DE522556C

DE522556C - Sockenhalter, Hosentraeger oder aehnliche Traeger von Bekleidungsstuecken

Info

Publication number: DE522556C
Application number: DEW80986D
Authority: DE
Original assignee: WOHLGEMUTH FA M
Current assignee: WOHLGEMUTH FA M
Priority date: 1928-11-20
Publication date: 1931-04-10

Description

Sockenhalter, Hosenträger oder ähnliche Träger von Bekleidungsstücken Man hat bisher Tragteile von Bekleidungsstücken, wie Sockenhalterschilder, Endstücke der Gurte von Hosenträgern oder ähnlichen Bekleidungsstücken, aus zwei ausgeschnittenen oder ausgestanzten Lagen von Gewebe, Leder, Gummi u. dgl. hergestellt und diese, durch Nähen, Kleben o. dgl. miteinander vereinigt. Hierbei wurden die Anschlußglieder; wie-Bänder, Knopflaschen o. dgl., gleich mitbefestigt oder nachträglich angesetzt,, gegebenenfalls auch durchgezogen. Wie auch immer die Erzeugung vor sich ging, es waren stets ein vielgestaltiger Arbeitsgang und ein reichlicher Handzugriff erforderlich, der die Herstellung verlangsamte und verteuerte.
Die Erfindung bezweckt nun, die Zurichtung für einen derartigen Tragteil beim Verarbeiten völlig entbehrlich zu machen oder wenigstens ohne nennenswerte Arbeiten zu ermöglichen.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das das Gummiband aufnehmende Zwischenstück an einem Sockenhalter, Hosenträger oder ähnlichen Träger von Bekleidungsstücken für sich allein oder zugleich mit der Knopflasche aus einem für die Bildung dieser Teile in an sich bekannter Weise in entsprechenden Umrissen fertig erzeugten Gewebestreifen hergestellt worden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise bei der Herstellung eines Sockenhalterschildes veranschaulicht. Es zeigt Abb. z eine Ansicht des die entsprechenden Umrisse aufweisenden Gewebestreifens, Abb. 2 eine gleiche Ansicht desselben nach Beseitigung und Umlegen der Überstände, Abb. 3 das durch Zusammenlegen und Vernähen gebildete und Abb. q. das mit den übrigen Teilen des Sockenhalters vereinigte Schild.
Gemäß der Erfindung soll beispielsweise ein für Sockenhalter bestimmtes Schild gebildet werden, das mit dem um das Bein zu legenden Gummiband und mit den üblichen Klemmteilen, wie Knopf und Klemmbügel, verbunden wird (Abb. ¢). Als Erzeugnis hierzu dient ein Gewebestreifen, bei dem die Fadenverarbeitung in bekannter Weise derart vorgenommen ist, daß innerhalb des Streifens zwei Rautenfelder a1, a2 und ein mittleres, schmales Band b zur Aufnahme des Knopfteiles in gleichmäßig wiederkehrender Folge entstehen. Die Überstände dl, d2 zwischen -den Rautenfeldern sind durch Weglassen von Schußfäden lockerer als diesg gewebt. Die Überstände f zu beiden Seiten des Bandes b bestehen nur aus Kettenfäden ; sie lassen sich daher leicht wegschneiden, so daß dann noch Überstände d3 an den voneinander abgem, ,andten Kanten der Rautenfelder a1, a'= verbleiben. Die Überstände dl, d=, d3 werden auf die Rautenfelder umgelegt (Abb.2 ), welch letztere aufeinandergeklappt werden (Abb. 3), wodurch das doppellagige Schild A mit der Lasche B, B1 entsteht, von welcher der eine Schenkel B1 zu einer Öse für den Klemmbügel r umgerollt wird und der andere Schenkel B den auf einem Schiebestück angeordneten Knopf 7e erhält. Die beiden Rautenfelder a1, a'= werden an den Kanten, gegebenenfalls unter Zwischenfassen der beiden Teile in, zz, des um das Bein zu legenden Gummibandes miteinander vernäht (Abb. q), oder das aus einem Stück bestehende Gummiband wird durch den oberen nicht zusammengenähten Teil des Schildes hindurchgezogen.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, wie gering die eigentliche Zurichtearbeit ist, wenn für den Träger, z. B. Sockenhalterschild, ein in seinen Umrissen entsprechend gewebter Streifen benutzt wird.
Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt noch darin, daß der Gewebestreifen sehr haltbar ist und in jeder Musteiung und Gestalt hergestellt werden kann, so daß das fertige Zwischenstück gleichzeitig als Schmuck wirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sockenhalter, Hosenträger oder ähnliche Träger von Bekleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das das Gummiband aufnehmende Zwischenstück (A) für sich allein oder zugleich mit der Knopflasche(B) aus einem für die Bildung dieser Teile in an sich bekannter Weise in entsprechenden Umrissen fertig erzeugten Gewebestreifen (a1, a=, b) hergestellt worden ist.