DE648058C

DE648058C - Damenunterjacke

Info

Publication number: DE648058C
Application number: DEL86642D
Authority: DE
Original assignee: ALMA PAULA EDITH LETH GEB HANS
Current assignee: ALMA PAULA EDITH LETH GEB HANS
Publication date: 1937-07-21

Description

DametiüiG,acke Damenunterbekleidungsstücke mit verstellbaren Schulterbändern und seitlicher Verschnürung sind bekannt; sie bezwecken eine Anpassung an die Körperform der Trägerin.
Den Gegenstand der Erfindung bildet dagegen eine Damenunterjacke, welche unabhängig von der Körperform der Trägerin einem beliebig gewählten Uleide angepaßt werden kann, und zwar derart, daß eine und dieselbe Unterjacke sowohl bei hochgeschlossenem als bei ausgeschnittenem Kleide getragen werden kann und in beiden Fällen den Oberkörper der Trägerin in dem durch die Eigenart des Kleides gegebenen Ausmaße bedeckt.
Zu diesem Zwecke weist erfindungsgemäß die Unterjacke seitlich bis zur Oberkante reichende Einschnitte mit einer Anzahl übereinander angeordneter Schnürlöcher auf, während gleichzeitig die Schulterbänder, die von dem gegenüber dem Vorderteil in der Höhe verlängerten Rückenteil ausgehen, an ihren freien Enden der Zahl der Schnürlöcher entsprechende, übereinander angeordnete Knopflöcher tragen, die ihrerseits mit an der Seite der Oberkante des Vorderteiles befestigten Knöpfen verbindbar sind. Eskann infolgedessen ein Zusammenwirken der verstellbaren Tragbänder und seitlichen Verschnürungen zwecks Regelung der Weite der Ärmellöcher und somit ein Heben und Senken der Unterjacke dem Ausschnitte des Kleides entsprechend stattfinden.
Von bekannten, mit festen Schulterbändern versehenen Damenunterjacken, welche auch dann den obersten Teil der Brust und. des Rückens der Trägerin unbedeckt lassen, wenn ein hochgeschlossenes Kleid getragen wird, unterscheidet sich die Unterjacke gemäß der Erfindung also dadurch, daß sie als "Folge der Einstellung den Oberkörper der Trägerin immer in so großem Ausmaße deckt, wie es der vorhandene oder fehlende Ausschnitt des jeweiligen Kleides erlaubt, was aus gesundheitlichen Gründen von Bedeutung ist.
Es empfiehlt sich, die Weite der Unterjacke größer als gewöhnlich zu wählen, um beim Anziehen eine zu große Erweiterung und unangenehme Verschiebung des Stoffes zu vermeiden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung darge. stellt, und zwar zeigt Abb. i die Damenunterjacke in Vorder. ansicht und Abb.2 ein Teilstück derselben in Seitenansicht.
i ist der Vorder- und 2 der Rückenteil der Unterjacke, während 3 die Schulterbänder und q. daran angeordnete Knopflöcher sind. 5 ist ein Knopf am Vorderteäl der Jacke zum Befestigen des dazugehörigen Schulterbandes in entsprechender Höhe. 6 sind die seitlichen Schlitze mit den an deal Schlitzträndern vorgesehenen Löchern 7 für ein nicht eingezeichnetes Schnürband.

Claims

PATENTANSPRUCII: Damenunterjacke, dadurch gekennzeichnet, daß sie seitlich bis zur Oberkante reichende Einschnitte (6) mit einer Anzahl übereinander angeordneter Schnürlöcher (7) aufweist, während gleichzeitig die Schulterbänder (3), die von denn gegenüber dem Vorderteil (i) in der Höhe verlängerten Rückenteil (2) ausgehen, an ihren freien Enden der Zahl der Schnürlöcher entsprechende, übereinander angeordnete Knopflöcher (q.) tragen, die ihrerseits mit an der Seite der Oberkante des Vorderteiles (i) befestigten Knöpfen (5) verbind'bar sind.