DE523480C

DE523480C - Rollenlager

Info

Publication number: DE523480C
Application number: DENDAT523480D
Authority: DE
Original assignee: G & J Jaeger Akt Ges; HANS SCHULZ DIPL ING
Current assignee: G & J Jaeger Akt Ges; HANS SCHULZ DIPL ING
Publication date: 1931-04-24

Description

Rollenlager

Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent beschriebenen Rollenlagers, bei welchem die die Rollen im gegenseitigen Abstand haltenden Trennstücke derart ausgebildet sind, daß nach den Berührungsflächen zu keilförmige Schmiermittelräume vorhanden sind, zum Gegenstand. Die Zuführung des Schmiermittels zu den Berührungsflächen läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch weiter vervollkommnen, daß man die Abstandstücke mit Nuten versieht. Zweckmäßig können diese Nuten so angebracht werden, daß sie nicht bis zu den eigentlichen Anlageflächen der Stege reichen und diese somit keine Unterbrechung erfahren. Bringt man ferner die Nuten auf beiden Seiten der Längsmittelebene der Stege versetzt zueinander an, so wird erreicht, daß jede Rolle während einer Umdrehung mit ein und demselben Punkt ihres Umfanges bei dem einen Abstandstück an den durch die Nuten gebildeten Zähnen, dagegen an dem benachbarten Abstandstück an der mit Fett gefüllten Zahnlücke vorbeigeht, somit jeder Punkt des Rollenumfanges während eines Umlaufes einmal mit dem Schmierstoff in Berührung gebracht wird.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Es zeigt

Abb. ι ein mit solchen kammartigen Einfräsungen versehenes Trennstück in seiner Lage zwischen zwei Rollen, während Abb. 2 und 3 das Trennstück in Grundriß und Seitenansicht veranschaulicht.

Das Abstandstück« ist auf seinen den Rollen b zugekehrten Flächen mit kammartigen Einfräsungen c und d versehen, welche nicht ganz bis zum schwächsten Teil.e der Abstandstücke, ,an der sich die Rollen und die Ab- 4c standstücke berühren, reichen. Die rechts von der Längsmittelebene der Stege liegenden Einfräsungen d sind um eine Zahnbreite gegenüber den links von der Mittelebene liegenden Einfräsungen c versetzt, wodurch nicht 4i nur, wie bereits erwähnt, eine erhöhte Gewähr für die Berührung eines jeden Punktes der Rolle mit dem Schmierstoff geboten wird, sondern auch dem Abstandstück ein günstigeres Widerstandsmoment erhalten bleibt. Der 5c Schmierstoff vermag infolge der kammartigen Einfräsungen der Stege in wesentlich ergiebigerem Maße zu den Anlageflächen von Rolle und Steg zu dringen, wobei ferner die Zahnlücken den zu schmierenden Flächen unmittel- 5£ bar vorgelagerte' Schmiermittelvorratsräume bilden, aus welchen den Rollen sofort beim Anlauf das Schmiermittel zugeführt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Rollenlager nach Patent 499378, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rollen zugekehrten Flächen der Trennstücke zahnartig genutet sind.

2. Rollenlager nach Anspruch 1, da- 6j durch gekennzeichnet, daß die Nuten nur so tief durchgeführt sind, daß die eigentliche Anlagefläche zwischen Rolle und Trennsteg nicht unterbrochen wird.

3. Rollenlager nach Anspruch 1 und 2, 7c dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstege zu beiden Seiten ihrer Längsmittelebene mit versetzt zueinander liegenden Nuten versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen