DE522074C - Sterndreieckanlasser fuer Drehstrom-Kaefiganker-Motoren - Google Patents

Sterndreieckanlasser fuer Drehstrom-Kaefiganker-Motoren

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DE522074C
DE522074C DEC43340D DEC0043340D DE522074C DE 522074 C DE522074 C DE 522074C DE C43340 D DEC43340 D DE C43340D DE C0043340 D DEC0043340 D DE C0043340D DE 522074 C DE522074 C DE 522074C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Sterndreieckanlasser für Drehstrom-Käfiganker-Notoren Beim Anlassen von Drehstrommotoren mit normalen Kurzschlußankern, Doppelnut- oder Stromverdrängungsankern bedient man sich allgemein des Sterndreieckschalters, und zwar deswegen, weil man mit ihm bei kleinstem Strom das günstigste Anzugsmoment erzielt. Auch ist der Beschaffungspreis relativ niedrig, und die «Verwendung irgendwelcher Widerstände fällt fort. Ein Nachteil dieses Schalters ist, daß nur zwei Schaltstufen möglich sind, die unangenehme Stromstöße verursachen, wenn der Motor mit mehr oder weniger Belastung anzulaufen hat. So ist man z. B. bei Käfigankermotoren selbst mit sehr starker Stromverdrängung lediglich wegen des Vorhandenseins der hohen Schaltspitze beim überschalten in die -Dreieckschaltung nicht in der Lage, mit mehr als Halblast anzufahren, ohne den 47fachen Nennstrom zu überschreiten. Um nun eine höhere Schaltstufenzahl zu ermöglichen bzw. um die Schaltspitze zu verringern, hat man auch schon der Motorwicklung Abzweigungen gegeben, so daß sich noch mehr oder weniger Zwischenschaltungen ergaben, man also stufenweise von der Stern- in die Dreieckschaltung zu gehen in der Lage war. Die Anbringung dieser Abzweigungen ist aber bei der Fabrikation lästig und störend; ebenso ist hiermit die Anwendung einer höheren Klemmenzahl verbunden, was den Anschluß erschwert.
  • Diese Nachteile lassen sich zwar restlos durch Verwendung eines Anlaßtransformators vermeiden; jedoch steht dessen Verwendung wiederum der hohe Beschaffungspreis entgegen.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Sterndreieckanlasser in Verbindung mit parallel geschalteten Drosselspulen, der beliebig hohe Anlaßstufenzahl gestattet, ohne daß mehr als die üblichen sechs Enden am Motor ausgeführt zu werden brauchen, und der nur einen Bruchteil der Energie eines die gleiche Wirkung erzielenden Anlaßtransformators zu übertragen hat. Dieser Anlaßschalter ist in Abb. i wiedergegeben. a, b, c sind die drei Motorphasen mit ihren Anfängen U, V, W und Enden X, Y, Z. In einem außerhalb des Motors befindlichen Anlaßschalter sind drei Drosselspulen eingebaut, deren Enden je am Anfang und Ende einer Motorphase liegen. Jede Drosselspule erhält somit dieselbe Spannung wie die Motorphase. An diesen Spulen lassen sich nun beliebig viele Abzweigungen anbringen. Sie sind mit i, 2 bis 5 bezeichnet. Jedes Phasenende X, Y, Z führt zum Schalthebel der benachbarten Phase, der während der Anlaufperiode des Motors langsam von Kontakt z nach 5 geschoben wird. Die drei Motorphasen werden auf diese Weise langsam von der Stern- in die Dreieckschaltung gebracht, wobei irgendein Energieverlust, z. B. ähnlich wie bei einem sogenannten Gehäuseanlasser, vollkommen vermieden ist. Selbst die Verluste in den Drosselspulen sind außerordentlich gering, da diese ja nur zwischen den beiden Endstellungen Energie übertragen, also im Anfang bei der Hauptanlaufzeit, und auch wieder in der Betriebstellung unbelastet sind. Selbst die an und für sich geringen Eisenverluste werden gerade beim Anlauf noch dadurch geringer, daß anfangs die magnetische Induktion nur den dritten Teil desjenigen Wertes beträgt, der in der Endstellung auftritt.
  • Gerade dieser Umstand würde es gestatten, einen solchen Motor, z. B. während des Betriebes, dauernd in irgendeiner der Anlaufstellungen dann zu belassen, wenn er mit Unterbelastung arbeitet, denn dann verbessert sich nicht nur der Leistungsfaktor, sondern auch der Wirkungsgrad. Man könnte sogar, wie in Abb.2, links und rechts neben jeder Drosselspule Zusatzwindungen anwenden, um einmal mit beliebig kleinem Anlaufstrom zu beginnen, dann aber auch während des Betriebes dem Motor vorübergehend ein recht hohes Kippmoment zu verleihen, was gerade bei den Doppelnut- bzw. Stromverdrängungsankermotoren von außerordentlicher Wichtigkeit ist.
  • Die dreiDrosselspulen können selbstverständlich auf einem einzigen Kern vereinigt werden, wie dies bei jedem Drehstromtransformator der Fall ist (s. Abb. g). Auch ist es empfehlenswert, in der Schaltstellung 5 (Abb.I und 2) den Stromkreis der Spulen zu unterbrechen, da dann während des. Laufes zusätzliche Verluste ganz wegfallen.
  • Die drei Schalthebel brauchen nicht alle im gleichen Augenblick um eine Kontaktstellung weiterrücken, so daß die jeweilige Stromunterbrechung äußerst harmlos ist, weil der Motor sein Magnetfeld nicht vollständig verliert und der den Schaltstoß begleitende Stromstoß nahezu verschwindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sterndreie.ckanlasser für Drehstrom-Käfiganker-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Ständerphase eine Drosselspule mit Anzapfungen parallel geschaltet ist, die von einem mit dem Ende der benachbarten Motorphase verbundenen Schleifkontakt bestrichen werden.
  2. 2. Sterndreieckanlasser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung eines höheren Regelbereichs den Drosselspulen an jedem Ende Zusatzwindungen vorgeschaltet sind.
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