DE520968C - Luenette - Google Patents

Luenette

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DE520968C
DE520968C DEM112174D DEM0112174D DE520968C DE 520968 C DE520968 C DE 520968C DE M112174 D DEM112174 D DE M112174D DE M0112174 D DEM0112174 D DE M0112174D DE 520968 C DE520968 C DE 520968C
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Germany
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bezel
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bolt
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DEM112174D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Zum Bearbeiten langer, dünner Werkstücke durch Drehen, Schleifen oder Rundfräsen sind Lünetten oder Gegenhalter erforderlich, um die durch die Drucke des Werkzeuges hervorgerufene Deformation des Werkstückes zu verhindern bzw. so weit zu vermindern, daß das fertige Werkstück genügend genau und rund wird. Bekannt sind Gegenhalter bzw. offene Lünetten, deren Führungsstücke als Rollen ausgebildet sind, um ein Festbrennen des Werkstückes in der Lünette zu vermeiden. Will man jedoch mit solchen Lünetten Rotationskörper beliebiger Form, z. B. ballige oder kegelige Stücke, stützen, so ist entweder ein Einsetzen anderer Rollen oder ein langwieriges Verstellen derselben erforderlich, um Punktberührung und damit Eindrücken der Rollen ins Werkstück zu vermeiden. Bekannt sind ebenfalls Lü-
so netten, die sich selbst auf den Durchmesser einstellen und federnd anliegen. Hierbei besteht die Gefahr, daß nach Abnahme des Materials an der Laufstelle der Rollen in dem Augenblick, in dem die Rollen sich auf den bearbeitenden Durchmesser einstellen, ein Stoß entsteht, der eine Beschädigung der Werkstückoberfläche zur Folge hat. Diese Schwierigkeiten zu beseitigen bzw. zu erleichtern, ist der Zweck der Erfindung.
Fig. ι zeigt eine bekannte Anordnung einer Lünette, die sich jedoch in der Ausbildung des Elementes, das die rollende Reibung zwischen Werkstück und Lünette zu übernehmen hat, von der bisher bekannten Form' unterscheidet.
In einem an der betreffenden Arbeitsmaschine fest angebrachten Körper α (Fig. ι) ist eine Schiene b geführt, die sich in Richtung der Achse des Werkstückes verschieben und durch Schraube c an beliebiger Stelle feststellen läßt. Um einen Punkt der Schiene drehbar sind zwei Arme d angeordnet, z. B. in Fig. ι um den in der Schiene b gelagerten Bolzen e drehbar und durch diesen feststellbar. Die Arme d tragen an ihren freien Enden einen fest in den Armen gelagerten Bolzen / und diese je ein Pendelkugellager g bzw. eine auf einem Pendelkugellager angeordnete Büchse. Durch Verschieben der Schiene b und Drehen der Arme d um den Bolzen e lassen sich die Pendelkugellager an das Werkstück h an- bzw. auf den Durchmesser des Werkstückes h einstellen. Der Außenring des Pendelkugellagers oder eine daraufgesetzte Büchse stellen sich sodann von selbst auf die Form ein, so daß zwischen Werkstück und Lünette genügend kleiner Flächendruck herrscht.
Um nicht die Lünette während der Spanabnahme umstellen zu müssen, sieht die Erfindung in einem gewissen Abstande eine zweite Lünette vor (Fig. 2 und 3). Diese Lünette ist ebenso ausgebildet wie die oben beschriebene, nur ist sie nicht durch den dem Bolzen c entsprechenden Bolzen i feststellbar, sondern es sitzt auf Bolzen i ein durch He-
bei k um Bolzen i drehbares Exzenter /. Klemmt man nun Bolzen i an einer beliebigen Stelle fest, so kann man durch Drehung des Exzenters die zweite Lünette schnell vor- und zurückziehen.
Hierdurch wird, wie in Fig. 3 dargestellt, folgendes erreicht:
Man stellt Lünette» zunächst an das Werkstück h an und nimmt Lünette n, die durch Exzenter verschiebbar ist und auf den zu erzielenden Durchmesser eingestellt ist, durch den Exzenter zurück. Hat jetzt das Werkzeug die Stelle des Werkstückes bearbeitet, an die Lünette η in Anlage kommt, so wird der Exzenter umgelegt und so die Lünette« zur Anlage gebracht. Während bisher Lünette m stützte, kann jetzt das Werkzeug weiterlaufen, da Lünette η nunmehr als Stützpunkt dient. Der Abstand zwischen
ao beiden Lünetten» und η muß also so groß sein, daß, während das Werkzeug zwischen beiden Lünetten arbeitet, die Lünette η angestellt werden kann; der Abstand muß aber umgekehrt so klein als möglich sein, damit durch die Verlegung des Stützpunktes keine schädigende Veränderung in der Beanspruchung des Werkstückes eintritt. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Werkstück ständig gestützt ist, ohne daß das Werkzeug zwecks Anstellung der Lünette angehalten werden muß.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Lünette oder Gegenhalter für Rotationskörper beliebiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Einstellung auf die Form des Werkstückes Pendelkugellager oder auf solchen sitzende Büchsen als Stützrollen verwandt werden.
  2. 2. Lünette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lünetten in einem gewissen Abstande nebeneinander angeordnet sind, von denen die eine, auf Fertigmaß vorher eingestellt, so schnell angestellt werden kann, daß das Werkstück ständig gestützt ist, ohne daß das Werkzeug zwecks Anstellung der Lünette auf den kleineren Werkstückdurchmesser angehalten werden muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM112174D 1929-10-11 1929-10-11 Luenette Expired DE520968C (de)

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