DE52253C - Visirklappe an Scheibenbüchsen - Google Patents
Visirklappe an ScheibenbüchsenInfo
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- DE52253C DE52253C DENDAT52253D DE52253DA DE52253C DE 52253 C DE52253 C DE 52253C DE NDAT52253 D DENDAT52253 D DE NDAT52253D DE 52253D A DE52253D A DE 52253DA DE 52253 C DE52253 C DE 52253C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/01—Sighting devices characterised by the visual combination effect of the respective geometrical forms of fore and rear sight
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/16—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41G1/42—Tube sights; Bar sights ; Combinations of tubular fore and rearsights
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- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Visirung für Scheibenbüchsen, durch welche ein
leichteres und genaueres Einstellen des Gewehres als mittelst der bisher gebräuchlichen
Visirung ermöglicht ist.
Bisher geschieht das Visiren bei Scheibenbüchsen bekanntlich mittelst eines Diopters,
einer Visirklappe mit Einschnitt (Kimme) und eines stehenden Kornes. Bei dieser Visirung
erblickt man durch die Oeffnurig des Diopters das in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichte
Bild, χ ist das Diopterloch, y die mit Kimmey1 versehene Visirklappe und
\ das Korn. Behufs richtiger Einstellung des Gewehres mufs bei dieser Visirung die Kimmejr1
genau im Mittelpunkt des Diopterloches χ und das Korn % in der Mitte, des von der Visirklappe
freigelassenen lichten Halbkreises des Diopterloches erscheinen, Fig. 1. Es ist nun
aber, wie jeder Schütze bestätigen wird, namentlich bei oft hinter einander folgendem Schiefsen
sehr schwierig oder fast unmöglich, diese Mitten und besonders diejenige des Kornes in
dem lichten Halbkreise immer genau innezuhalten, da das wiederholte Zielen mittelst dieser
Visirung sehr ermüdend auf das Auge einwirkt. Meistens bekommt man das Visirbild entweder
wie in Fig. 2 oder wie in Fig. 3 dargestellt zu sehen, was zur Folge hat, dafs der Schufs
entweder zu hoch oder zu niedrig sitzt. Es ist demnach mittelst dieser Visirvorrichtung die
Erreichung einer gröfseren Anzahl auf einander folgender Centrumtreffer fast unmöglich.
Ich habe nun gefunden, dafs ein schnelles, genaues und das Auge- nicht anstrengendes
Zielen dadurch erreicht wird, dafs man das Visirbild aus ganzen, in einander gestellten
Kreisen zusammensetzt, und habe demgemä'fs die den Gegenstand meiner Erfindung bildende
Visirvorrichtung construirt, welche ein derartiges, aus ganzen concentrischen Kreisen bestehendes
Visirbild liefert. Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht ein mit meiner Kreisvisirung
versehenes Gewehr. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Visirklappe in Seiten-, Ober- und Hinteransicht.
Fig. 8 stellt das Korn dar und Fig. 9 das neue Visirbild.
Die Visirklappe y, Fig. 5, 6 und 7, ist in bekannter Weise in einem U - förmigen Gehäuse
A angeordnet und mit ihrem hinteren Ende um einen Bolzen O drehbar an demselben
befestigt. Das vordere, freie Ende der Visirklappe y trägt ein winkelförmiges, in der
Mitte mit einem Ausschnitt i>2 bs versehenes
Stück b bl, welches, um einen Bolzen c drehbar,
mit der Visirklappe verbunden ist. In dem horizontalen Schenkel b1 dieses Winkel-,
Stückes ist quer über dem Ausschnitt δ2 ein
aufrechtstehender, kreisrunder Ring d so befestigt, " dafs er nach oben und unten gleich
weit vorsteht und die zu beiden Seiten des Ausschnittes b"1 befindlichen Theile des Schenkels
b\ gleich weit in den Ring hineinragen, wie dies Fig. 7 deutlich zeigt. Der Ausschnitt b2
hat eine Breite-von ungefähr 2 mm, während der Ausschnitt bB in dem verticalen Schenkel b
etwas breiter ist als der äufsere Durchmesser des Ringes d, so dafs letzterer beim Visiren
voll gesehen werden kann. Der Scharnierbolzen c geht durch Bogenschütze α in den
Seitenwänden des Gehäuses A hindurch, ist einerseits mit einem Kopf und andererseits
mit Schraubengewinde und einer Mutter c' versehen. Durch Anziehen dieser Mutter kann
die Visirklappe in jeder Höhenlage festgestellt werden. Soll die Visirklappe verstellt werden,
so löst man die Mutter c1 ein wenig, hebt die Visirklappe y b b1 um den gewünschten Betrag,
stellt sodann das Winkelstück b b1 so ein, dafs der Visirring d vertical zur Verbindungslinie
zwischen den Mittelpunkten des Ringes d und des Kornes % steht, und zieht hierauf die
Mutter c1 wieder an.
Das Korn %, Fig. 8, wird gebildet aus einer
in einen Ring/ eingefafsten Glasscheibe g ohne jeglichen Schnitt, aber von vollkommener
Durchsichtigkeit. In die Mitte dieser ungefähr ίο mm Durchmesser habenden Scheibe ist ein
schwarzer Punkt eingebrannt oder auf andere Weise angebracht. Indessen könnte das Korn \
auch aus einem Metallring bestehen, in dessen Mitte durch Speichen ein kleines Scheibchen
oder Kügelchen befestigt ist. Durch diese Einrichtung des Kornes erreiche ich, dafs beim
Visiren der zu beschiefsende Gegenstand ganz zu sehen bleibt.
Der Schütze erblickt nun, wenn er durch die Oeffnung χ der Diopterscheibe X, Fig. i,
hindurchsieht, das in Fig. 9 dargestellte Bild und wird es ihm vermöge der kreisförmigen
Gestaltung von Visir und Korn sehr leicht, dieses Bild wiederholt rasch und genau einzustellen.
Dadurch, dafs die Visirklappe im Mittelpunkt des Visirringes d nur eine schmale
Durchsichtsöffnung freiläfst, ist das Visiren sehr erleichtert, da man nur nöthig hat, den
Mittelpunkt des Kornes ^. in die Mitte dieser, Durchsichtsöffnung einzustellen. Das das Visir
tragende Gehäuse A ist auf dem Gewehrlauf um etwa ι ο cm vor- und zurückschiebbar angeordnet,
damit man beim Visiren durch das Diopterloch χ den Visirring d in gleichem Abstand
von dem Ring B des Kornes und dem Rande des Diopterloches bringen kann, wodurch
das genaue Zielen bedeutend erleichtert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einer Visirung für Scheibenbüchsen eine Visirklappe, welche an Stelle der üblichen Kimme mit einem aufrechtstehenden, voll sichtbaren Ringe versehen ist, welcher durch zwei horizontale, diametral gegenüberstehende Schenkel mit der Klappe verbunden ist und das genaue concentrische Einstellen der Visirung ermöglicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1328T | 1889-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52253C true DE52253C (de) |
Family
ID=4179978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52253D Expired - Lifetime DE52253C (de) | 1889-08-28 | Visirklappe an Scheibenbüchsen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH1328A (de) |
DE (1) | DE52253C (de) |
-
0
- DE DENDAT52253D patent/DE52253C/de not_active Expired - Lifetime
-
1889
- 1889-08-28 CH CH1328A patent/CH1328A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH1328A (de) | 1889-11-09 |
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