DE521377C - Schalter, dessen Kontakte unter Vakuum oder in einem indifferenten Gas arbeiten

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Schalter, dessen Kontakte unter Vakuum oder in einem indifferenten Gas arbeiten Es ist bekannt, daß sich auf Kontakten, insbesondere solchen, welche mit schleichender Kontaktbewegung arbeiten, nach einiger Betriebszeit Erhöhungen und Vertiefungen bilden, welche zu einem unregelmäßigen Schalten und, wenn es sich um Temperaturregler handelt, zu einer mehr oder weniger starken Änderung der Temperatur führen. Bei Kontakten, welche im Vakuum oder in indifferenten Gasen arbeiten, kommt hinzu, daß infolge Fehlens jeglicher Oxydationsmöglichkeit stellenweise sogar ein Schweißen der Kontakte eintritt.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, solche Änderungen der Kontaktoberfläche zu verhindern oder wenigstens abzuschwächen. Durch Versuche hat sich nämlich herausgestellt, daß an Kontakten aus sehr reinem Eisen, wie es z. B. Elektrolyteisen ist, derartige Veränderungen ihrer Oberfläche nur sehr viel weniger auftreten und- das vorerwähnte Schweißen der Kontakte ebenfalls nicht stattfindet. Die Verwendung solchen Eisens als Kontaktmaterial, die in Luft wegen der starken Oxydation unmöglich ist, ist im Vakuum oder in indifferenten Gasen ohne weiteres zulässig, da hier wegen des Fehlens von Sauerstoff eine Oxydation nicht eintreten kann.
Weitere Versuche haben ergeben, daß besonders günstige Resultate erzielt werden, wenn das verwendete Eisen nicht nur möglichst rein, sondern außerdem noch im Vakuum geschmolzen und daher auch möglichst gasfrei ist.

PATENTANSPRÜCHE: z. Schalter, dessen Kontakte unter Vakuum oder in einem indifferenten Gas arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte aus Elektrolyteisen bestehen. a. - Schalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolyteisen im Vakuum geschmolzen ist.