DE524260C - Vorrichtung in Flintenform zum Auslegen von Giftbrocken o. dgl. und Saemereien - Google Patents

Description

52426Ö

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auslegen von Giftbrocken O. dgl. und Sämereien, und zwar in Flintenform, wobei der Flintenschaft als Vorratsbehälter ausgebildet ist und die Zuführung einer bestimmten Menge Giftbrocken oder Sämereien zum Auslegerohr mittels eines an sich bekannten Meßkammerschlosses, das mit dem abgefederten Abzugsbügel aus einem ίο Stück besteht, erfolgt.

Von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art zum Legen von Giftbrocken und Sämereien unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die neuartige Ausgestaltung der Zuführungsvorrichtung.

In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß, Fig. 2 den Zuführungskasten im Aufriß, Fig. 3 den Zuführungskasten im Schnitt, Fig. 4 den Abzugbügel im Aufriß und Querschnitt.

Erfindungsgemäß ist der im Mittelteil zwisehen Schaft α und Auslegerohr b liegende Abzugbügel h verlängert in Gestalt eines Segments d. In der Bogenfläche ρ des Segments ist eine Vertiefung / angebracht, in welche sich die Giftbrocken o. dgl. einlegen und beim Drücken des Abzugbügels h dem Auslegerohr zugeführt werden.

Um die Zuführung einer weiteren Menge

aus dem Behälter zu vermeiden, ist auf der Bogenfläche ρ des Segments d eine Blattfeder e angeordnet, die den Zuführungsstutzen k abschließt.

Der Abzugbügel d wird mittels einer Feder i, welche mit ihrem einen Ende an dem Zuführungskasten c anliegt und mit dem anderen Ende gegen einen am Abzugbügel d angeordneten Stift / drückt, nach Loslassen des Abzugbügels ständig wieder in die Ursprungslage zurückgedrückt. Der Abzugbügel d ist in dem Mittelteil c mittels Bolzens g drehbar gelagert und mittels einer Platte η nach außen abgedeckt. Die Platte η wird mittels Schrauben?- o.dgl. mit dem Mittelteil c fest verbunden. Das Mittelteil c ist mit Stutzen k, m versehen, an welchen das Zuführungsrohr b und der Flintenschaft α zweckentsprechend, z. B. mittels Bajonettverschlusses /, fest angebracht werden.

Mit dieser Vorrichtung können auch Sämereien ausgelegt werden, wie Erbsen, Bohnen o. dgl., wobei in bekannter Weise stets die gleiche Menge gelegt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Giftlegeflinte mit einem Teildrehungen ausführenden Meßkammerschloß zum Durchschleusen von Körnern o. dgl., das mit dem abgefederten Abzugbügel aus einem Stück besteht und bei der der Funtenschaft als Vorratsbehälter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (/) im Abzugsegment (d) durch eine auf der Bogenfläche (p) des Segments und dem auf einer Seite der Kammer (f) stehenbleibenden Rand (0) schleifende Blattfeder abgeschlossen wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen