DE523416C - Verfahren zum Abschluss und zur Befestigung von Seilen - Google Patents

Verfahren zum Abschluss und zur Befestigung von Seilen

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DE523416C
DE523416C DEF69728D DEF0069728D DE523416C DE 523416 C DE523416 C DE 523416C DE F69728 D DEF69728 D DE F69728D DE F0069728 D DEF0069728 D DE F0069728D DE 523416 C DE523416 C DE 523416C
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DE
Germany
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rope
broom
terminating
clamp
procedure
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Expired
Application number
DEF69728D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B9/00Binding or sealing ends, e.g. to prevent unravelling

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abschluß und zur Befestigung von Seilen Um Seile, beispielsweise Brückenseile, befestigen zu können, ist es bekannt, die Seilenden mit Seilköpfen zu versehen. Dies gegeschieht bisher in der Weise, daß auf das Seilende ein Seilkopf aus Stahl aufgeschoben wird, der innen konisch ausgebildet ist. Innerhalb des konischen Teiles des Seilkopfes wird das Seilende entsprechend der Länge des Seilkopfes gelöst, und die einzelnen Drähte werden auseinandergespreizt. Nachdem die einzelnen Drähte verzinnt worden sind, wird der sogenannte Besen hergestellt, d. h. das Innere des Seilkopfes, in dem sich die auseinandergespreizten Drähte des Seilendes befinden, wird mit einer Bleilegierung ausgegossen.
  • Wird ein Seil auf diese Weise mit Seilköpfen versehen und beispielsweise als Brückenseil verwendet, so werden bei der ersten .Belastung des Seiles die Seilköpfe etwas über die Seilenden hinausgeschoben, da die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Besen zunächst kein genügend festes Gebilde darstellen und bei der ersten Belastung des Seiles zusammengedrückt werden. Es ist zwar möglich, das Maß, um das sich die Seilköpfe bei der ersten Belastung des Seiles über die Seilenden verschieben, bei der Berechnung der Brücke und der Brückenseile zu berücksichtigen. Jedoch wäre es vorteilhaft, wenn bei Belastung der Seile überhaupt keine oder nur eine ganz geringe Verschiebung der Seilköpfe eintreten würde. Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, das Rutschen der Seilköpfe bei der ersten Belastung des Seiles auf ein Mindestmaß zu beschränken. Zu diesem Zweck erhält der Besen bei seiner Herstellung dadurch ein festeres Gefüge, daß die Abkühlungszeit erheblich vergrößert wird. Bekanntlich wird bei einer langen Abkühlungszeit der Guß inniger und fester als bei einer kurzen Abkühlungszeit. Der Besen wird daher nicht, wie bisher; innerhalb eines Seilkopfes, der aus gut wärmeleitendem Metall besteht, sondern mit Hilfe einer Form hergestellt, die aus schlecht wärmeleitendem Material besteht, wodurch die Abkühlungszeit der eingegossenen Legierung erheblich vergrößert und der Guß selbst verbessert wird. Nachdem der Besen hergestellt ist, wird die Form entfernt, und es wird zur Befestigung des Seilendes auf den Besen eine Schelle aufgebracht, die vorzugsweise aus zwei Teilen besteht. Die Schelle wird mittels Schrauben fest auf das Seilende aufgepreßt. Die Schelle kann so ausgeführt sein, daß beim Aufschrauben das Gefüge des Besens noch fester zusammengepreßt wird, so daß bei der ersten Belastung des Seiles ein weiteres Zusammenpressen des Besens und damit ein Rutschen der Schelle nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat nicht nur den großen Vorteil, daß das Rutschen der auf den Besen aufgebrachten Schelle bei der ersten Belastung des Seiles verhindert wird, sondern sie besitzt auch den Vorzug, daß die Schelle später entfernt und durch eine andere Schelle ersetzt werden kann. Tritt nämlich aus irgendeinem Grunde eine Beschädigung der Schelle auf, so braucht das belastete Seil nur vorübergehend abgefangen und währenddessen die beschädigte Stelle durch eine andere ersetzt zu werden. D.e spätere Entfernung eines Seilkopfes bei einem belasteten Seil ist dagegen nicht möglich. Die Anordnung der Schelle hat außerdem den Vorteil, daß die Seile, beispielsweise bei der Herstellung von Kabelbrücken, leichter befestigt werden können, und daß für die Befestigung der Schellen weniger Raum nötig ist: Die Seilenden werden mit dem Besen durch die Löcher der Befestigungsvorrichtunghindurchgesteckt und dann mit ihren Schellen versehen. Bei der bisherigen Anordnung mußten die Seilenden mitsamt den Seilköpfen durch die Löcher hindurchgesteckt und dann befestigt werden. Eine derartige Befestigung der Seilenden ist naturgemäß schwieriger und erfordert auch mehr Raum als die erfindungsgemäße Anärdnunz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi: Verfahren zum Abschluß und zur Befestigung von Seilen, dadurch gekennzeichnet, .daß das Seilende in einer Form aus schlecht wärmeleitendem Material mit einem Besen versehen und vergossen wird, und daß nach Entfernen der Form auf den Besen eine mehrteilige Schelle aufgebracht wird.
DEF69728D 1929-11-25 1929-11-26 Verfahren zum Abschluss und zur Befestigung von Seilen Expired DE523416C (de)

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