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Büstenhalter Durch das Hauptpatent 457310 ist ein Büstenhalter
geschützt, bei dem durch eine besondere Ausbildung der Brusttaschen mit etwa senkrecht
über die Schultern laufenden Trägern., ferner mit Verlängerungen, die gürtelartig
unter den Brüsten verlaufen, und endlich mit in: der Brustgrube sich lose kreuzenden,
zweckmäßig elastischen Bändern ein besonders guter und bei allen Körperbewegungen.
auch bei sportlicher Betätigung, dauernd sicherer Sitz erreicht worden isst.
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Es hat sich erwiesen, da:ß dieser Büstenhalter infolge seiner dem
menschlichen Kär- -per richtig amgepaßten Bauart sehr lange gebrauchsfählg bleibt,
zumal er leicht gewaschen werden kann. Im wesentlichen macht ihn nur das Erlahmen
der sich kreuzenden Zugbänder vorzeitig unbrauchbar, wenn als solche Gummibänder
verwendet werden, -denen insbesondere das Waschen schädlich ist.
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Die zusätzliche Erfindung vermeidet diesen Maingel dadurch, daß diese
Bänder leicht auswechselbar angeordnet sind, so da:ß sie vor dem Waschen weggenommen
und, nach Erlahmen, bequem durch neue ersetzt werden können.
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Dies wird dadurch erreicht, daß die sich in der Brustgrube kreuzenden
Gummibänder auch am ihrem oberen: Ende mit der zugehörigen Brusttasche lösbar verbunden
sind. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. I zeigt einte Vorderansicht, -Abb. 2 .eine Rückan:smcht und Abb.3 in größerem
Maßstab das vordere Mittelstück des Büstenhalters in Vorderansicht.
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Die beiden Brusttaschen, u werden von Schulterträgern b getragen.,
die sich beim Gebrauch etwa in senkrechter Lage über die Schultern. legen. Gürtelartige
Verlängerungend sind so vorgesehen, daß sie bei angelegtem Büstenhalter um den.
Rücken herum und unter den Brusttaschen in etwa wagerechter Richtung verlaufen.
Ihre Enden werden bei e mit dem unteren Ende je eines Zugbandes/ verbunden. Die
beiden Zugbänder/ kreuzen sich lose in der Brustgrube und greifen mit Ihrem oberen
Ende am oberen Ende der zugehörigen. Brusttasche an.
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Gemäß der Erfindung ist nun diese obere Verbindung ebenso wie die
untere bei e lösbar gemacht, so daß nun die vorzugsweise aus Gummi bestehenden Bänder
f vor dem Waschen des Büstenhalters weggenommen und jederzeit, wenn nötig, gegen
Treue ausgewechselt werden können.
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Gemäß Ab:b. 3 liegen, die Bänder f in einem Kanal, der dadurch gebildet
ist, daß auf die Rückseite des Stoffes, aus welchem der
Büstenhalter
besteht, in der Lage, welche das Band f einnehmen soll, je ein bandförmiger Streifen
k aufgenäht worden ist. Der so geschaffene Kanal ist oben und unten offen, erlaubt
also ein einfaches Einziehen des Bandes/. Am oberen Ende des Kanals unterhalb des
!oberen Saumes des Büstenhalters ist in letzterem ein knopflochartiger Durchbruch,
so daß über diesem ein: Teil des Saumes wie ein Steg frei liegt. Um diesen Teil
herum wird das Band f geschlungen. Die Bildung der hierzu erforderlichen Schlaufe
wixd wesentlich erleichtert, wenn als Band ein sogenarnntes Knopflochband verwendet
wird, d. h. ein Band, welches in regelmäßigen Abständen Knopflöcher! ,aufweist.
Durch das oberste Knopfloch des Bandes f wird das untere Ende des Bandes/ um den
Büstenhaltersaum herum hindurchgesteckt, dann wird das Band als Schlaufe festgezogen.
Ein Knopfloch nahe dem unteren Ende des Bandes steht denn zur Herstellung der lösbaren
Verbindung mit der gürtelartigere Verläügerungd des Büsten:haltens zur Verfügung,
an, welchem ein Wäschekniopf .e o. dgl. vorgesehen ist. Ist das Band zwar noch brauchbar,
aber etwas erlahmt, so kann die erforderliche Spannung dadurch wiederhergestellt
werden, daß für das Einknöpfen des Knopfes e das nächstfolgende Knopfloch
i des Bandes/ verwendet wird.
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Natürlich sind .auch andere Einrichtungen für die untere und obere
lösbare Befestigung des Bandes möglich. Die gezeichnete Einrichtung hat jedoch den
Vorzug besonders großer Einfachheit und Zweckmäßigkeit.