DE524152C

DE524152C - Tragblattfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE524152C
Application number: DENDAT524152D
Authority: DE
Original assignee: Heinrich Schomaecker & Co
Current assignee: Heinrich Schomaecker & Co
Publication date: 1931-05-02

Description

Es ist bereits bei Blattfedern, die zu einem Federbündel vereinigt werden, bekannt geworden, zwischen die einzelnen Federblätter schwächere Blätter zwischenzuschalten, die gleichmäßig gewellt sind._o Diese Federn sollen das leichte Heranbringen des Sehmiermittels ermöglichen und die Reibung vermindern. Bei derartigen Federbündeln ist aber die Belastung eine vollständig gleiche, da der

ίο Druck auf dieselbe sich konstant auswirkt. Ferner ist eine Federung bekannt geworden, bei der die Federn gewellt sind, um hierdurch eine größere Elastizität zu erreichen. Nun hat aber die Praxis gezeigt, daß bei schweren Fahrzeugen, wie Autobussen o. dgl., die Federung nicht den Ansprüchen genügt, die gestellt werden müssen, um bei nicht oder wenig belasteten Fahrzeugen die gleiche Federung zu erzielen wie bei belasteten Fahrzeugen.

Hier Abhilfe zu schaffen ist Zweck vorliegender Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß zwischen den zu einem Bündel vereinigten Federblättern ein oder mehrere Blätter eingeschaltet sind, die eine derartige Wöl- bung haben, daß das Federbündel in mehrere durch Zwischenräume getrennte Federgruppen unterteilt wird und hierdurch je nach der Belastung nur eine oder alle Gruppen die Belastung aufnehmen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt:

Abb. ι Seitenansicht der lose aufeinander-Iiegenden Federblätter,

Abb. 2 das zusammengepreßte Federbündel.

Nach der beispielsweisen Ausführung der Abb. ι bestellt das Federbündel aus den oberen Federblättern a, die eine Gruppe bilden, und den unteren Federblättern b, die eine weitere Gruppe darstellen. Zwischen diesen ist ein gleich starkes oder stärkeres Federblatt c eingesetzt, das eine sogenannte Springlage bildet und eine besondere Wölbung hat, wodurch das fertige Federbündel, das durch eine Schraube d, Schelle o. dgl. zusammengehalten wird, in Gruppen unterteilt ist.

Bei Nicht- oder Schwachbelastung des Fahrzeuges wird die Belastung durch die Federgruppe α aufgenommen. Bei größerer Belastung und hierdurch bedingter stärkerer Auswirkung wird die Springlage c gestreckt und wird die Belastung sodann auch auf die untere Federgruppe & übertragen, wodurch erreicht wird, daß die Abfederung des Fahrzeuges eine stets gleiche und gute ist.

Claims

Patentanspruch:

Tragblattfeder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den üblichen, zu einem Bündel vereinigten Federblättern ein oder mehrere anders gebogene Blätter (c) eingeschaltet sind, durch die das Federbündel in durch Zwischenräume getrennte Federgruppen unterteilt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen