DE524412C - Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl. - Google Patents

Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl.

Info

Publication number
DE524412C
DE524412C DET35132D DET0035132D DE524412C DE 524412 C DE524412 C DE 524412C DE T35132 D DET35132 D DE T35132D DE T0035132 D DET0035132 D DE T0035132D DE 524412 C DE524412 C DE 524412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
bundling machine
machine according
lacing
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET35132D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET35132D priority Critical patent/DE524412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE524412C publication Critical patent/DE524412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
    • B65B27/086Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles using more than one tie, e.g. cross-ties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bündelmaschine zur selbsttätigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnürungen von Briefbündeln, Paketen o. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Verschnürung von Briefbündeln oder Paketen. Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Dort wurden. die zu verschnürenden Gegenstände auf die im vorhergehenden Arbeitsgange verbundenen Enden des Umschnürungsmittels gelegt, nach unten gedrückt und durch nach der (litte der Maschine zu bewegliche Fadenträger mit dem Bindemittel umschnürt. Die in der Mitte des Bündels zusammentreffende Umschnürung wird von zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen durch Plomben geschlossen und dazwischen durchgeschnitten. Gegenüber den bekannten Ausführungen zeichnet sich jedoch die Maschine nach den vorliegenden Erfindungsmerkmalen durch besonders einfache und gedrängte Bauart aus. Erfindungsgemäß wird diese günstige Bauart dadurch erreicht, daß die Steuerung der die Verschnürung und Plombierung bewirkenden Teile der Maschine unmittelbar durch eine Steuerscheibe erfolgt, die mit den erforderlichen Anschlägen und Führungsnuten versehen ist, durch die alle Bewegungsvorgänge der Maschine gesteuert werden. Durch eine in der Steuerscheibe vorgesehene Aussparung, durch die die zu verschnürenden Gegenstände hindurchgeführt werden, ist eine leichte Zugänglichkeit zur Maschine und damit eine leichte Bedienbarkeit gewährleistet. Außerdem kann infolge der besonderen Konstruktion der Maschine diese leicht von oben in die Öffnung eines beliebigen Tisches eingesetzt und bei Störungen raschestens ausgewechselt werden. Zur Bedienung ist nichts weiter erforderlich, als daß das zu verschnürende Briefbündel in die von der Steuerscheibe gebildete Einlegeöffnung gelegt wird. Durch einen leichten, von Hand ausgeübten Druck auf das Bündel wird ein Kontakt betätigt, durch den die Maschine in Gang gesetzt wird. Die ganze Verschnürung und Plombierung findet dann selbsttätig statt; desgleichen die Rückstellung der Maschine in die Anfangslage, nachdem das verschnürte Bündel auf eine Transportvorrichtung abgeworfen ist. In welcher Weise die Maschine nach der vorliegenden Erfindung arbeitet, soll nachstehend in dem Ausführungsbeispiel an Hand der Abbildungen gezeigt werden.
  • Es stellen dar: Abb. t eine Ansicht von oben mit abgehobener Deckplatte, Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb.3 einen Kontakthebel, von der Seite gesehen, Abb. q. denselben Kontakthebel, von oben gesehen, Abb. 5 bis 3 eine schematische Darstellung der einzelnen Arbeitsvorgänge in der Maschine, Abb. 9 eine Einzelheit der Verschlußmittelflthr ung, Abb. i o bis 16 die Plombier- und Schneidvorrichtung, Abb.17 und 18 eine Kontakteinrichtung zum Anzeigen des Leerlaufes der Vorratsspulen, Abb. i9 bis 22 die Führung der Verschnürungsmittel bis zu deren Vereinigung durch Plomben, Knoten o. dgl.
  • Zunächst sei an Hand der Abb.5 bis 8 die Wirkungsweise der Maschine im Prinzip erläutert. Die von Vorratsspulen ablaufenden Schnürmittel 62 (z. B. ein Band), -werden in der Maschine erstmalig von Hand zu einem Schnürmittelkreuz vereinigt. Auf dieses Schnürmittelkreuz wird der zu bündelnde Briefstapel 61 gelegt (Abb. 5). Durch Herunterdrücken, wie in Abb.6 gezeigt ist, -wird der Briefstapel nach unten gedrückt; dabei legt sich das Schnürmittel 62 an die Seiten des Briefstapels 61 an. Darauf wird von der Maschine, wie in Abb. 7 gezeigt ist, die eigentliche Verschnürung vorgenommen, und zwar von den kreuzweise angeordneten Armen, die sich nach der Mitte der Maschine zu bewegen und dabei das Schnürmittel um das Bündel 61 legen. Diese Arme können, -wie im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, gerade sein, oder sie können zwecks Erzielung kleinerer Maschinenabmessungen unter einem Winkel abgebogen werden, wobei die Führungen gegenüberliegender Arme dann nicht mehr in ein und derselben Achsenrichtung, sondern neben den Seitenkanten der Einlegeöffnung liegen. Sobald die Arme aufeinanderstoßen, wird an der Verschnürungsstelle eine Doppelplombe angebracht, die, -wie in Abb. 8 gezeigt ist, in der Mitte aufgetrennt -wird, so daß das gebündelte Paket abgetrennt -wird und entfernt werden kann. Die eine Plombe bleibt dabei an dem verschnürten Paket, während die andere Plombe zur Aufrechterhaltung des Schnürmittelkreuzes dient.
  • Wie in Abb.2 gezeigt ist, sind an der Grundplatte i der Maschine vier Bandspulen 2 mittels Muttern 3 befestigt. Die Muttern können bajonettartig ausgebildet sein, um ein schnelles Aufsetzen neuer Bandspulen zu ermöglichen. Mit Hilfe der Mutter 3 -werden die Bandspulen 2 gegen Druckringe 5 der Bandspannvorrichtungen q gepreßt. Jeder Druckring 5 wird durch eine Feder 6 gegen die Deckfläche dieser Bandspule 2 gepreßt und ist um die Spulenachse 7 drehbar an dein Gehäuse 8 befestigt. Der Druckring 5 wird nun durch Reibung von der Bandspule 2 mitgenommen, sobald die letztere sich dreht, d. h. wenn Band von,der Spule abgespult wird. Bei der Drehung des Druckringes 5 -wird eine Spiralfeder 9 gespannt, deren eines Ende am Druckring 5 und deren anderes Ende am Gehäuse 8 befestigt äst. Das Gehäuse 8 ist in der Richtung der Spulenachse 7 verschiebbar; dagegen kann dasselbe sich nicht drehen. Durch das Anspannen der Spiralfeder g wird auf die Spule 2 ein Drehmoment ausgeübt, um ein Spannen der Bänder zu bewirken. Hierdurch wird eine feste Verschnürung ermöglicht. Durch Veränderung der Federn 6 läßt sich die Spannung der Spiralfedern 9 und damit die Spannung der Bänder verändern. Bevor die Maschine in Gang gesetzt werden kann, müssen die vier von den Vorratsspulen 2 ablaufenden Bäder 62 von Hand bis zur Mitte der Maschine geführt und dort von Hand verknüpft werden, so daß ein Bandkreuz entsteht. Soll nun ein Briefstapel gebündelt werden, so wird derselbe, wie bereits gesagt, auf das Bandkreuz gelegt und darauf beispielsweise von Hand nach unten gedrückt. Durch diesen Vorgang -wird Band von den Spulen 2 abgespult, das sich an die Seiten des Stapels anlegt. Gleichzeitig mit dem \iederdrücken des Stapels werden die an der Grundplatte i schwingbar gelagerten Sperrhebel i i nach unten geschwenkt, -wobei die beiden Kontakthebel 12 freigegeben und dabei durch Federn 63 (Abb. :1) über den Stapel geschwenkt werden. Da die Achse 64 in einer Gabel 85 gelagert ist, die gleichfalls drehbar ist, so wird der Hebel 12 unter dem Einfluß einer Feder 63 in Pfeilrichtung, wie in Abb. ¢ gezeigt ist, bewegt und außerdem unter dem Einfluß der Feder 42 in Pfeilrichtung senkrecht dazu bewegt, -wie in Abb. 3 gezeigt ist. Jeder der in die Einlegeöffnung hineinragenden Hebel l i besitzt eine Sperrnase 67, durch die der Hebel 12 in der strichpunktierten Lage (Abb. q.) festgehalten -wird. Der Hebel i i ist um die Achse 68 drehbar und steht unter dem Einfluß einer Feder 69. Wird nun ein Briefstapel in die Einlegeöffnung hineingeführt, so -wird dabei der Hebel i i nach unten gedrückt. Die Sperrung 6,-# für den Hebel i2 wird dabei aufgehoben, und der Hebel i-- bewegt sich unter dem Einfluß der Feder 63 über den Briefstapel. Durch einen Anschlagstift 13 wird das Einschwenken des Kontakthebels 12 über den @ Stapel begrenzt. Wie aus Abb.3 hervorgeht, ist der Kontakthebel i-, unterhalb der Steuerscheibe i7 gelagert. Die Steuerscheibe 17 besitzt Nuten .11, in welche die Kontakthebel einschwenken können. Wird jetzt die Hand vom Stapel zurückgezogen, so suchen die unter Federspannung stehenden Bandspulen 2 die Bänder wieder aufzurollen und damit den Stapel nach oben durch die Einlegeöffnung aus der 'Maschine herauszuscMeben. Der Stapel -wird aber durch die über ihn geschwenkten und, wie bereits gezeigt, kardanisch aufgehängten Kontakthebel 12 festgehalten. Entgegen der Feder 42 wird der Kontakthebel 12 bewegt und hierbei der Kontakt 14 geschlossen. Über den Kontakt 14 und den in gleicher Weise gleichzeitig geschlossenen Kontakt 15 (Abb. i ) wird der Motor 16 eingeschaltet.
  • Die in Abb.3 und 4 dargestellte Hebelanordnung ist, wie Abb. i zeigt, an der Maschine zweimal vorgesehen, damit eine Einschaltung des Motors erst dann stattfinden kann, wenn beide Kontakte 14 und 15 geschlossen sind, tun zu verhüten, daß bei nicht horizontal eingelegtem Briefstapel die Maschine bereits in Gang gesetzt wird. Durch den Motor 16 wird die Steuerscheibe 17, welche an der Grundplatte i um deren Mittelpunkt drehbar befestigt-ist, in Pfeilrichtung gedreht, und zwar gleitet die Steuerscheibe 17 in einer Führung 70 (Abb. z). An dem Umfang der Steuerscheibe 17 ist ein Zahnkranz 18 angeordnet, so daß beim Drehender Steuerscheibe 17 das Zahnrad ig sich dreht. Das Zahnrad i9 trägt, wie in Abb. 9 gezeigt ist, an seiner Unterseite Mitnehmerklauen 71, durch die die Drahtzuführungsrolle 2o nur in einem Drehsinn mitgenommen wird. Beim Zurückdrehen des Zahnrades i 9 wird durch die Form der 1Iitnehmerklaue das Zahnrad i 9 von der Rolle 2o abgehoben. Damit letztere nicht durch Reibungskräfte zurückgedreht werden kann, ist an ihrem unteren Teil eine Sperrverzahnung vorgesehen, in die eine Sperrklinke 21 eingreift. Gegen die Rolle 2o stützt sich einstellbar federnd die Rolle 22. Diese trägt ebenso wie die Rolle 2o zwei Rillen 72 und 73, mittels welcher von den übereinanderliegenden Drahtspulen 66 (Abb. i ) die Drähte 74 für die Plombierung zugeführt werden. Die von den Drahtspulen 66 über die Rillen 72 und 73 geführten Drähte 74 werden durch mit der Grundplatte i starr verbundene Drahtführungen 84 (Abb. i) hindurch in. Bohrungen 28 und 29 des Plombierarmes 23 hineingeschoben. Wird die Steuerscheibe 17 durch den Motor 16 weitergedreht, so werden durch in ihr angeordnete Nuten 24, z4', 25, 25' die Arme 23, 26,27 und 27' zur Mitte der Einlegeöffnung 75 bewegt. Die Arme 23, 26, 27 und 27' bewegen sich in entsprechenden Führungen 76 auf der Grundplatte i. Die Bewegung der Arme durch die Steuerscheibe wird dadurch bewirkt, daß sich an den Armen die Führungsstifte 78 befinden, die in den Nuten 2 5, 2 5', 2 ¢, 2 ¢' gleiten. Bei der Bewegung der Arme zur Mitte der Einlegeöffnung (vgl. Abb. ig bis ?a) werden die von den Vorratsspulen 2 ablaufenden Bänder 62, die über Rollen 79, 80. 81 (Abb. 2) nach der Einlegeöffnung geführt sind, von den Armen erfaßt und zum Verschnürungspunkt herangeführt (vgl. Abb. 7). Die beiden Arme 27, 271 bewegen sich schneller zur Mitte als die Arme 23 und 26, da die Steigung der Führungsnuten 25 und 25' stärker ist als die Steigung der Nuten 24 und 24'. Die Arme 27, 27' führen das von ihnen erfaßte Schnürmittel 62 nur so weit, daß die Bänder 62 von den etwas später kommenden Armen 23 und 26, die gleichfalls je ein Band 62 heranführen, erfaßt und abgestreift werden, so daß von den Armen 2 3 und 26 alle yier-Bänder-62. # bis zur Öffnungsmitte geführt werden (vgl. Abb. i9 bis z2). Wie bereits gezeigt, wurden mit Hilfe der Rollen 2o und 22 zwei Drähte in entsprechende Bohrungen 28 und 29 des Armes 23 eingeführt. Wenn sich der Arm 23 zur Mitte bewegt, schneidet er von den Drähten je ein Stück ab, von denen jedes genau so lang wie der Arm 23 breit ist. Diese Drahtstücke werden von dem Arm bis zur Mitte geführt. Die die Bohrungen 28 und 29 (Abb. i i) tragenden Deckplatten 30 und 31 besitzen Schlitze, in welche durch Federn Klinken 32 eingedrückt werden, welche in auf der Grundplatte i befestigten Lagerböcken 76' mittels der Zapfen 32' schwingen (vgl. Abb. i o bis i2). Bewegt sich der Arm 23, nachdem die beiden Drahtstücke abgeschnitten sind, weiter, so stoßen die abgeschnittenen Drahtstücke an die unverschiebbar gelagerten, abgerundeten Klinken 32; die Drahtstücke werden hierbei aus den Bohrungen 28 bzw. 29 der Deckplatte 3o bzw. 31 herausgezogen und zu Klammern gebogen. Kurz nachdem die Klamm ernfertiggebogensind, werden durch an den Deckplatten 30 und 31 angeordnete schräge Flächen die Klinken 32 aus dem Arm 23 ausgehoben, und dieser bewegt sich heiter zur Mitte der Einlegeöffnung. Sobald die Arme 23 und 26 die Bänder ganz bis zur öffnungsmitte geführt haben, hat sich die Steuerscheibe 17 so weit gedreht, daß zunächst die Arme 23, 26, 27, 27' in' ihrer Stellung verriegelt werden. Dabei drückt beim )Veiterdrehen der Steuerscheibe 17 der an ihr befestigte Nocken 33 die Stange 82 (Abb. i i) in den Arm 23 hinein. Die Stange 82 trägt an ihrem Ende zwei Stempe135 bzw. 36, welche die vom Arm 23 geformten Drahtklammern über die von den Armen 23 und 26 zusammengeführten Bänder schieben und an passend geformte Widerlager 37 des Armes 26 (Abb. 16) anpressen, so daß sich die Drahtklammern fest um die Bänder legen.--Nach weiterem Drehen der Steuerscheibe 17 wird durch den an ihr befestigten Nocken 38 die Stange 83 in den Arm 26 hineingeschoben. Die Stange 83 trägt an ihrem Ende eine Abschneidvorrichtung, z. B. ein Messer 4o, welche die zwischen den beiden Drahtklammern befindlichen Bandstückchen durchschneidet. Dreht sich nun die Steuerscheibe 17 noch um einen kleinen Winkel weiter, dann springen durch die Wirkung der Federn 42 die Kontakthebel 12 in die senkrechten Nuten 43 der Steuerscheibe 17, wobei sie sich von den Kontakten 1 ¢ und 15 abheben. Der Stromkreis für den Motor 16 wird hierdurch unterbrochen. Nachdem der --Motorstromkreis unterbrochen worden ist, -wird unmittelbar danach durch einen an der Scheibe 17 sitzenden Nocken 44 ein Kontakt 46 geschlossen, über den der Motor von neuem eingeschaltet wird, jedoch in einem umgekehrten Drehsinn, so daß die Steuerscheibe; wieder in die Ursprungslage zurückkehrt. ; Durch einen Anschlagnocken 47 wird der Rücklauf der Scheibe 17 begrenzt, da der Nocken 47 den durch den Nocken 44 geschlossenen Kontakt 46 wieder öffnet. Während des Rücklaufes der Steuerscheibe 17 werden die Kontakthebel 12 durch die Kanten der Nuten 43, in welche sie durch die Feder 42 (Abb. 3 und 4) gedrückt wurden, in die Ausgangslage zurückgedreht. Desgleichen werden die Arme 23, 26, 27 und 27' wieder in die Ruhestellung zurückgeführt. Die Maschine ist damit für einen neuen Arbeitsvorgang bereit. Die in der Steuerscheibe 17 angeordneten Nuten 24, 24', 25, 25' können so zu einer geschlossenen Kurve vereinigt werden, daß nach einem gewissen Drehwinkel der Steuerscheibe 17 ohne Rückdrehung derselben alle Teile der Maschine wieder in die Ausgangslage zurückgebracht sind. Damit Briefe oder Pakete die Maschine nicht ungebündelt verlassen können, falls das Verschnürmaterial oder Plombiermaterial irgendeiner Spule verbraucht ist, wird an jeder Bandspule a bzw. Drahtspule 66 ein an der Grundplatte i der Maschine schwingbar befestigter Hebel 51 (Abb.17 und 18) durch eine Feder i o i angedrückt. An jedem Hebel 51 sitzen Kontaktfedern 52, die im Stromkreis einer hier nicht gezeichneten Ausschalt- oder Signalvorrichtung liegen. Kurz vor dem Abspulen der letzten Windungen irgendeiner Bandspule 2 bzw. Drahtspule 66 berühren die Kontaktfedern 52 an den Spulen oder an der Maschine angeordnete Kontakte, so daß der Stromkreis der Ausschalt- oder Signalvorrichtung geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bündelmaschine zur selbsttätigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnürungen von Briefbündeln, Paketen o. dgl. Gegenständen, die hierbei auf die im vorhergehenden Arbeitsgang verbundenen Enden des Umschnürungsmittels gelegt, gesenkt und durch nach der -litte der Maschine zu bewegliche Fadenträger umschnürt -werden, worauf die Umschnürung von zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen durch Plomben o. dgl. geschlossen und dazwischen durchschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Kurvenführungen (a4, 24', 25, 25') ausgerüstete, in ihrer Mitte eine den Paketdurchgang gestattende Aussparung (75) aufweisende Steuerscheibe (17) bei ihrer Drehung die das Schnürmittel (62) tragenden, in einer festen Führung (76) gleitenden Arme (23,26,27.27') in die Arbeits-bzw. Ruhestellung bewegt. z. Bündelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsnuten (24,24!, 25, 25') der Steuerscheibe (17) bei einer Drehung der Steuerscheibe (17) die in einer festen Führung (76) gleitenden Arme (23, 26, 27, 27') mit Hilfe von in den Nuten gleitenden Führungsstiften (78) gegeneinanderbewegen. 3. Bündelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Armpaar (--7,2-r') nur zum Heranführen des Schnürmittels bis in die Nähe der Verschlußstelle dient, während das andere Armpaar (23, 26@ einen anderen Schnürmittelteil (6a) gleichfalls heranführt, den ersten Schnürmittelteil mit übernimmt, sodann beide an der Verschlußstelle zusammenbringt und ,außerdem die Plombierung und das Trennen der Doppelplombe bewirkt. 4. Bündelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch_gekennzeichnet, daß durch die Steuerscheibe (17) das eine Armpaar (27, 27') schneller zur Verschlußstelle (86) herangeführt wird als das andere Armpaar (23, 26). 5. Bündelmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (23, 26) des die Plombierung bewirkenden Armpaares hohl ausgebildet und in dem Hohlraum die Plombier- und Schneidvorrichtung tragende Stangen (82, 83) verschiebbar angeordnet sind. 6. Bündelmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Hohlraum der Arme (23, 26) gleitenden Stangen (82, 83) zur Verschlußstelle (86) bewegt werden, um die Plombierung und das Trennen der Doppelplombe zu bewirken, sobald der aus den Armen herausragende Endteil (34 bzw. 39) der Stange (82 bzw. 83) reit dem Anschlag (33 bzw. 38) der Steuerscheibe (17) bei der Drehung derselben in Ein-riff kommt. 7. Bündelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Steuerscheibe (17) durch einen -Motor (16) bewirkt wird, der über Kontakte (14, r5) eingeschaltet wird, die erst durch das Auflegen des zu verschnürenden Gegenstandes auf das von dem Schnürmittel (62) gebildete Fadenkreuz geschlossen werden. B. Bündelmaschine nach Anspruch i und ;-, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einschaltung des Motors bewirkenden Kontakte (14 und i 5 i erst " esclilossen werden, nachdem der zu bündelnde Gc-enstand an den Kontakthebeln ( 12) ist tuid unter der Wirkung der unter Spannung stehenden Sclinürblnder (62) bis zur Anlage an die Unterseite der über das Bündel geschwenkten Anschlaghebel (12) zurückbewejt ist. 9. Biindelmaschine nach Anspruch i, dadurch geizennzeichnet. daß die Drehtrog der Steuerscheibe (17) durch einen Anschlag (+4j an der Steuerscheibe (_ i; i begrenzt wird, durch den eine Umschaltung des 'Motors (16) bewirkt wird, um die Steuerscheibe in die Anfangsstellung zurückzudrehen. 'o. Bündelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Dreliung der Stcuersclicibe (i 7) eine Rollenanordnung (i c), 2o, 22) bewegt wird, durch die der für die Plombicrung nötige Draht .) dem Plombierarm (23) zugeführt wird. i i. Bündelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schnürmittel (62) tragenden Vorratsspulen (2) durch eine Spannvorrichtung (4) entgegen dem Ablaufsinn des Schnürmittels zurückgedreht werden, so daß das ab gcspulte@Sclinürmittel stets gespannt bleibt. 12. Bündelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß auf den Vorratsspulen (2 bziv. 66) für die Schnür- und Verschlußmittel. (62 bzw. 74) Hebel (51) schleifen, durch die nach dem Verbrauch des Schnürmittels ein Kontakt (49) in dem Stromkreis einer Antriebsausschalt- oder Signalvorrichtung geschlossen wird.
DET35132D 1928-05-15 1928-05-15 Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl. Expired DE524412C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35132D DE524412C (de) 1928-05-15 1928-05-15 Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35132D DE524412C (de) 1928-05-15 1928-05-15 Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524412C true DE524412C (de) 1931-05-07

Family

ID=7558998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET35132D Expired DE524412C (de) 1928-05-15 1928-05-15 Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE524412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299250B (de) * 1962-08-27 1969-07-10 Sheridan Machinery Co Ltd Vorrichtung zum kreuzweisen Verschnueren und Verknoten von Buendeln oder Paketen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299250B (de) * 1962-08-27 1969-07-10 Sheridan Machinery Co Ltd Vorrichtung zum kreuzweisen Verschnueren und Verknoten von Buendeln oder Paketen
DE1299250C2 (de) * 1962-08-27 1973-04-26 Sheridan Machinery Co Ltd Vorrichtung zum kreuzweisen Verschnueren und Verknoten von Buendeln oder Paketen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3102242C2 (de)
DE2935894A1 (de) Spannbandbindemaschine
DE2435441A1 (de) Einrichtung fuer die kontinuierliche zufuehrung von verpackungsmaterial in packmaschinen
DE69410768T2 (de) Bandumwicklungseinrichtung für stabförmige Gegenstände
DE2623907B2 (de) Straffzieheinrichtung
DE524412C (de) Buendelmaschine zur selbsttaetigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnuerungen von Briefbuendeln, Paketen o. dgl.
DE2507384B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von an beiden Enden abisolierten und bearbeiteten elektrischen Leiterabschnitten
DE1276418B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von bahnfoermigem Gut auf Wickelkerne
DE969007C (de) Vorrichtung zum Foerdern und Stapeln oder Sammeln von Balken, Rohren u. dgl.
DE2155367A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verschnueren von paketen, kisten, kartons oder dergleichen
DE2640050C3 (de) Umschnürungsmaschine
AT120949B (de) Briefbündelmaschine.
DE2247594C3 (de) Vorrichtung zum Umschnüren von Packstücken
DE1068596B (de)
DE719423C (de) Vorrichtung zum Zusammenbinden von gebuendelten Briefen, Schriftstuecken, Gegenstaenden u. dgl.
DE629413C (de) Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Enden einer Drahtbereifung von Packstuecken
CH139335A (de) Maschine zur selbsttätigen Herstellung einfacher oder kreuzweiser Umschnürungen von Briefbündeln und Paketen.
DE2103692A1 (de) Aufspreiz vorrichtung für Verpackungsbeutel
AT314432B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschnüren von Paketen, Kartons, Kisten od. dgl.
DE510790C (de) Vorrichtung zum Umschnueren von Paketen und Ballen, beispielsweise von Druckerzeugnissen u. dgl.
DE1586502C (de) Spannvorrichtung für Bander, insbe sondere aus Kunststoff, Textilien u dgl
AT97204B (de) Maschine zum Verschnüren von Kisten.
CH382650A (de) Drahtzuführungsvorrichtung für automatische Drahtschnürmaschinen
DE614173C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufreihen der Verschlussglieder von Reissverschluessen
DE807077C (de) Verschlussmaschine zum Verdrillen von Umschnuerungsdraht