DE522920C - Dichtung fuer Drehschieber - Google Patents
Dichtung fuer DrehschieberInfo
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- DE522920C DE522920C DE1930522920D DE522920DD DE522920C DE 522920 C DE522920 C DE 522920C DE 1930522920 D DE1930522920 D DE 1930522920D DE 522920D D DE522920D D DE 522920DD DE 522920 C DE522920 C DE 522920C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/04—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0414—Plug channel at 90 degrees to the inlet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4Zg^GRUPPE
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G. in Nürnberg
Dichtung für Drehschieber Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1930 ab
Es ist bekannt, unter Druck stehende, strömende Betriebsmittel durch einen als Hohlzylinder
ausgebildeten Drehschieber zu steuern.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie hohe Spaltverluste
ergeben, weil man den Drehschieber mit Rücksicht auf die Gefahr des Heißlaufens und des Fressens nicht dicht genug in
ίο sein Gehäuse einpassen kann. Bekannte, an
den Enden des Drehschiebers angebrachte Labyrinthdichtungen mit ringsum laufenden
Dichtungslamellen o. dgl. vermindern zwar einigermaßen diese Spaltverluste, können es
jedoch nicht hindern, daß sich dauernd der Druck des Betriebsmittels vom Innern des
Drehschiebers oder vom Arbeitsraum der Maschine aus, in dem er gegebenenfalls zeitweise
noch höher wird, in dem Spaltraum am ganzen Umfang des Drehschiebers auswirkt. Da
die Länge der Enddichtungen nur beschränkt sein kann, können sie die Spaltverluste nicht
in dem Maße herabmindern, daß sie vernachlässigt werden könnten.
Diese Spaltverluste auf ein praktisch nicht mehr in Betracht kommendes Maß herabzumindern,
ist der Zweck der Erfindung.
Dieser Zweck wird erfindüngsgemäß> dadurch erreicht, daß an dem Drehschieber
außer den Endlabyrinthdichtungen mit ringsum laufenden Dichtungslamellen eine übei den
ganzen Zwischenraum zwischen diesen Dichtungen sich erstreckende Labyrinthdichtung
in Form von in der Längsrichtung des Drehschiebers verlaufenden Dichtungslamellen angebracht
ist, die beiderseits über den Mantelschlitz des Drehschiebers hinausgehen, sich unmittelbar an die ihnen benachbarten Lamellen
der Enddichtungen anschließen und mit ihren freien Längskanten bis an die
Innenwand des Drehschiebergehäuses gehen. Durch diese vorteilhaft aus dünnen, in
den Mantel des Drehschiebers eingelassenen Metallstreifen bestehenden Dichtungslamellen
wird der Spaltraum in eine große Zahl am Schiebermantel in der Längsrichtung entlang
laufender Kanäle geteilt. Diese sind gegen den Innenraum des Drehschiebers dauernd
abgedichtet, und zwar um so besser, je weiter sie in den Umfangsrichtungen von dem Schieberschlitz
entfernt liegen. Der in dem Schieber herrschende Druck des Betriebsmittels kann sich also in der Umfangsrichtung nicht
mehr ungehindert auswirken. Mit dem Arbeitsraum der Maschine kommt beim Drehen des Schiebers nur jeweils ein Teil dieser Kanäle
auf kurze Zeit in Verbindung, und daher kann sich der im Arbeitsraum herrschende
Druck in den Umfangsrichtungen ebenfalls nicht auswirken. Das in die Einzelkanäle
eindringende Betriebsmittel wird aber auf dem Wege zu den Enddichtungen stark gedrosselt
und im Druck herabgemindert. Es kann also vom Betriebsmittel aus dem Drehschieber
fast gar nichts und aus dem Arbeitsraum nur so wenig austreten, daß die austretenden
Mengen vernachlässigt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhr ungsb eispiel
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den erfindungsgemäß abgedichteten Drehschieber im Längsschnitt und
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Der als ■ Hohlzylinder ausgebildete Drehschieber a, dem das Betriebsmittel durch den
Einlaßstutzen b zugeführt wird., ist in bekannter
Weise mit einem Mantelschlitz c versehen, der zu einem gewissen Zeitpunkt einen zum Arbeitsraum
der Maschinen führenden Schlitz d freigibt. An den Enden des Drehschiebers a
sind bekannte Labyrinthdichtungen/,/' mit ringsum verlaufenden Dichtungslamellen vorgesehen.
Außerdem sind über den ganzen Spaltraum g zwischen den Enddichtungen /, f
sich erstreckende, also über die Schlitze c,d an beiden Enden hinausgehende, in der Längsrichtung
des Schiebers verlaufende dünne Dichtungslamellen h in den Mantel des Schiebers
α eingelassen. Diese Dichtungslamellen sind so bemessen, daß sie sich mit den freien
Längskanten gegen die Innenwandüng des Schiebergehäuses anlegen. Mit den Enden
stoßen sie unmittelbar gegen die ihnen benachbarten Lamellen der Enddichtungen /,/'.
Es entstehen also in dem Spaltraum g eine große Zahl von in der Längsrichtung des
Schiebers α verlaufenden engen Kanälen, durch die eine Auswirkung des Druckes in
den Umfangsrichtungen des Schiebers in der vorgeschilderten Weise verhindert wird.
Wie die Abb. 2 erkennen läßt, sind die Dichtungslamellen h in der Nähe des Schieberschlitzes
c dichter nebeneinandergelegt als an dem übrigen Umfang, um von dieser Stelle
aus die Druckminderung möglichst wirksam zu gestalten.
Die in der Längsrichtung des Schiebers verlaufenden Dichtungslamellen brauchen natürlich
nicht in gerader Richtung zu verlaufen, und ihre Anordnung und Ausbildung
kann beliebig erfolgen. Ebenso können natürlich die ringum verlaufenden Dichtungsglieder
der Enddichtungen beliebig ausgebildet sein.
Claims (4)
1. Dichtung für Drehschieber zur Steuerung eines strömenden, unter Druck
stehenden Betriebsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehschieber (β) außer bekannten Endlabyrinthdichtungen
(/, /') mit ringsum laufenden Dichtungslamellen eine über den ganzen Spaltraum
(d) und darüber hinaus zwischen den Enddichtungen (/, /') sich erstreckende
Labyrinthdichtung in Form von in der Längsrichtung des Drehschiebers verlaufenden
Dichtungslamellen (Ji) angebracht ist, die unmittelbar an die ihnen benach-
. harten Lamellen der Enddichtungen (/, /') anstoßen und mit den freien Längskanten
bis an die Wandung des Schiebergehäuses gehen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den
Enddichtungen (/, /') vorgesehene Labyrinthdichtung aus in den Schiebermantel
eingelassenen, dünnen Metallstreifen besteht.
3. Dichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung des Drehschiebers verlaufenden Dichtungslamellen (Ji) neben und
in der Nähe des Schieberschlitzes (c) dichter stehen als am übrigen Umfang des
Schiebers.
4. Dichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung des Drehschiebers verlaufenden Dichtungslamellen statt am Drehschieber an seinem Gehäuse befestigt sind
und sich mit den freien Längskanten gegen den Drehschieber legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE522920T | 1930-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522920C true DE522920C (de) | 1931-04-16 |
Family
ID=6551802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930522920D Expired DE522920C (de) | 1930-09-23 | 1930-09-23 | Dichtung fuer Drehschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522920C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178021B (de) * | 1959-05-21 | 1964-09-17 | Coal Industry Patents Ltd | Drehkolbenventil fuer luftgesteuerte Pulsator-Setzmaschinen |
EP2781229A4 (de) * | 2011-11-18 | 2015-09-09 | Korea Mach & Materials Inst | Vorrichtung zur einstellung einer linearen strömungsrate für infusionen |
WO2020098886A1 (de) * | 2018-11-12 | 2020-05-22 | Hanon Systems Efp Deutschland Gmbh | Rotationsventil mit optimiertem durchfluss |
-
1930
- 1930-09-23 DE DE1930522920D patent/DE522920C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178021B (de) * | 1959-05-21 | 1964-09-17 | Coal Industry Patents Ltd | Drehkolbenventil fuer luftgesteuerte Pulsator-Setzmaschinen |
EP2781229A4 (de) * | 2011-11-18 | 2015-09-09 | Korea Mach & Materials Inst | Vorrichtung zur einstellung einer linearen strömungsrate für infusionen |
US9662442B2 (en) | 2011-11-18 | 2017-05-30 | Korea Institute Of Machinery & Materials | Linear flow regulating apparatus for intravenous infusion |
WO2020098886A1 (de) * | 2018-11-12 | 2020-05-22 | Hanon Systems Efp Deutschland Gmbh | Rotationsventil mit optimiertem durchfluss |
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