DE523724C - Holzbohrer - Google Patents

Description

• Holzbohrer Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Bohrer für Holzbearbeitung. Es ist bereits bekannt geworden, den Bohrer zeitweilig auszubilden, bestehend aus dem eigentlichen Bohrerschaft und einem auswechselbaren Schneideinsatz. Für den Zusammenschluß der beiden Teile wurden jedoch bislang besondere Anschlußmittel, wie Schrauben, benötigt, welche den Bohrer verteuern und die leichte Auswechselbarkeit des Schneideinsatzes behindern. Bei einem weiteren Bohrer mit röhrenförmigem Steg ist es weiterhin bekannt, unter Belassung von inneren Stegwandungen zwei seitliche Rillen anzuordnen, in welche zwei Schneidmessereinsetzkörper eingeführt ,werden. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zwei Messerhälften vorgesehen ,werden und für jede Lochgröße ein besonderer entsprechend großer Bohrer notwendig ,wird. Durch den Gegenstand der Erfindung ,werden die bisherigen :Nachteile behoben.
• Erfindungsgemäß besitzt der Bohrer am freien Stirnende des Schaftes einen bekannten Schlitz, der unter Belassung nur eines mittleren Steges in zwei seitliche Rillen übergeht, wobei nur ein Schneideinsatz entsprechend dieser Ausbildung mit korrespondierendem Steg, Schlitz und Schenkeln versehen ist und die Verbindung von Bohrerschaft und Schneideinsatz durch Kleminw irkung der gegenseitig verzapften Flächen gesichert ,wird.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Bohrer für 12 mm Lochweite in Ansicht, Abb. a eine Seitenansicht hierzu, Abb. 3 den Bohrerschaft allein, Abb..4 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 5 Schnitt nach Linie A-B, Abb. 6 die Bohrerschneide in Ansicht, Abb. 7 die Stirnansicht der Schneide, Abb. 8 Schnitt nach Linie C-D hierzu. Der Bohrer besteht aus dem Schaft a und dem leicht auswechselbaren Einsatz b mit der eigentlichen Schneidfläche c. Die Verbindung der beiden Teile wird erreicht und gesichert durch gegenseitige Verzapfung und Klemmwirkung. Dieserhalb ist das untere mit zwei gegenüberliegenden abgeflachten Flächen d ,-ersehene Stirnende des Schaftes a mit einem Schlitz e versehen, der unter Belassung eines mittleren Steges f in zwei seitliche Rillen g übergeht. Entsprechend dieser Ausführung ist der Schneideinsatz b mit einem den Steg f umfassenden Schlitz h. und in die Rillen g eintretenden Schenkel i ausgestattet. Beide Teile sind klemmend aufeinander eingepaßt, was vollständig ausreicht, um eine ungewollte Trennung der Schneidfläche vom Schaft zu verhindern. Die Abmessungen von Bohrerschaft und Schneideinsatz können derartig gewählt werden, daß ein und derselbe Schaft für Schneideinsätze bis zu 4 mm Unterschied in der Breite Verwendung finden kann. Weiterhin ist es möglich, abgenutzte Schneideinsätze durch Abschleifen auf die nächste normale Breite immer wieder zu verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Aus einem Bohrerschaft und auswechselbarem Schneideinsatz bestehender Holzbohrer, bei welchem das freie Stirnende des Schaftes mit einem Schlitz ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet. daß dieser Schlitz (e) unter Belassung nur eines mittleren Steges (f) in zwei seitliche Rillen (g) übergeht, wobei der Schneideinsatz (b) entsprechend dieser Ausbildung mit korrespondierendem Steg, Schlitz (h) und Schenkeln (i) versehen ist und die Verbindung von Bohrerschaft und Schneideinsatz durch Klemmwirkung der gegenseitig verzapften Flächen gesichert ,wird.