DE524284C - Fuellstoff fuer die Hoehlungen menschlicher Zaehne - Google Patents

Fuellstoff fuer die Hoehlungen menschlicher Zaehne

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DE524284C
DE524284C DER77155D DER0077155D DE524284C DE 524284 C DE524284 C DE 524284C DE R77155 D DER77155 D DE R77155D DE R0077155 D DER0077155 D DE R0077155D DE 524284 C DE524284 C DE 524284C
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filler
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C13/00Alloys based on tin
    • C22C13/02Alloys based on tin with antimony or bismuth as the next major constituent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Füllstoff für die Höhlungen menschlicher Zähne Gegenstand der Erfindung ist ein Füllstoff für die Höhlungen menschlicher Zähne, der als Ersatz für Amalgamfüllmassen dienen soll, deren Gefährlichkeit sich insbesondere auch bei Edelamalgamfüllungen erwiesen hat, die bis zu 75 % in den Körper und dessen Abfallstoffe übergehendes, Quecksilber abgeben.
  • An sich ist es bekannt, daß man durch Vermischen von Wismut, Zinn und Cadmium Legierungen von niedrigem Schmelzpunkt herzustellen vermag. Desgleichen ist bereits darauf hingewiesen worden, daß Gallium als Bestandteil von Legierungen den Schmelzpunkt dieser herabsetzt.
  • Gemäß der Erfindung hat sich ergeben, daß sich durch eine Legierung von im wesentlichen 34 Teilen Wismut, 5o Teilen Zinn, 15 Teilen Cadmium und einem Teil Gallium ein Füllstoff für die Höhlungen menschlicher Zähne erzielen läßt, die bei der Erwärmung auf Bluttemperatur noch druckfest ist, bei einer Abkühlung von der Schmelztemperatur auf eine vom Körper ohne weiteres ertragbare Temperatur aber plastisch ist.
  • Der große Vorteil dieses Füllstoffes gegenüber den Amalgamen besteht einerseits in der völligen Vermeidung von Quecksilber, ferner aber auch in der außerordentlichen Druckfestigkeit. Während Amalgamfüllungen eine Druckfestigkeit von q. bis i 5 kg besitzen und dabei Wochen bis zur völligen Erlangung dieser Druckfestigkeit benötigen, besitzt die Legierung gemäß der Erfindung eine Druckfestigkeit von 6o bis go kg, die dabei bereits nach i o Minuten erlangt ist.
  • Um den Gebrauch der Legierung zum Füllen der Höhlungen menschlicher Zähne zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Legierung auf kleine Kugelform zu bringen, z. B. auf die Form von Schrotkugeln.
  • Die Verarbeitung des Füllstoffes erfolgt z. B. in der Weise, daß die Kugeln mit der Pinzette über die Flamme gehalten und leicht erhitzt werden, worauf sie mit einem leicht erwärmten Stopfer eingedrückt werden. Ratsam ist es, den bereits eingedrückten Füllstoff vor dem Nachlegen von weiterem Füllstoff erneut etwas zu erwärmen. Es hat sich gezeigt, daß der Füllstoff ein schlechter Wärmeleiter ist. Bei vorhandener Pulpa muß natürlich vor dem Füllen eine Isolation von Guttapercha oder Zement vorgenommen werden.
  • Das Verarbeiten geschieht am besten mit Instrumenten aus rostfreiem Stahl.
  • Bei dem Aufbau von Füllungen ist es notwendig, mit Matrizen zu arbeiten.
  • Da es sich um eine reine Legierung handelt, so besitzt der Erfindungsgegenstand auch den großen Vorteil, daß alle vorhandenen Abfälle wieder eingeschmolzen und verwertet werden können, während überschüssige Zemente und Amalgame als Abfall zu betrachten sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllstoff für die Höhlungen menschlicher Zähne unter Verwendung einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt aus Zinn, Wismut, Cadmium u. dgl., gekennzeichnet durch eine Legierung aus im wesentlichen 34 Teilen Wismut, 5o Teilen Zinn, 15 Teilen Cadmium und I Teil Gallium.
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