DE525309C - Verfahren zur Herstellung von reinem, hochprozentigem Vinylchlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von reinem, hochprozentigem Vinylchlorid

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DE525309C
DE525309C DEI39594D DEI0039594D DE525309C DE 525309 C DE525309 C DE 525309C DE I39594 D DEI39594 D DE I39594D DE I0039594 D DEI0039594 D DE I0039594D DE 525309 C DE525309 C DE 525309C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/23Preparation of halogenated hydrocarbons by dehalogenation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von reinem, hochprozentigem Vinylchlorid Es wurde gefunden, daß die Abspaltung von Chlor aus dem asymmetrisch substituierten Trichloräthan unter Bildung von Chlorvinvl mit überraschend einfachen Mitteln und praktisch quantitativ durchführbar ist. Behandelt man das 1, 1, a-Trichlorätlian vom S. P. 1t3,5° beispielsweise mit einer Aufschlämmung von Zinkstaub in Wasser bei mäßiger Wärme, so erhält man in fast quantitativer Ausbeute Vinylchlorid. Das Vinylchlorid verläßt als Gas das Reaktionsgefäß und ist von großer Reinheit, so daß dasselbe ohne jede weitere Reinigung als hochprozentiges Gas verdichtet werden kann. Das Verfahren bietet also in solchen Fällen besondere Vorteile, wo ein reines Produkt gefordert wird, das sich durch seine völlige Freiheit von Acetylen vorteilhaft von dem auf synthetischem Wege hergestellten Vinvlchlorid unterscheidet.
  • An Stelle von Zink lassen sich auch Eisen (Feilspäne, Eisenpulver) oder Aluminium verwenden; allerdings sind dann entsprechend der etwas geringeren Reaktionsintensität höliere Temperaturen oder auch Anwendung von Druck erforderlich.
  • Die Abspaltbarkeit von Halogenatomen aus symmetrisch substituierten Halogenderivaten der aliphatischen Kohlenwasserstoffe beim Behandeln derselben beispielsweise mit Zink in dieser oder jener Verteilungsform in Anwesenheit von Wasser bei erhöhter Temperatur oder mit Wasserdampf ist aus dem Herstellungsverfahren von symmetrischem Dichloräthylen aus symmetrischem Acetylentetrachlorid bekannt; daß diese Reaktion sich auch auf das asymmetrisch substituierte i, i, a-Trichloräthan mit dem Erfolg einer praktisch quantitativen Überführung inChlorvinyl anwenden ließe, war nicht vorauszusehen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Chlorvinyl durch Reduktion mit Hilfe von Zink aus i, i, :2-Trilialogenäthan herzustellen; hierbei hat man jedoch die Verwendung von alkoholischen Lösungen für unentbehrlich gehalten. Beispiele i." In einen Kessel, der eine wäßrige Aufschlämmung von Zinkstaub (io"/" mehr, als theoretisch erforderlich ist) enthält, läßt man unter Umrühren 1, i, 2-Trichloräthan einfließen. Bei einer Temperatur von 5o° beginnt die Chlorvinylgasentwicklung, bei 6o° verläuft die Reaktion quantitativ. Das abgehende Gas verläßt durch einen Rückflußkühler den Reaktionsapparat und kann direkt bei -45° durch Verflüssigung verdichtet werden.
  • a. Man setzt ein Gemisch von Fe-Feilspänen, Wasser und 1, 1, 2-Trichloräthan unter Druck einer Temperatur von ioo bis 12o° aus. Von Zeit zu Zeit läßt man das Vinylchlorid in eine Kühlv ori ichtung abblasen, aus der es gesammelt wird.

Claims (1)

  1. PATENANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von reinem, hochprozentigem Vinyl'chlorid, dadurch gekennzeichnet, daß man r, r, a-Trichloräthan bei erhöhter Temperatur mit Zink, Eisen oder Aluminium in geeigneter Verteilung in Anwesenheit von Wasser oder Wasserdampf behandelt.
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