DE526106C - Klebstoffe - Google Patents

Klebstoffe

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DE526106C
DE526106C DEI34795D DEI0034795D DE526106C DE 526106 C DE526106 C DE 526106C DE I34795 D DEI34795 D DE I34795D DE I0034795 D DEI0034795 D DE I0034795D DE 526106 C DE526106 C DE 526106C
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Germany
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rubber
parts
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masticated
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DEI34795D
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J109/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J115/00Adhesives based on rubber derivatives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Klebstoffe Für Klebungen mittels Kautschuklösungen, an die hohe Anforderungen hinsichtlich der Haltbarkeit und der Reißfestigkeit gestellt werden, müssen die gebräuchlichen Gummikleber, wie z. B. Lösungen von Rohkautschuk, in geeigneten Lösungsmitteln mit oder ohne Zusatz von V ulkanisationsmitteln, Vulkanisationsbeschleunigern, Harzen und Füllstoffen, mehrere Male aufgestrichen werden, was ein Trocknen vor jedem neuen Anstrich bedingt. Das gleiche gilt auch für die Verwendung von Rohguinniiniilcli (Latex) als Klebemittel. Sie muß ebenfalls mehrfach aufgestrichen werden und vor jedem neuen Aufstrich trocknen. Außerdem ist vor dein Zusammenpressen der mit Gummimilch zu verklebenden Teile noch ein Aufstrich mit dünner Kautschuklösung erforderlich.
  • Der Herstellung hochwertiger Kautschukklebemittel steht die meist geringe Löslichkeit des Kautschuks in den Lösungsmittel im Wege. Durch Mastizieren von. Rohkautschuk gelingt es zwar, Lösungen von höherem Kautschukgehalt herzustellen, doch bringt dies für die Herstellung von Kautschukklebstoffen keinen Vorteil, da der mastizierte Naturkautschuk an Klebkraft sehr stark einbüßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß die kautschukartigen Produkte; die durch Polymerisation von i # 3-Diolefinen gewonnen werden, in ma-stiziertem Zustand zu Lösungen von außergewöhnlich hoher Klebkraft verarbeitet werden können, wobei sie noch den besonderen Vorzug haben, die Herstellung verhältnismäßig hochkonzentrierter Lösungen zu gestatten.
  • Insbesondere haben sich die durch Polymerisation von 2 # 3-Dimethylbutadien-i # 3 erhältlichen Produkte als wertvoll erwiesen. Sie lösen sich nach dem Mastizieren glatt in den üblichen Kautschuklösungsmitteln, wie Benzol, Benzin, gechlorten Kohlenwasserstoffen vom Typus des Methylenchlorids, Tetrachlorkohlenstoffs, Dichloräthylens, Trichloräthylens, Perchloräthylens, Tetrachloräthans usw. Die Lösungen lassen sich auch mit Naturkautschuk, Guttapercha, geeigneten Harzen, z. B. Kolophonium, Dammarharz, auch Kunstharzen, Vulkanisationsmitteln, Vulkanisationsbeschleunigern anorganischer und organischer Natur, Pigmenten oder sonstigen Füllstoffen pulvriger oder fasriger Struktur versetzen.
  • Mit Hilfe solcher Lösungen kann man z. B. Lederverklebungen herstellen, die bei einem einmaligen, beiderseitigen Aufstrich der Klebstofflösung so fest zusammenhalten, daß sie nur mit großer Gewalt zu trennen sind und in bezug auf Haltbarkeit allen gestellten Anforderungen genügen. In gleicher Weise lassen sich Verbindungen von Leder mit Textilstoffen, Textilstoffen untereinander, Leder oder Textilstoffen Feit den verschiedenen Gummiarten, z. B. Crepegummi, vulkanisiertem Gummi, Mischungen von Gummi mit den verschiedensten Füllstoffen, wie sie neuerdings unter den Bezeichnungen Kunstgummi und Gummileder im Handel sind, herstellen. Bei allen derartigen Verklebungen genügt es,@enr@di @ü v -eilebenden Teile j e einen Aufstrich des Klebemittels erfahren, während die' bisher- bekannten Gummikleber immer mehrere Aufstriche erfordern. Die hierdurch bedingte Zeitersparnis ist neben der durch die höhere Konzentration an gelöstem Kautschuk bedingten größeren Klebkraft von besonderer Bedeutung.
  • Klebstoffe auf Basis von stark mastizierten Polymerisaten der Diolefine sind solchen aus Naturkautschuk bzw. solchen aus nicht oder nur wenig mastizierten, synthetischen Kautschuken stark überlegen. Dieses zeigt sich insbesondere beim Verkleben von Textilstoffen. Während z. B. Naturkautschuklösungen in den üblichen Lösungsmitteln, wie Benzol, gechlorten Kohlenwasserstoffen usw., selbst bei mehrmaligem Anstrich zwischen Textilstoffen eine verhältnismäßig nur geringe Haltbarkeit aufweisen, zeigen Verklebungen mit einem nach dem Patent hergestellten Klebstoff bereits nach einmaligem Aufstrich eine weitaus größere Festigkeit. Diese wird bei zweimaligem Aufstrich derartig gesteigert, daß eine Trennung nur noch sehr schwer möglich ist.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Lösungen aus stark mastizierten Polymerisaten der Diolefine ist ihre geringe Viskosität. Es ist möglich, 35prozentige Lösungen von guter Streichfähigkeit herzustellen.
  • Beispiele für zweckmäßige Zusammensetzungen sind die folgenden: i. 2o Teile eines durch WärmepolymerisatiOn von 2 - 3-Dimethylbutadien-i - 3 gewonnenen, kautschukartigen Produktes werden mastiziert und zusammen mit 2 Teilen Kolophonium in 78 Teilen Benzin gelöst. Kurz vor dem Gebrauch kann man die Lösung mit einem Teile einer Mischung, bestehend aus 5 Teilen piperidyldithiocarbaminsaurem Pipiridin, 2o Teilen Zinkweiß und 2o Teilen Schwefel versetzen.
  • 2. 12 Teile eines durch Polymerisation von I - 3-Butadien gewonnenen kautschukartigen Produktes werden mastiziert und in 88 Teilen Benzol gelöst.
  • 3. 25 Teile eines durch Wärmepolymerisation von a - 3-Dimethylbutadien-i - 3 gewonnenen synthetischen, kautschukartigen Produktes werden eine Stunde lang mastiziert und in 75- Teilen Dichloräthylen unter Zusatz von i - 5 Teilen Naturkautschuk gelöst.
  • 4. 30 Teile des gleichen Rohmaterials werden in 7o Teilen Benzol gelöst. Dieser Lösung setzt man kurz vor Gebrauch i Teil einer Mischung zu, bestehend aus 5 Teilen piperidyldithiocarbaminsaurem Piperidin, 2o Teilen Zinkweiß und 2o Teilen Schwefel.
  • 5. 18 Teile eines durch Wärmepolymerisation von 2 - 3-Dimethylbutadien-i - 3 gewonnenen kautschukartigen Produktes werden i Stunde lang mästiziert und mit 2 Teilen Kolophonium und i Teil Guttapercha in 79 Teilen Benzol gelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Klebstoffe, bestehend aus Lösungen oder Aufquellungen von kautschukartigen Polymerisaten der Diolefine, gekennzeichnet durch die Verwendung von mastizierten Polymeri.saten, gegebenenfalls mit Zusatz von Naturkautschuk, Guttapercha, Harzen, Vulkanisationsmitteln, Vulkanisationsbeschleunigern und/oder Füllstoffen.
DEI34795D 1928-06-27 1928-06-27 Klebstoffe Expired DE526106C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759390C (de) * 1940-02-29 1953-07-27 Boston Blacking Company G M B Verfahren zur Herstellung von Klebstoffen aus polymerisierten oder polykondensierten, elastischen Filmbildnern
DE1002490B (de) * 1954-08-31 1957-02-14 Us Rubber Co Klebstoffmischung
DE961379C (de) * 1953-10-09 1957-04-04 Us Rubber Co Klebstoffmischung zur festen Verklebung von Elastomeren miteinander oder an andere Materialien, vorzugsweise Textilien
DE1015966B (de) * 1956-07-31 1957-09-19 Erhard A Kletzl Dipl Ing Klebe- und Abdichtungsmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE961379C (de) * 1953-10-09 1957-04-04 Us Rubber Co Klebstoffmischung zur festen Verklebung von Elastomeren miteinander oder an andere Materialien, vorzugsweise Textilien
DE1002490B (de) * 1954-08-31 1957-02-14 Us Rubber Co Klebstoffmischung
DE1015966B (de) * 1956-07-31 1957-09-19 Erhard A Kletzl Dipl Ing Klebe- und Abdichtungsmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung

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