DE524237C - Rohrbrunnenpumpe, bei der der Hub des Kolbens durch eine umlaufende Welle mittels Schraubengetriebe bewirkt wird - Google Patents

Rohrbrunnenpumpe, bei der der Hub des Kolbens durch eine umlaufende Welle mittels Schraubengetriebe bewirkt wird

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DE524237C
DE524237C DE1930524237D DE524237DD DE524237C DE 524237 C DE524237 C DE 524237C DE 1930524237 D DE1930524237 D DE 1930524237D DE 524237D D DE524237D D DE 524237DD DE 524237 C DE524237 C DE 524237C
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B47/00Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps
    • F04B47/02Pumps or pumping installations specially adapted for raising fluids from great depths, e.g. well pumps the driving mechanisms being situated at ground level
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rohrbrunnenpumpe, bei der der Hub des Kolbens durch eine umlaufende Welle mittels Schraubengetriebe bewirkt wird Zur Förderung von Flüssigkeiten werden sowohl Kolben- als auch Kreiselpumpen verwendet, die, ins Bohrloch versenkt, entweder von einem über Tage oder einem mit dem Pumpenaggregat in das Bohrloch versenkten Elektromotor angetrieben werden. Hierbei erfolgt die Hubänderung entweder durch Umsteuerung des Elektromotors, der mittels eines Schraubengetriebes mit dem Kolbengekuppelt ist, durch Kontakte, welche von dem Kolben in den Endlagen umgelegt werden, oder auf mechanische Weise durch eine umlaufende Welle mittels Schraubengetriebe und eine in dem ständig durchlaufenden Antrieb eingeschaltete Kupplung, deren Ein- oder Ausrücken die Bewegungsumkehr des hin und her gehenden Pumpenteils einleitet.
  • Die elektrische Umstellvorrichtung hat den Nachteil, daß bei ihr leicht KurzschluB durch Feuchtigkeit eintritt, und die mechanische Einrichtung, daß der Kolben schon durch ganz geringe Sandkörner oder Unreinigkeiten, die sich zwischen Kolben- und Pumpenzylinder einspielen, zum Stillstand gebracht werden kann.
  • Um diesen Übelständen zu begegnen, erfolgt bei vorliegender Erfindung der Hubwechsel des Kolbens zwangsläufig durch Umkupplung einer Kupplungswelle in der Weise, daß beim Arbeitshub eine Spindelmutter, die direkt mit der Motorwelle gekuppelt ist und damit der Pumpenkolben nach oben gezogen wird, während beim Leerhub oder Niedergang die Kupplungswelle durch Umschaltung auf ein Übertragungsgetriebe der Pumpenkolben mit größerer Geschwindigkeit, entsprechend dem jeweiligen Übersetzungsverhältnis, nach unten drückt. Ferner ist der Pumpenkolben an einem Zylinder der Spindelmutter angeordnet, welche gegen das ölgefüllte Getriebe hin, durch eine Stopfbuchse abgedichtet, gleichzeitig als Verdrängerkolben dient, wodurch die Baulänge des Aggregats wesentlich verkürzt und weiter ein gleichmäßiges Arbeiten der Pumpe auch beim Kolbenniedergang erreicht wird.
  • Die Rohrbrunnenkolbenpumpe ist beispielsweise in mehreren Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 einen Längs- und Querschnitt mit Spindelantrieb und einseitig gerichtetem Gewinde, Abb. 3 und q. einen Längs- und Querschnitt mit geteilter Klappmutter und Spindel mit Links- und Rechtsgewinde, Abb. 5 und 6 einen Längs- und Querschnitt mit Spindelantrieb mit Rechts- und Linksgewinde und je einer rechts- und linksgängigen Mutter, Abb. 7, 8 und 9 eine andere Ausführung der Umsteuerung (Abb. i und 2).
  • Die Rohrbrunnenkolbenpumpe nach Abb. i und 2 besteht aus dem Gehäuse i, dem Motor 2, der Kupplungswelle 3 mit Kupplungsmuffe ¢ und Übertragungsgetriebe 5, der Spindel 6, der Spindelmutter 7, dem Pumpengestänge 8, Pumpenkolben 9 und Fußventil 10 mit Filter i i. Der Motor 2 steht auf dem Gehäusedeckel 12" in welchem die von der Motorwelle 13 angetriebene Kupplungsmuffe 4 gelagert ist. Der Deckel 14 der Kupplungsmuffe 4 trägt den Unterlagekörper i5, auf welchem das Übertragungsgetriebe 5 gelagert ist. Die Kupplungswelle 3 ist zentral durch den Unterlagekörper 15 und das mittlere Zahnrad 35 hindurchgeführt und ragt in die Kupplungsmuffe 4. mit dem oberen Ende hinein, indem sie in dieselbe so weit verschiebbar ist, daß die Mitnehmerklaue 16 der Kupplungswelle 3 in die Mitnehmerklaue 17 der Kupplungsmuffe 4 hineingreifen kann. In der unteren Lage der Mitnehmerklaue 16 der Welle 3 greift sie in die Mitnehmerklaue 18 des mittleren Zahnrades 35 des übertragungsgetriebes 5. Auf der Kupplungswelle 3 sitzt ein Kupplungsring 19, welcher durch den Umkupplungshebel 2o, dessen Führungswelle 21 in einer Steuerkulisse 22 sitzt, die Kupplungswelle 3 von der Spindelmutter 7 aus betätigt. Der untere Zapfen 23 der Kupplungswelle 3 ist finit Langkeil verschiebbar in dem Spindelkopf 24 geführt, so daß er diese drehen, sich dabei aber verschieben kann. Der Spindelkopf 20 ist im Kugellager 25 gelagert, das im Gehäuse i befestigt ist. Die Spindelmutter 7 wird in den Führungen 26 gegen Verdrehen, gesichert, so daß sie sich bei Drehung der Spinde16 nach oben oder unten verschiebt. Der Unterlagekörper 15 wird durch die Haltestange 27, die sich gegen eine doppelseitige Führung 28 legt, gegen Drehung gesichert. An der Spindelmutter 7 sitzt der Zylinder 29 zur Aufnahme der Spinde16 bei ganz hineingeschraubter Spindel. An dem Zylinder 29, der durch Stopfbuchse 3o im Gehäuse i abgedichtet ist, sitzt unten das Pumpengestänge 8 mit dem Pumpenkolben 9 im Pumpenrohr 3 i, das unten am Gehäuse i befestigt ist und einen Ausgußstutzen 32 hat.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Motor 2 dreht mittels der Welle 13 die Kupplungsmuffe 4 und damit die Mitneh,-merklaue 17. Steht nun die Kupplungswelle 3 in ihrer oberen Lage, so daß deren Mitnehmerklaue 16 in die Klaue 17 greift, so wird die Kupplungswelle 3 und damit durch deren unteren Zapfen 23 der Spindelkopf 24 und die Spindel 6 gedreht. Bei dieser Schaltung soll der Pumpenkolben drücken, d. h. nach oben gehen; die Spindel muß also bei rechtsdrehendem Motor rechtsgängig, bei linksdrehendem Motor linksgängig sein, so, daß die Spindelmutter 7 nach oben kommt in die gezeichnete Lage. Die Spindelmutter 7 trägt an einer ihrer Führungsarme 33 eine Steuerkulisse 22, deren Schlitz 34 der Länge des Pumpenkolbenhubes entspricht. Kommt die Spindehnutter 7 nun in ihre obere Lage, so drückt die Steuerkulisse 22 den Doppelhebel 2o und den Kupplungsring i9 in die gezeichnete Lage nach unten, so daß mit dem Kupplungsring i 9 die Kupplungswelle 3 nach unten gleitet und die Mitnehmerklaue 16 in die Mitnehmerklaue 18 des mittleren Zahnrades 35 des übertragungsgetriebes 5 eingreift, so daß jetzt das Übertragungsgetriebe 5 eingeschaltet ist. jetzt dreht der in gleicher Drehrichtung weiterlaufende Motor 2 vermittels der Welle 13 die Kupplungsmuffe 4, welche mit ihrer Innenverzahnung die beiden kleinen Zahnräder 36 und mittels dieser das zentrale Zahnrad 35, dieses aber infolge der zwischengeschalteten Zahnräder 36 in umgekehrter Richtung, dreht. Das Zahnrad 3 5 nimmt nun mittels der Mitnehmerklaue 18 die Mitnehmerklaue 16 und damit die Kupplungswelle 3 mit und dreht die Spindel 6 mittels des Zapfens 23 im Spindelkopf 24 in umgekehrter Richtung, so daB die Spindelmutter 7 und damit der Pumpenkolben 9 nach unten geht, bis die Steuerkulisse 22 jetzt mit ihrem oberen Schlitzende den Doppelhebel 2o erfaßt und umschaltet, so daß der Kupplungsring 19 und damit die Kupplungswelle 3 mit Mitnehmerklaue 16 nach oben schnellt und in die Mitnehmerklaue 17 der Kupplungsmuffe 4 greift, wodurch die Umkehr des Pumpenkolbens 9 nach oben bewirkt wird und das Spiel von neuem beginnt.
  • Da das Übertragungsgetriebe 5 für Niedergang des Pumpenkolbens 9 mit Übersetzung konstruiert werden kann, so kann man den Kolben 9 schnell bei seinem Leerlauf nach unten bringen und bei seinem Arbeitshub nach oben langsam hochziehen. Man kann aber auch einen Ausgleich in der Belastung der beiden Kolbenseiten dadurch bekommen, daß man den Durchmesser des Zylinders 29, der an der Spindelmutter 7 sitzt, in ein bestimmtes Verhältnis zum Durchmesser des Pumpenkolbens 9 bringt, so daß sich die Querschnittsfl.ächen z. B. wie i : 2 verhalten. In diesem Falle fördert der Pumpenkolben 9 beim Hochgang 1/g seiner Leistung durch den Stutzen 32, während die andere Hälfte dazu dient, den Raum des nach oben entweichenden Zylinders 29 zu füllen. Beim Niedergang leistet der Pumpenkolben 9 gar keine Förderleistung; dagegen drückt jetzt der Zylinder 29 die vorher geförderte andere Hälfte der Kolbenleistung durch den Stutzen 32 nach oben, so daß man hierdurch gewissermaßen eine doppeltwirkende Pumpe erhält.
  • Der Doppelhebel 2o wird mit seiner Führungsrolle 21 in der Steuerkulisse 22 geführt. Um die bei der Geradführung der Steuerkulisse 22 entstehende Verkürzung und Verlängerung des HebeIs 2o auszugleichen, wird die Rolle 21 durch Federdruck der Feder 37 gegen die Kulisse 22 gedrückt. Hierdurch wird noch bewirkt, daß der Hebel 2o bei Umsteuerung, sobald die Rolle 21 über die Normale zur Steuerkulisse 22 gedrückt worden ist, jetzt durch Federdruck in die Endlage gestoßen wird, so daß die Umkupplung stets mit Energie erfolgt.
  • Damit jedoch die Umkupplung nicht ruckartig erfolgt, ist es ratsam, das Kupplungs; organ zwischen Motor und dem Umschaltgetriebe elastisch auszubilden und unter dem Kolbenventil eine Lüftungsfeder einzubauen, wodurch beim Anhub eine Verzögerung des Ventilschlusses und dadurch ein weiches Arbeiten des Getriebes herbeigeführt wird. Um weiter einen ruhigen Gang zu erzielen, ist der Getrieberaum voll öl gefüllt. Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß die Förderflüssigkeit statt durch den seitlichen Aus: gangsstutzen 32 auch durch ein Umgehungs rohr oder doppelten Mantel nach oben abgeleitet werden kann, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, die Rohrbrunnenkolbenpumpe nicht nur über Tage, sondern auch unter Tage einzubauen. Es ist selbstverständlich, daß man auch an Stelle des Kolbens den Pumpenzylinder beweglich ausgestalten und denselben Vorgang der Umschaltung auch durch ein Differentiahvendegetriebe bewerkstelligen kann.
  • Abb.3 und 4 zeigt eine Ausführung mit geteilter Spindelmutter 7. Die Spindelmutter 7 besteht aus zwei in der Längsrichtung geteilten Muttern 39 und 4o, von denen je eine Hälfte 39 mit einer Hälfte 4o aus einem Stück hergestellt sind, die am Drehpunkt 5o mit einem solchen Winkel aneinandergesetzt sind, daß die beiden Hälften 40 z. B. nicht in die Spindel 6 eingreifen, solange die beiden Hälften 39 mit der Spindel 6 verbunden sind. Hierbei haben z. B. die Hälften der Mutter 39 ein zusammenhängendes Linksgewinde und die beiden Hälften der Mutter 40 ein zusammenhängendes Rechtsgewinde, es ist daher notwendig, daß die Spindel 6 sowohl mit Rechtsgewinde für die geteilte Mutter 4o als auch mit Linksgewinde für die geteilte Mutter 39 versehen ist. Diese Muttern werden durch ein Hülsenstück 49 derart gesteuert, daß z. B. beim Niedergang die Hülse 49 gegen die Feder 43 drückt und dann gegen einen Anschlagring 46 stößt, wodurch die Hülse 49 von der Mutter 4e abgestreift und nach oben über die Mutter 39 übergestreift wird, so daß nunmehr an Stelle der Mutter 4o die Mutter 39 in Eingriff kommt und die beiden Hälften der Mutter 40 (Abb.3) auseinanderklappen. Um die hierfür erforderliche Nachgiebigkeit der Hülse 49 sicherzustellen, sind in der Mitte Segmente, 51 vorgesehen, welche durch ringförmig umgelegte Spiralfedern 52 fest gegen die geteilte Mutter 39 bzw. 40 gepreßt werden, so daß beim L"bergang der Hülse 49 von der geteilten Mutter 4o z. B. auf die geteilte Mutter 39 die Segmente 5z, soweit erforderlich, nachgeben können. Der Motor 2 behält dabei immer dieselbe Drehrichtung bei, während durch das Einschalten der Mutter 39 bzw. 40 die Spindel 6 einmal beim Hochgang desi Pumpenkolbens 9 mit dem Linksgewinde, beim Niedergang des Pumpenkolbens 9 mit dem Rechtsgewinde im Eingriff ist.
  • Abb. 5 und 6 zeigt eine Ausführung mit ungeteilten Spindelmuttern 39 und 40, von denen die Mutter 39 z. B. Linksgewinde und die Mutter 4o Rechtsgewinde hat. Diese Muttern sind mit Spiel in die Hülse 49 eingesetzt, derart, daß einmal die Mutter 39 vermittels der Zahnung 41 mit der Hülse 49 in Eingriff kommt, das andere Mal die Mutter 40 vermittels der Zahnung 45. Diese Muttern werden so gesteuert, daß beim Niedergang die Hülse 49 am Ende des Hubes mit dem Anschlagring 47 gegen die Pufferfeder 43 und dann. gegen den Anschlagring 46 stößt, wodurch die Hülse 49 über die Muttern 39 und 4o so gleitet, daß sie mittels der Zahnung 45 mit der Mutter 40 in Eingriff kommt, während die Mutter 39 gleichzeitig den Eingriff mit der Zahnung 41 löst und daher beim Aufwärtsgang leer läuft. Beim Hochgang stößt die Hülse 45 mit dem Anschlagring 48 zunächst gegen die Pufferfeder 42 und dann gegen den Anschlagring 44, worauf sich die Hülse 49 über die Muttern, hinweg ,nach unten bewegt, wodurch die Mutter 39 vermittels der Zahnung 41 mit der Hülse 49 in Eingriff kommt, während sich die Mutter 4o aus der Verzahnung 45 löst und leer läuft. ,Die Federn 42 und 43 sollen nicht nur den Stoß auffangen, sondern beim Umsteuern so viel Kraft aufspeichern, daß die Umsteuerung über den Totpunkt hinüber mit Sicherheit erfolgt. An der Hülse 49 befindet sich die Führung 33 und der Verdrängerkolben 29, an dessen unterem Ende die Pumpenkolbenstange 8 befestigt ist, so daß mit dem Hoch- und Niedergang der Hülse 49 die Pumparbeit geleistet wird. Inwendig in der Mitte der Hülse 49 befindet sich der Teilungs- oder Anschlagring 38, der die leer laufende Mutter mitnimmt. Im übrigen bleibt die Arbeitsweise der Pumpe dieselbe wie bei der Ausführung (Abb. z bis 4).
  • Abb. 7, 8, 9 zeigt eine andere Ausfühführungsform der Umsteuerung. Bei dieser Ausführung wird ebenfalls der Doppelhebel 2o durch die Steuerkulisse 22 mitgenommen. In der Steuerkulisse 22 befindet sich oben die Pufferfeder 42 und unten die Pufferfeder 43, welche den Doppelhebe12o vermittels der in denselben beim Zusammendrücken aufgespeicherten Kraft über den Totpunkt der Steuerung hinüberbringen sollen. Auf der anderen Seite des Doppelhebels 20 ist im Drehpunkt 53 eine Schnalle 54 befestigt, welche den Doppelhebel 55 betätigt, so daß derselbe je nach Lage des Doppelhebels 2o nach rechts oder links ausschwingt und hierbei in den äußersten Lagen durch die Feder 37 festgehalten wird. Hierdurch soll bewirkt werden, daß die Kupplungswelle 3 stets während der Dauer des Hubes gekuppelt bleibt. Die Arbeitsweise ist im übrigen genau dieselbe wie bei der Ausführungsform in Abb. i und 2.
  • Um die Länge der Steuerkulisse 2o bei sehr großem Hub der Pumpe zu verkleinern, läßt sich diese Steuerkulisse auch rohrförmig undhierbei teleskopartig ineinander verschiebbar ausführen.
  • Es sind selbstverständlich noch andereAusführungsformen der Umsteuerung möglich, z. B. durch Elektromagnete oder auf hydraulischem oder pneumatischem Wege. Auch läßt sich der Pumpenantrieb vermittels Zahnstange und Zahnrad bewirken, wobei die Umsteuerung so erfolgt, daß zwei konische Zahriräder je nach der Hubrichtung abwechselnd mit dem Antriebsrad in Verbindung gebracht werden. Der Motor wird hierbei vorteilhafterweise liegend angeordnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrbrunnenkolbenpumpe, bei der der Hub des Kolbens durch eine umlaufende Welle mittels Schraubengetriebe bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwechsel des Pumpenkolbens (9) zwangsläufig durch Umschalten einer Kupplungswelle (3) erfolgt, derart, daß beim Arbeitshub eine Spindelmutter (7), die dann direkt mit der Motorwelle (13) gekuppelt ist und damit der Pumpenkolben (9) nach oben gezogen wird, während beim Leerhub der Kupplungswelle (3) durch Umschaltung auf ein Übertragungsgetriebe (5) der Pumpenkolben (9) mit größerer Geschwindigkeit, entsprechend dem jeweiligen Übersetzungsverhältnis nach unten drückt, wobei die Umkehr des Pumpenkolbens (9) durch einen Doppelhebel (2o) bewirkt wird, welcher, an dem einen Ende mit einer Führungsrolle (2i) ausgestattet, in einem Schlitz (34) einer Steuerkulisse (22) geführtwird,während das andere Ende an einem Kupplungsring (i9) der Kupplungswelle (3) sitzt.
  2. 2. Rohrbrunnenkolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (9) an einem Zylinder (29) der Spindelmutter (7) angeordnet ist, welcher, gegen das ölgefüllte Getriebe hin durch eine- Stopfbuchse (So) abgedichtet, gleichzeitig als Verdrängerkolben im Pumpenrohr (3i) wirkt, wodurch die Baulänge des Aggregats verkürzt und weiter ein gleichmäßiges Arbeiten der Pumpe auch veim Kolbenniedergang erreicht wird.
  3. 3. Rohrbrunnenkolbenpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer stoßweisen Umkupplung zwischen Motor und dem Umschaltgetriebe eine elastische Kupplung und unter dem Kolbenventil eine Lüftungsfeder eingebaut ist, wodurch beim Anhub eine Verzögerung des Ventilschlusses und damit ein weiches Arbeiten des ganzen Getriebes herbeigeführt wird.
  4. 4. Rohrbrunnenkolbenpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (7) aus zwei in der Längsrichtung geteilten Muttern (39,40) besteht, die auf einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel (6) derart angeordnet sind, daß durch eine geeignete Steuerung die Spindelmutterhälften abwechselnd zum Eingriff gebracht werden können, wodurch der Kolben oder Zylinder in gleicher Weise zwangsläufig auf und nieder bewegt werden kann.
  5. 5. Rohrbrunnenkolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ungeteilte Spindelmuttern (39, 40), von denen die eine Links-, die andere Rechtsge%vinde hat, mit Spiel in einer Hülse (49) derart eingesetzt sind, daß, einmal die Mutter (39) vermittels der Zahnung (4i) und das andere Mal die Mutter (40) vermittels der Zahnung (45) Eingriff kommt, wobei die Umkehr dadurch erfolgt, daß die Hülse (49) am Hubende durch Federdruck von der einen Mutter gelöst und mit der anderen verbunden wird.
  6. 6. Rohrbrunnenkolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (2o) beim Umlegen (Umsteuern) die Pufferfedern (42 oder 43) erst zusammendrückt, ehe er durch den Schlitz der Steuerkulisse (22) zwangsläufig umgelegt wird, wobei die in der betreffenden Pufferfeder durch die Zusammendrückung aufgespeicherteKraft dazu dient, den Hebel (2o) mit Sicherheit über die Totpunktlage binwegzudrücken.
DE1930524237D 1930-06-01 1930-06-01 Rohrbrunnenpumpe, bei der der Hub des Kolbens durch eine umlaufende Welle mittels Schraubengetriebe bewirkt wird Expired DE524237C (de)

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