DE525215C - Elektrische Leuchtroehre mit Kadmiumdampffuellung - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre mit Kadmiumdampffuellung

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DE525215C
DE525215C DE1930525215D DE525215DD DE525215C DE 525215 C DE525215 C DE 525215C DE 1930525215 D DE1930525215 D DE 1930525215D DE 525215D D DE525215D D DE 525215DD DE 525215 C DE525215 C DE 525215C
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glass
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tube according
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DE1930525215D
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Georg Gaidies
Dr Marcello Puani
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/302Vessels; Containers characterised by the material of the vessel
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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Description

Elektrische Leuchtröhren, die eine KadmiumdampffüUung enthalten, sind bereits öfter vorgeschlagen worden. Praktische Verwendung haben solche elektrischen Leuchtröhren jedoch bisher nicht gefunden, weil der Kadmiumdampf bei nicht genügend hohem Wärmegrad des Glasgefäßes leicht kondensiert und auch weil die meisten gebräuchlichen Glassorten, wie beispielsweise Bleiglas, Magnesiaglas, Thüringer Glas, Wolframglas und Jenaer Geräteglas, durch eine Kadmiumdampffüllung schnell geschwärzt oder gebräunt werden, so daß dann die an sich sehr ansprechende grünblaue Kadmiura,-dampfentladung zufolge Verfärbung durch den dunklen Beschlag der Glasröhre sehr unansehnlich wird.
Diese die Herstellung von Leuchtröhren mit Kadmiumdampffüllung behindernden Umstände lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäß die eine Kadmiumdampffüllung aufweisende Röhre aus einem Borosilikatglas besteht, welches neben Borsäure, Alkalien und Erdalkalien mindestens ioo;0 AIuminiumoxyd und weniger als 60 0/0 Kieselsäure enthält. Röhren von derartiger Glaszusammensetzung besitzen eine hohe Hitzebeständigkeit und werden, wie durch Versuche festgestellt wurde, selbst nach einer Betriebsdauer von 1000 Stunden und darüber vom Kadmiumdampf nicht merklich gebräunt oder geschwärzt. Auch können Röhren nach der Erfindung in beliebiger Schrift- oder Zeichenform gebogen werden, da das zur Röhrenherstellung
ohne Bruchgefahr
benutzte Glas
leicht verarbeitbar ist.
Zweckmäßige Zusammensetzungen der zur Herstellung der Leuchtröhre benutzbaren Borosilikatgläser ergeben sich beispielsweise aus folgender Aufzählung von Glasbestandteilen :
40 = 60 B2Oo 4= 5Na2O
10 -- 11 CaO
11 = 13 Al2O3 20 = 30 SiO2
Es kann aber auch bei annähernd gleichem Gesamtgehalt an Alkalien und Erdalkalien der Borsäuregehalt geringer und dafür der Gehalt an Aluminiumoxyd und Kieselsäure höher gewählt werden, so daß sich etwa folgende Zusammensetzung ergibt:
8,5 --15 B2O3
i,2 — 2 Na2O -f K2O 13 = 15 CaO + MgO 19 =23 Al2O3 40 = 60 SiO2
Die Kieselsäure der verwendbaren Borosili-
Von dem Paientsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Marcella Pirani in Berlin-Wilmersdorf, Dr. Martin Reger in Berlin und Georg Gaidies in Berlin-Pankoiv.
katgläser kann in beiden Fällen zum Teil, z.B. zur ,Hälfte,. durch, .die Oxyde seltener Erden, wie- z. B.- die Oxyde des Lanthans oder Didymsj, oder'einem Gemisch derartiger Oxyde ersetzt werden.
Da gewöhnliches Glas, beispielsweise Thüringer Glas, eine höhere Säure-, Laugen- und Wasserbeständigkeit als das erfindungsgemäß zu benutzende Borosilikatglas besitzt, so kann
ίο für manche Anwendungszwecke, beispielsweise beim Betriebe der Leuchtröhre im Freien, noch eine Röhre aus gewöhnlichem Glas um die aus dem Borosilikatglas bestehende Röhre herumgelegt werden. Durch eine solche Umschließungsröhre wird dann auch gleichzeitig die Wärmebestrahlung des Borosilikatglases herabgesetzt und somit eine erhöhte Sicherheit gegen die unerwünschte Kondensation des Kadmiumdampfes erreicht. An Stelle der beiden verschiedenartigen Glasröhren kann auch eine einzige Überfangglasröhre benutzt werden, deren Innenschicht aus dem angegebenen Borosilikatglas und deren Außenschicht aus gewöhnlichem Glase besteht. Die Innenschicht braucht hierbei, was die Herstellung verbilligt, nur sehr dünnwandig zu sein. Dem verwendeten Borosilikatglas oder aber auch dem Glas der Außenröhre oder Außenschicht können gegebenen - falls übliche Trübungsmittel oder Färbungsmittel zugesetzt werden, wenn andere Leuchtoder Farbvvirkungen des ausgestrahlten Lichtes erwünscht sind.
Die zusätzlich verwendete Außenröhre oder Außenschicht kann ferner statt aus gewöhnlichem Glase aus einem Glas hergestellt werden, welches, wie beispielsweise die bekannten Schottschen Gläser B. G. 9 und B. G-. 10, eine starke Absorption im Ultra* rot besitzt. Die sonst ausgestrahlte Energie im Ultrarot wird alsdann innerhalb der Wandung der Außenröhre oder Außenschicht in Wärme umgewandelt, also zu einer Temperaturerhöhung der Glaswandung ausgenutzt.
Dies bewirkt aber, daß bei kalten Außentemperaturen weniger leicht eine unerwünschte Kondensation des Kadmiumdampfes eintreten kann.
Die Füllung der Leuchtröhre kann statt aus reinen Kadmiumdämpfen auch aus einem 5c Gemisch von Kadmiumdämpfen mit anderen Metalldämpfen oder mit die Entladung einleitenden Gasen, insbesondere Edelgasen, bestehen.

Claims (6)

  1. 55 Patentansprüche:
    ι . Elektrische Leuchtröhre mit Kadmiumdampffüllung, dadurch gekennzeichnet, daß. die Röhre aus einem Borosilikatglas besteht, welches neben Borsäure, Alkalien und Erdalkalien mindestens 10 0/0 Aluminiumoxyd und weniger als 6oO/q Kieselsäure enthält.
  2. 2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kieselsäure durch die Oxyde seltener Erden, wie z.B. die Oxyde des Lanthans oder Didyms, oder ein Gemisch dieser Oxyde ersetzt ist.
  3. 3. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Borosilikatglas bestehende Entladungsgefäß von einem" zweiten aus gewöhnlichem Glase bestehenden Gefäß umschlossen ist.
  4. 4. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Borosilikatglas die Innenschicht einer Überfangglasröhre bildet, deren Außenschicht aus gewöhnlichem Glase besteht.
  5. 5. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Borosilikatglas oder aber auch die aus gewöhnlichem Glase bestehende Außenröhre oder Außenschicht gefärbt oder getrübt ist.
  6. 6. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenröhre oder die Außenschicht aus einem eine starke Absorption im Ultrarot besitzenden Glase besteht.
DE1930525215D 1930-02-09 1930-02-09 Elektrische Leuchtroehre mit Kadmiumdampffuellung Expired DE525215C (de)

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US606342A US1968854A (en) 1930-02-09 1932-04-20 Gaseous electric discharge device

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NL (1) NL34403C (de)

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FR707958A (fr) 1931-07-17
US1968854A (en) 1934-08-07
GB356072A (en) 1931-09-03
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