DE524596C - Als Kolbenventil ausgebildetes Abschlussventil von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen - Google Patents

Als Kolbenventil ausgebildetes Abschlussventil von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen

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DE524596C
DE524596C DEH117106D DEH0117106D DE524596C DE 524596 C DE524596 C DE 524596C DE H117106 D DEH117106 D DE H117106D DE H0117106 D DEH0117106 D DE H0117106D DE 524596 C DE524596 C DE 524596C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
    • F02C7/232Fuel valves; Draining valves or systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Als Kolbenventil ausgebildetes Abschlußventil von Verpuffungskammern, insbesondere für Brennkraftturbinen Einrichtungen zur Flüssigkeitssteuerung des Abschlußventils von Verpuffungskammern, insbesondere für Brennkraftturbinen, bei denen das unter wechselndem Druck stehende Steuerungsöl auf einen Ringschieber wirkt, der durch seine Verschiebung einen über dem Düsenventilkolben befindlichen Raum abwechselnd von der Verbindung mit einer unter gleichmäßigem Höchstdruck stehenden ölsäule abschneidet und mit einer unter gleichmäßigem Niederdruck stehenden ölsäule verbindet, sind bereits vorgeschlagen worden. Bei diesen Einrichtungen war das Düsenventil selbst als Tellerventil ausgebildet. Weiterhin ist es bekannt, daß Kolbenventile dem Tellerventil gegenüber den Vorteil besitzen, vom Druck des Arbeitsmittels vollständig entlastet zu sein. Vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die bereits vorgeschlagene Flüssigkeitssteuerung für Düsentellerventile bei Düsenkolbenventilen anzuwenden. Die Erfndung besteht darin, daß, der Ventilkörper als Stufenkolben ausgebildet ist, dessen ringförmige Stufenfläche als Einflußfläche für das Steueröl zur Bewegung des Ventils dient. Es wird also die Anordnung eines besonderen Kolbens am Düsenkolbenventil unnötig, so daß die Bauhöhe des Ventils gering wird. Ein weiterer Fortschritt ist die Möglichkeit, den Ventilsteuerkörper leicht ausführen zu können, weil er als Hohlkörper ausgebildet werden kann, so daß die Gefahr des Auftretens störender Massenkräfte bei schnell bewegtem Ventil beseitigt wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgedankens in einem Längsschnitt durch das ölgesteuerte Düsenkolbenventil einer Verpuffungskammer für Brennkraftturbinen.
  • Es bezeichnete den Ventileinsatz, der in das Turbinengehäuse eingesetzt ist und als Führung für das Kolbenventil f dient, das in der gezeichneten Stellung das Innere des Verbrennungsraumes b vom Düsenkanal c abschließt. Die Stufe f des Ventilkolbens f bildet den Hauptsteuerkolben. Eine Kammer 1, die zwischen der ringförmigen Unterseite des Kolbens/' und dem Ventileinsatz ausgespart ist, wird über eine Rohrleitung an eine Steuervorrichtung angeschlossen, welche abwechselnd unter einem Mitteldruck (von beispielsweise 7 at) stehendes Steueröl der Kammer 1 zuführt oder die Kammer 1 vom Mitteldruck entlastet. Eine Bohrung d im Ventildeckel m steht mit einer Flüssigkeitssäule unter gleichmäßigem Höchstdruck (von beispielsweise 3o at) in ständiger Verbindung.
  • In der gezeichneten Stellung der Teile ist angenommen, daß die Kammer 1 gerade vom Mitteldruck des Steueröles entlastet ist. Es überwiegt daher in seinem Einfluß auf den Hauptsteuerkolben f' der Höchstdruck (von 3o at) der Flüssigkeitssäule, welche über eine entsprechende Ausnehmung des als Ring- Schieber ausgebildeten Hilfskolbens a mit dem Raum oberhalb des Hauptsteuerkolbens in Verbindung steht, so daß der Hauptsteuerkolben auf seinen Sitz gedrückt wird und der Ventilkolben f die Verbindung zwischen Verbrennungsraum b und Düsenkanal c absperrt. Wird jetzt das Steueröl durch eine an sich bekannte Steuervorrichtung über Leitung L in den Raum unterhalb des Hauptsteuerkolb@ens f' geleitet, so gelangt der Ringschieber a unter Wirkung des Steueröles gegen Wirkung einer unter gleichmäßigem Niederdruck (wie beispielsweise 2 at) stehenden Flüssigkeitssäule, die über eine Rohrleitung mit der Kammer k des Ventileinsatzes e in Verbindung steht, in eine Lage, in der die unter dem Höchstdruck (von 3o at) stehende Flüssigkeitssäule vom Raum über dem Hauptsteuerkolben abgeriegelt ist; das Steueröl greift am Ringschieber a an, indem es aus der Leitung L über eine Ringnut f " des Hauptsteuerkolbens f' zwischen Segmente a' tritt, auf denen die Stirnfläche des Ringschiebers a aufruht. In der Lage, in der die unter dem Höchstdruck stehende Flüssigkeitssäule vom Raum über dem Hauptstenerkolben abgeriegelt ist, verbindet der Ringschieber den Raum über dem Hauptsteuerkolben mittels der Durchbrechungen h in seiner Wandung mit der Kammer k. Es überwiegt gegenüber dem jetzt im Raum über dem H,auptsteuerkolben sich einstellenden Niederdruck der auf die Ringfläche zwischen den Kolbenflächen Fund f' wirkende Überdruck des unter dem Mitteldruck (von 7 at) stehenden Steueröles, so daß Hauptsteuerkolben f' angehoben und damit die Verbindung zwischen dem Verbrennungsraum b und dem Düsenkanal c eröffnet wird. Unter Wirkung des wieder zum Raum oberhalb des Hauptsteuerkolbens zugelassenen Höchstdruckes (von 3o at) geht der Ventilschluß in der erwünschten kurzen Zeit- und mit der erforderlichen Schlußkraft vor sich.
  • Diese eigenartige Steuerung des Kolbenventils durch Vermittlung eines Steuerschiebers und dreier verschiedener Drücke, nämlich des Niederdruckes (von 2 at), des Höchstdruckes (von 3o at) und des Mitteldruckes des Steueröles, der zwischen einem Höchstdruck (von 7 at) und einem Mindestdruck (von o at) wechselt, ermöglicht also ein schnelles und mit Überdruckerfolgendes Öffnen und Schließen des Kolbenventils unter einem verhältnismäßig geringen Aufwand von Steueröl, da dieses mittels des Ringschiebers nur die Belastung der großen Kolbenfläche mit dem Höchstdrucköl (von 30 at) zum Zwecke des Schließens und dessen Entlastung und Belastung mit dem Niederdrucköl zum Zivz#clze des öffnens bewirkt.
  • Zum Zwecke der Kühlung der Kolbenkörper f sind diese mit einem hohlzylin-(Irischen Einsatzkörper g versehen, der zwischen seiner Außenwand und der einen Wand des Kolbenkörpers einen engen Ringraum, vorzugsweise in Form eines spiralförmigen Kanals p, bestehen läßt. Dieser Kanal ist einerseits an die Öffnung r, den Kanal und die regelbare Drosselöffnung r" angeschlossen, anderseits mit einem Innenrohr k' verbunden, das in den Kanal k" mündet. Auf diese Weise kann wiederum von dem unter ruhendem Druck von etwa 2 at stehenden Niederdrucköl aus dem Kanal k" eine regelbare Menge ständig durch k' und den spiralförmigen Kanal p fließen und den Ventilkolben kühlen.
  • Man erkennt, daß durch eine derartige Bauweise die Masse des mit dem Ventilkolben hin und her bewegten Öles auf ein Mindestmaß herabgedrück. und dadurch die Massenwirkung des Öles verringert wird.
  • Das Kühlöl kann statt der ruhenden Ölleitung k auch der Leitung 1, in welcher das unter wechselndem Druck stehende Öl sich bewegt, entnommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Als Kolbenventil ausgebildetes Abschlußventü von Verpuffungskammern, insbesondere für Brennkraftturbinen, bei dem das unter wechselndem Druck stehende Steueröl auf einen Ringschieber wirkt, der durch seine Verschiebung einen über dem Düsenventilkolben befindlichen Raum abwechselnd von der Verbindung mit einer unter gleichmäßigem Höchstdruck stehenden Ölsäule abschneidet und mit einer unter gleichmäßigem Niederdruck stehenden Ölsäule verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper als Stufenkolben .ausgebildet ist, dessen ringförmige Stufenfläche als Einflußfläche für das Steueröl zur Bewegung des Ventils dient.
DEH117106D 1928-02-01 1928-02-01 Als Kolbenventil ausgebildetes Abschlussventil von Verpuffungskammern, insbesondere fuer Brennkraftturbinen Expired DE524596C (de)

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