DE524949C - Fraeserkopf mit durch Plangewinde in radialer Richtung einstellbaren Messern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fräserköpfe, deren Messer durch Plangewinde in radialer Richtung einstellbar sind. Sie besteht darin, daß in eine axiale Bohrung des Messerkopfkörpers ein. nach vorn herausragender Schaft eingesetzt ist, der mit Längsschlitzen versehen ist, welche die innere Führung der Fräsmesser bilden. Diese Bauart des Messerkopfes ergibt zunächst den Vorteil, daß ίο für den eingesetzten Schaft ein Baustoff sehr hoher Festigkeit gewählt werden kann. Infolgedessen können die Wandungen der Führungsschlitze des Schaftes, welche als Widerlager für die Fräsmesser beim Arbeiten die- nen, einen großen Druck aushalten. Sollte trotzdem eine Formänderung eintreten, so kann dieser Übelstand leicht durch Auswechselung des eingesetzten Schaftes behoben werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß in einem Messerkopf körper gegeneinander auswechselbare Einsatzstücke verwendet werden können, die sich durch verschiedene Durchmesser des vorstehenden Schaftteiles unterscheiden. Der Durchmesser richtet sich nach der gewünschten Schnittbreite der Fräsmesser. Bei großen Schnittbreiten werden Einsatzstücke mit größerem Schaftdurchmesser verwendet, so daß die Widerlager in der inneren Führung der Fräsmesser jeweils so groß als möglich genommen werden können.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt die Endansicht des Messerkopfes, in der oberen Hälfte ohne Teilscheibe, in der unteren Hälfte mit Teilscheibe; Abb. 2 zeigt in der oberen Hälfte einen radialen Querschnitt und in der unteren Hälfte eine Seitenansicht des Messerkopfes.

Der Messerkopfkörper 1, der aus Stahl üblicher Festigkeit besteht, hat eine axiale Bohrung, in die ein Schaft 2 aus Stahl höherer Festigkeit, z.B. Chromnickelstahl, eingesetzt ist. Durch zwei Schrauben 3 ist dieser Schaft gegen eine Drehung innerhalb des Messerkopfes gesichert. In den Körper 1 und in den Schaft 2 sind die Schlitze 4 für die Fräsmesserhalter 5 und die an diesen Haltern befestigten Fräsmesser eingearbeitet. Der Schaft 2 ragt nach vorn über den Messerkopfkörper ι heraus, so daß die Wandungen der in dem Schaft eingearbeiteten Schlitze als Widerlager für die, Fräsmesser beim Arbeiten dienen. Die Fräsmesserhalter 5 sind an ihrer vorderen Fläche mit Gewindegängen versehen, die in Plangewinde an der Rückseite einer Teilscheibe 7 eingreifen. Durch Drehen der Teilscheibe 7 werden die Messerhalter 5 und damit die Fräsmesser 6 in radialer Richtung verstellt.' Das Drehen der Teilscheibe 7 erfolgt durch eine Schnecke 8, die mit einem an der Teilscheibe 7 befestigten Schneckeaizahnkranz 9 in Eingriff steht. Die Teile des Messerkopfes werden durch einen Mutterring 10 und Gegenmutterring 11 zusammengehalten. Auf dem Messerkopfkörper ι ist ein Stellring 12 angeordnet, der mit einem Nullstrich versehen ist und mittels einer Schraube 13 in jeder Winkelstellung auf dem Messerkörper festgelegt werden kann. Auf der Teilscheibe 7 ist ein Stellring 14 angeordnet, der durch eine Stellschraube 15 festgelegt werden kann und mit einer eingravierten Skala versehen ist. Mittels der beiden Ringe 12 und 14 kann man die Skala dem Außendurchmesser des Stirnfräsers entsprechend einstellen und bei Abnutzung der Fräsmesser durch radiale Verstellung der Messerhalter um eine entsprechende Teilung die Messer wieder auf die genaue Schnittbreite einstellen. .

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fräserkopf mit durch Plangewinde in radialer Richtung einstellbaren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß in eine axiale Bohrung des Messerkopfkörpers (1) ein nach vorn herausragender Schaft (2) eingesetzt ist, der mit Längsschlitzen versehen ist, welche die innere Führung der Fräsmesser (6) bilden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen