es, die für die Sprach- und Musikübertragung notwendigen Frequenzen ohne
störende Phasendifferenz zwischen dem Rande und der Mitte der Membranen abzustrahlen.
Claims (3)
1. Lautsprechendes Telephon, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bandförmige, an
ihren beiden Längsseiten miteinander verbundene Membranen an ihren Verbindungssteilen
auf elektrodynamischem Wege durch die Sprechströme in gegenläufige Bewegung versetzt werden.
2. Lautsprechendes Telephon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membranen an ihren beiden Längsseiten von je einer U-förmigen, die Sprechströme
führenden Metallrippe eingehüllt werden.
3. Lautsprechendes Telephon nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranen nur an den zur Stromzuführung dienenden Federn aufgehängt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87778D DE526963C (de) | 1928-10-04 | 1928-10-04 | Lautsprechendes Telephon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES87778D DE526963C (de) | 1928-10-04 | 1928-10-04 | Lautsprechendes Telephon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526963C true DE526963C (de) | 1931-06-12 |
Family
ID=7514031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES87778D Expired DE526963C (de) | 1928-10-04 | 1928-10-04 | Lautsprechendes Telephon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526963C (de) |
-
1928
- 1928-10-04 DE DES87778D patent/DE526963C/de not_active Expired
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