DE523120C - Fernseh-Glimmlampe - Google Patents
Fernseh-GlimmlampeInfo
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- DE523120C DE523120C DEG77805D DEG0077805D DE523120C DE 523120 C DE523120 C DE 523120C DE G77805 D DEG77805 D DE G77805D DE G0077805 D DEG0077805 D DE G0077805D DE 523120 C DE523120 C DE 523120C
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- lamps
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/04—Electrodes; Screens
- H01J17/06—Cathodes
- H01J17/066—Cold cathodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0064—Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
- H01J2893/0065—Electrode systems
- H01J2893/0066—Construction, material, support, protection and temperature regulation of electrodes; Electrode cups
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der Kathode von Glimmlampen, die für
die Zwecke des Fernsehens bestimmt sind. Bei Lampen dieser Art benutzte man als Kathode
bisher meist ein Eisenblech, dessen Oberfläche entweder völlig unbearbeitet blieb
oder aber mit Hilfe eines Sandstrahlgebläses aufgerauht wurde.
Nach der Erfindung werden für Fernsehlampen hochglanzpolierte Kathoden verwendet.
Spiegelnde Kathoden sind bei Glimmlampen aus optischen Gründen zwar schon benutzt
worden. Diese optischen Gründe sind jedoch für die fernsehtechnischen Verhältnisse
praktisch bedeutungslos. Dafür ergeben sich jedoch wichtige, überraschende und bisher
unbekannte elektrische und vakuumtechnische Vorteile, die sich gerade auf dem Gebiete des
Fernsehens besonders auswirken. So hat sich vor allem gezeigt, daß die Glimmentladung
an polierten Oberflächen noch bei überraschend niedrigen Stromstärken sowie auch bei erstaunlich hohen Gasdrucken stabil
bleibt, während die bisher verwendeten Lampen schon früh ein Zucken und Wandern der Glimmbedeckung aufweisen. Ferner
sinkt infolge der Politur die Zündspannung, und die Stromspannungscharakteristik wird
fast vollkommen geradlinig. Schließlich beobachtet man ein überraschendes Zurückgehen
der Zerstäubung und eine entsprechende Steigerung der Lebensdauer.
Alle diese Wirkungen dürften im wesentlichen darauf zurückzuführen sein, daß sowohl
der Ionenaufprall als auch der Elektronenaustritt bei einer polierten Oberfläche
vollkommen senkrecht erfolgt, während bei den bisher üblichen rauhen Metalloberflächen
in der unmittelbaren Nachbarschaft der Kathode Feldverzerrungen auftreten, welche die
Ionenbahnen kurz vor dem Aufprall umlenken.
Um eine bevorzugte Reflexion der blauen Strahlen zu erhalten, welche bekanntlich bei
den üblichen Fernsehglimmlampen noch zu schwach zur Wirkung kommen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, für die Kathode ein
Material zu benutzen, das im Zustande der Hochglanzpolitur ein möglichst blauweises
Aussehen besitzt. Von den in dieser Riehtung in Frage kommenden Materialien
(Silber, Magnesiumlegierungen, Chrom u. dgl.) hat sich wegen seiner außerordentlich geringen
Zerstäubung das Chrom am besten bewährt. Dabei kann man entweder reines, auf Hochglanz poliertes Chrom als Kathode benutzen
oder aber die Kathodenfläche aus irgendeinem geeigneten Material herstellen, das — z. B. auf elektrolytischem Wege —
mit Chrom überzogen und dann auf Hochglänz poliert wird.
Besonders günstige Verhältnisse kann man nach der Erfindung dadurch erzielen, daß man
die spiegelnde Kathodenfläche aus einem kohlenstoffhaltigen Material (z. B. aus irgendeinem
auf Hochglanz polierten Stahl, insbesondere einem Silberstahl) herstellt. Es hat sich gezeigt, daß das an solchen Kathoden
zur Ausbildung kommende Glimmlicht eine sehr weißliche Färbung annimmt, was gerade
für Fernsehlampen von besonderer Bedeutung ist. Diese eigenartige Erscheinung dürfte auf
das im Glimmlicht erfolgende Angreifen derjenigen Kohlenstoffteilchen zurückzuführen
sein, welche beim Poliervorgang freigelegt worden sind.
Die Abbildung zeigt die Stromspannungsdiagramme von zwei völlig gleichartig bemessenen,
aus gleichem Material hergestellten und im gleichen Gasraum (gemeinsamer
Glasballon) befindlichen Fernsehsystemen, Avelche sich lediglich dadurch unterscheiden,
daß die Kathode der einen auf Hochglanz poliert, diejenige der anderen in üblicher Weise
mit dem Sandstrahlgebläse aufgerauht worden ist. Kurve I gehört zu der auf Spiegelglanz
polierten, Kurve II zu der rauhen Kathode. Man erkennt ohne weiteres, daß Zünd- und Löschspannung bei Kurve I niedriger
liegen als bei Kurve H. Da die hochglanzpolierte Kathode überdies fast bis zu
ihrer Löschspannung voll bedeckt bleibt, wird Kurve I im Gegensatz zu Kurve II absolut
gradlinig. Das mit hochglanzpolierter Kathode ausgerüstete System besitzt also eine
überragend günstige Modulationsfähigkeit.
Claims (3)
1. Die Verwendung einer hochglanzpolierten
Oberfläche als Kathode fürFernseh-Glimmlampen.
2. Die Verwendung einer hochglanzpolierten Chromoberfläche als Kathode für
Fernseh-Glimmlampen.
3. Die Verwendung einer hochglanzpolierten aus kohlenstoffhaltigem Werkstoff
(z. B. Silberstahl) bestehenden Oberfläche als Kathode für Fernseh-Glimmlampen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77805D DE523120C (de) | 1929-10-30 | 1929-10-30 | Fernseh-Glimmlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77805D DE523120C (de) | 1929-10-30 | 1929-10-30 | Fernseh-Glimmlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523120C true DE523120C (de) | 1931-04-20 |
Family
ID=7136532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77805D Expired DE523120C (de) | 1929-10-30 | 1929-10-30 | Fernseh-Glimmlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946587C (de) * | 1950-10-26 | 1956-08-02 | Eastman Kodak Co | Photographisches Material und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1929
- 1929-10-30 DE DEG77805D patent/DE523120C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946587C (de) * | 1950-10-26 | 1956-08-02 | Eastman Kodak Co | Photographisches Material und Verfahren zu seiner Herstellung |
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