DE523624C - Tiegel fuer die elektrische Waermebehandlung von Stoffen aller Art - Google Patents

Tiegel fuer die elektrische Waermebehandlung von Stoffen aller Art

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DE523624C
DE523624C DER72657D DER0072657D DE523624C DE 523624 C DE523624 C DE 523624C DE R72657 D DER72657 D DE R72657D DE R0072657 D DER0072657 D DE R0072657D DE 523624 C DE523624 C DE 523624C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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  • Furnace Details (AREA)

Description

Die zur Behandlung flüssigen Materials zur Verwendung kommenden kleinen Tiegel sind im allgemeinen einer sehr hohen und vielfach wechselnden Wärmebeanspruchung unterworfen, so daß im Falle einer Zerstörung der eingebauten Widerstandsheizung meist der ganze Tiegel unbrauchbar wird und durch einen neuen ersetzt werden muß. Es ergeben sich hierdurch recht erhebliche Verluste sowohl an
ίο Material als auch an Geldmitteln, die den Wirkungsgrad solcher Tiegel stark herabsetzen.
Gemäß der Erfindung ist der Tiegel in solcher Weise ausgebildet, daß er einen auswechseibaren Einsatz besitzt, in den der elektrische Heizkörper unter Abschluß gegen die Atmosphäre fest eingebettet und mit dem umgebenden Baustoff zu einem Körper gebrannt ist.
Durch eine derartige Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, im Falle des Unbrauchbarwerdens des eingebetteten Heizkörpers bzw. des Einsatzes selbst diesen aus dem Tiegel herauszuheben und einen neuen Einsatz einzusetzen, wodurch eine erhebliche Einschränkung von Materialverlusten und infolgedessen ein Gewinn an Zeit und Geld erreicht wird.
An sich ist es bekannt, bei großen mit Widerstandsheizung arbeitenden Öfen den Heizwiderstand auf einen Träger aus einem festen Material aufzuwickeln, wobei der Trägerkörper mit Durchbrechungen versehen ist, die die Wärme des Heizwiderstandes nach außen abzugeben erleichtern. Es kann hierbei wohl der aufgewickelte Heizwiderstand ausgewechseit und durch einen neuen ersetzt werden, dagegen kommt eine solche Ausführung nur für solche öfen in Betracht, bei denen der Träger für den Heizkörper mit dem Schmelzgut nicht in Berührung kommt, da die Heiz- körper selbst vollkommen frei liegen. Demgegenüber handelt es sich bei dem Gegenstand der Erfindung ausschließlich um kleine Schmelztiegel, bei denen der Heizkörper in einen umgebenden feuerfesten Baustoff eingebettet und mit diesem zu einem Körper gemacht wird, so daß der Heizkörper mit der äußeren Atmosphäre keinerlei Verbindung hat.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist in den eigentlichen Tiegel a, der aus feuerfestem Ton, Schamotte, Graphit oder einem sonstigen geeigneten Baustoff besteht, ein zylindrischer Ringkörper b auswechselbar eingesetzt. Dieser Einsatz besteht ebenfalls aus geeignetem feuerfestem Stoff, und in ihn ist ein Heizkörper c eingebettet, der beispielsweise aus einem schraubenförmig gewundenen Heizband bestehen kann. Die Einbettung des Heizkörpers c erfolgt dabei derart, daß derselbe fest eingebrannt oder sonstwie vollständig in den Einsatzkörper b eingeschlossen ist, so daß er keinerlei Verbindung mit der äußeren Atmosphäre bzw. dem Tiegelraum besitzt. Als Abschluß ist auf den Einsatz b
bündig ein Ringkörper d in den Tiegel eingesetzt.
Im Falle eines Unbrauchbarwerdens des Einsatzes C, sei es, daß dieser selbst beschädigt oder aber der eingebettete Heizkörper zerstört ist, wird der Einsatz einfach aus dem Tiegel herausgehoben und ein neuer Einsatz eingesetzt. Es kann dabei die feuerfeste Auskleidung des alten Einsatzes von dem eingebetteten Heizkörper entfernt werden und dieser, falls er noch verwendbar ist, erneut in ein feuerfestes Futter eingebettet und zu einem ganzen Körper gebrannt werden.
In Abb. 2 ist ein Einsatz e benutzt, der selbst die Form eines Tiegels hat, also mit einer Bodenfläche versehen ist, mit welcher er sich auf den Boden des Tiegels α aufsetzt. Der Durchmesser des Einsatzes e ist dabei so gewählt, daß zwischen dem Einsatz e und dem Tiegel α ein wärmeisolierender Luftraum verbleibt.
Wie aus Abb. 3 hervorgeht, kann auch bei Verwendung eines ringzylindrischen Einsatzes g· ein wärmeisolierender Luftraum / zwischen Tiegelwand und Einsatz hergestellt werden. Zu diesem Zweck ist im Boden des Tiegels α eine Nut h o. dgl. vorgesehen, in die der Einsatz g abdichtend eingreift. Diese Nut dient gleichzeitig dazu, die Lage des Einsatzes festzustellen und kann zu diesem Zweck auch bei den anderen vorgenannten Ausführungsformen angewandt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Tiegel für die elektrische Wärmebehandlung von Stoffen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen auswechselbaren Einsatz (Jb) besitzt, in den der elektrische Heizkörper (c) unter Abschluß gegen die Atmosphäre fest eingebettet und mit dem umgebenden Baustoff zu einem Körper gebrannt ist.
  2. 2. Tiegel nach Anspruch i, dadurch· gekennzeichnet, daß zwischen dem Tiegel (a) und dem auswechselbaren Einsatz (e) ein wärmeisolierender Luftraum (f) verbleibt.
  3. 3. Tiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Einsatz (g) in eine Nut Qi) o. dgl. des Tiegels (α) eingreift, die ihn in seiner Lage festhält und nötigenfalls abdichtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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