CH149240A - Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung. - Google Patents
Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung.Info
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- CH149240A CH149240A CH149240DA CH149240A CH 149240 A CH149240 A CH 149240A CH 149240D A CH149240D A CH 149240DA CH 149240 A CH149240 A CH 149240A
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Description
Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung. Esistbekannt, dassdieEntladunginAlkali- metalldämpfen, insbesondere im Natrium- dampf, mit einer hohen Lichtausbeute ver bunden ist. Elektrische Leuchtröhren mit Alkalimetalldampfftillungenhaben jedoch trotz dem bisher keine praktische Verwendung ge funden, und zwar weil einesteils der Alkali metalldampf bei nicht genügend hohem Wärme grad des Glasgefässes schnell zur Konden sation neigt und andernteils, weil die aus Glas bestehenden Röhren vom Alkalimetall- dampf angegriffen und vorzeitig geschwärzt werden. Zur Vermeidung dieses letzteren Übelstandes, der vornehmlich auf einer Re duktion der in allen üblichen Gläsern über wiegend vorhandenen Kieselsäure beruht, wurde schon vorgeschlagen, das Entladungs gefäss von solchen mit Alkalinmetalldarnpf ge füllten Leuchtröhren aus einem Glase herzu stellen, das unter gänzlichem Fortfall von Kieselsäure in der Hauptsache aus Borsäure in Gemeinschaft mit üblichen Glasbildnern, wie Alkalien, Erdalkalien, Aluminiumoxyd und Magnesiumoxyd besteht. Der Verwendung dieses Glases stand jedoch der Umstand ent gegen, dass es ausserordentlich kurz und spröde und demgemäss schwer verarbeitbar ist, sowie auch, dass sein Schmelzpunkt nicht hoch genug ist, um den Alkalimetalldampfdruck ständig auf der erforderlichen Höhe halten zu können. Es wurde nun festgestellt, dass ein gegen die Einwirkung von Alkalimetalldämpfen feates Glas von wesentlich höherer Hitze beständigkeit und viel leichterer Verarbeitungs möglichkeit erhalten wird, wenn dieses nicht kieselsäurefrei ist, sondern ganz im Gegen teil in bestimmten, allerdings engeren Grenzen Kieselsäure enthält. Daher besteht erfindungs gemäss mindestens die Innenschicht der mit Alkalimetalldampf gefüllten elektrischen Leuchtröhre aus einem Borosilikatglas; wel ches neben Borsäure und Glasbildnern, wie etwa Alkalien, Erdalkalien und Alumini(rru- oxyd, weniger als 5011/o Kieselsäure enthält. Der Borsäureanteil beträgt hierbei zweckmässig stets mehr als 30 % aller Bestandteile des Borosilikatglases. Zweckmässige Zusammensetzungen der zur Herstellung derLeuchtröhre benutzbaren Boro- silikatgläser ergeben sich beispielsweise aus folgender Aufzählung von Glasbestandteilen 4-5 Nas0 11-13 A120s 10-11 CaO 40-60 B203 10-25 SiO.2 Die Kieselsäure des verwendeten Boro- silikatglases kann hierbei zum Teil, zum Beispiel zur Hälfte, durch die Oxyde seltener Erden, wie zum Beispiel die Oxyde des Lanthans oder Didyms oder einem Gemisch derartiger Oxyde ersetzt werden. Da gewöhnliches Glas, beispielsweise Thüringer Glas, eine höhere Säure-, Laugen- und Wasserbeständigkeit als das beschriebene Borosilikatglas besitzt, so kann für manche Anwendungszwecke, beispielsweise beim Be triebe der Leuchtröhre im Freien, noch eine Röhre aus gewöhnlichem Glas um die aus dem -Borosilikatglas bestehende Röhre herum gelegt werden. Durch eine solche Um schliessungsröhre wird dann auch gleichzeitig die Wärmeabstrahlung des Borosilikatglases bei-abgesetzt und somit eine erhöhte Sicher heit gegen die unerwünschte Kondensation des Alkalimetalldampfes erreicht. An Stelle der beiden verschiedenartigen Glasröhren kann auch eine einzige Röhre benutzt werden, deren Innenschicht aus dem angegebenen Borosilikatglas und deren Aussenschicht aus gewöhnlichem Glas besteht. Die Innenschicht braucht hierbei, was die Herstellung verbilligt, nur sehr dünnwandig zu sein. Dem verwende ten Borosilikatglas oder aber auch dem Glas der Aussenröhre oder Aussenschicht können gegebenenfalls übliche Trübungsmittel oder Färbungsmittelzugesetzt werden, wenn andere Leucht- oder Farbwirkungen des ausgestrahl ten Lichtes erwünscht sind. Die zusätzlich verwendete Aussenröhre oder Aussenschicht kann ferner statt aus gewöhn- lichem Glas, aus einem Glas hergestellt wer den, welches, wie beispielsweise die bekannten Schottschen Gläser B. G. 9 und B. G. 10, eine starke Absorption im Ultrarot besitzt. Die sonst ausgestrahlte Energie im Ultrarot wird alsdann innerhalb der Wandung der Aussen röhre oder Aussenschicht in Wärme umge wandelt, also zu einer Temperaturerhöhung der Glaswandung ausgenutzt. Dies bewirkt, dass bei niedrigen Aussentemperaturen weniger leicht eine unerwünschte Kondensation des Alkalimetalldampfes eintreten kann. Die<B>Füllung</B> der Leuchtröhre kann, statt aus reinen Alkalimetalldämpfen, auch aus einem Gemisch von Alkalimetalldämpfen mit die Entladung einleitenden (asen; insbesondere Edelgasen, bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetall- dampffüllung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Innenschicht der Röhre aus einem Borosilikatglas besteht, welches neben Borsäure und Glasbildnern weniger als 50 % Kieselsäure enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Borsäureanteil mehr als 30% des Gesamtge- menges des Borosilikatglases ausmacht. 2. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Borosilikatglas Oxyde seltener Erden enthält.3. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Boro- silikatglas Lantlianoxyd enthält. 4. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, dass das Boro- silikatglas Didymoxyd enthält. 5.Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass das Boro- silikatglas ein Gemisch von Lanthan- und Didymoxyden enthält. 6. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Boro- silikatglas bestehende Röhre von einer zweiten aus gewöhnlichem Glas bestehen den Röhre umschlossen ist. 7.Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Boro- silikatgla-. die Innenschicht der Röhre bildet, deren Aussenschicht aus gewöhn lichem Glas besteht. B. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Borosilikat- glas gefärbt ist. 9. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Borosilikat- glas getrübt ist. 10.Elektrische Leuchtröhre ach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas der Umschliessungsröhre gefärbt ist. 11. Elektrische Leuchtröhre nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas der Umschliessungsröhre getrübt ist. 12.Elektrische Leuchtröhre nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1, \?, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet. dass die Um schliessungsröhre aus einem eine starke Absorption im Ultrarot besitzenden Glas besteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP61123D DE513306C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Elektrische Leuchtroehre mit Alkalimetalldampffuellung |
CH149240T | 1930-05-13 | ||
US739454A US2030389A (en) | 1929-08-30 | 1934-08-11 | Sodium resistant glass |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH149240A true CH149240A (de) | 1931-08-31 |
Family
ID=34084064
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH149240D CH149240A (de) | 1929-08-30 | 1930-05-13 | Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung. |
CH186754D CH186754A (de) | 1929-08-30 | 1935-08-09 | Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH186754D CH186754A (de) | 1929-08-30 | 1935-08-09 | Elektrische Leuchtröhre mit Alkalimetalldampffüllung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (2) | CH149240A (de) |
-
1930
- 1930-05-13 CH CH149240D patent/CH149240A/de unknown
-
1935
- 1935-08-09 CH CH186754D patent/CH186754A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH186754A (de) | 1936-09-30 |
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