DE523958C - Pflanzlochgeraet - Google Patents

Pflanzlochgeraet

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Publication number
DE523958C
DE523958C DE1930523958D DE523958DD DE523958C DE 523958 C DE523958 C DE 523958C DE 1930523958 D DE1930523958 D DE 1930523958D DE 523958D D DE523958D D DE 523958DD DE 523958 C DE523958 C DE 523958C
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DE
Germany
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grave
edge
finger protection
plant
cutting edge
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DE1930523958D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Außer den allgemein gebräuchlichen
konischen Dornen o. dgl., welche zur Bildung des Pflanzloches in das Erdreich eingetrieben werden, sind bereits Pflanzlochgeräte bekannt, die aus einem flach gewölbten, in eine Spitze auslaufenden Grabscheit, welches von der Hand erfaßt wird und an der Oberseite einen Fingerschutz trägt, bestehen.
Von diesen bekannten Geräten unterscheidet
ίο sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Fingerschutz nicht den einzelnen Fingern angepaßt ist und nicht auf das flache Grabscheit, unvermittelt aus diesem heraustretend, aufgesetzt ist, sondern aus einer durchgehend gewölbten, bis in die Spitze der Schneide und bis in die Seitenkanten des Grabscheites auslaufenden Wand gebildet wird, so daß sich über dem flachen Grabscheit eine durchlaufend stark gewölbte Wand befindet, welche
ao außer als Fingerschutz gleichzeitig zum Anklopfen der Erde an die in das ausgehobene Loch eingesetzte Pflanze Verwendung finden kann. Dieses Anklopfen der Erde ist mit einem Pflanzlochgerät nach der bekannten Art.
mit flacher oder flach gewölbter Rückseite des Grabscheites nicht möglich, da doch das Anklopfen der Erde, wie sich dies .aus dem Arbeitsvorgange von selbst ergibt, nur mit der dem Handrücken zugewendeten Seite des Grabscheites erfolgen kann. Die durchgehende Fingerschutzwand schafft gleichzeitig den Erfolg, daß der Fingerschutz beim Graben nicht hinderlich ist und ein glattes Pflanzloch entsteht.
Wird, wie es bei Grabscheiten an sich bekannt ist, die Spitze desselben nach der Wurfrichtung zu vorgezogen,. dann ist eine erhebliche Verstärkung der Wölbung des Fingerschutzes erreichbar.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird noch darin gesehen, daß die obere Kante des Grabscheites so hochgezogen ist, daß sich diese während der Arbeit in der Handbeuge abstützt, wodurch eine Entlastung der Fingerspitzen und dadurch eine erhebliche Steigerung der Arbeitsleistung erreicht wird.
Mit diesem Gerät ist es möglich, rasch und leicht ein Pflanzloch jeder beliebigen Größe und Tiefe, welches dem Wurzelballen der Pflanze entspricht, durch Herauswerfen des Erdreiches aus dem zu bildenden Loch herzustellen und nach dem Einsetzen der Wurzel die ausgeworfene Erde hineinzuscharren und fest anzudrücken, ohne die Bildung von schädlichen Hohlräumen befürchten zu müssen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Seitenansicht und Abb. 2 die Vorderansicht.
Das Pflanzlochgerät besteht aus einem pantoffelähnlichen, aus Blech oder sonst geeignetem Material hergestellten Gehäuse, welches durch eine flache, nach unten in eine Spitze oder Schneide auslaufende Unterseite ß und eine gewölbte Oberseite b gebildet wird. Die flache, nach hinten etwas gebogene Unter-
seite α dient als Graber zum Auswerfen und Wiederhineinscharren des Erdbodens, also zum Öffnen und Schließen des Pflanzloches, während die gewölbte Oberseite b zum Festdrücken und Festklopfen des Erdreiches nach dem Einsetzen der Pflanze, gleichzeitig aber auch als Fingerschutz dient. Damit das Gerät an der Hand gesichert und das Arbeiten mit ihm erleichtert ist, ist am oberen Teil der ίο Unterseite« ein Halteriemen co. dgl. vorgesehen, durch welchen vier Finger hindurchfassen; der Daumen legt sich von außen gegen die Unterseite an.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:'
    i. Pflanzlochgerät, bestehend aus einem flachen, in eine Spitze oder Schneide auslaufenden Grabscheit und einem von diesem getragenen Fingerschutz, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerschutz durch eine durchgehend gewölbte, bis in die Spitze oder Schneide und die Seitenkanten des Grabscheites (a) auslaufende Wand (b) gebildet wird.
  2. 2. Pflanzlochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze oder Schneide des Grabscheites (α) in an sich bekannter Weise nach der Wurfrichtung vorgezogen ist, desgleichen die von ihm getragene, durchgehend gewölbte, den Fingerschutz bildende Wand (&).
  3. 3. Pflanzlochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grabscheit (α) bis über die Kante des Fingerschutzes hochgezogen ist, so daß sich seine Oberkante während der Arbeit in der Handbeuge zwecks Entlastung der Fingerspitzen abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930523958D 1930-02-11 1930-02-11 Pflanzlochgeraet Expired DE523958C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE523958T 1930-02-11

Publications (1)

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DE523958C true DE523958C (de) 1931-08-28

Family

ID=6552123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930523958D Expired DE523958C (de) 1930-02-11 1930-02-11 Pflanzlochgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE523958C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2975843A (en) * 1958-08-29 1961-03-21 Robert A Lattin Garden tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2975843A (en) * 1958-08-29 1961-03-21 Robert A Lattin Garden tool

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