DE519654C

DE519654C - Buerste, insbesondere fuer Staubsauger und Bohnergeraete

Info

Publication number: DE519654C
Application number: DEI40080D
Authority: DE
Original assignee: Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
Current assignee: Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
Priority date: 1929-12-11
Filing date: 1929-12-11
Publication date: 1931-03-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bürsten, insbesondere für Staubsauger und Bohnergeräte, bei denen der das Bürstenmittel aufnehmende Bürstenkörper aus zwei mit Löchern für die Befestigung der Borstenbündel versehenen Platten aus Blech besteht.

Erfindungsgemäß werden die Platten aus ebenen, in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Scheiben gebildet. Auf diese Weise wird eine besonders leichte und in der Herstellung einfache Bürste geschaffen, was für Staubsauger und Bohnergeräte von wesentlicher Bedeutung ist.

In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Bürste beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

Abb. ι ein Bohnergerät, teilweise im Schnitt, mit Bürsten gemäß der Erfindung ausgerüstet, Abb. 2 einen Schnitt durch die Bürste in größerem Maßstabe und

Abb. 3 eine Draufsicht derselben.

In den Abbildungen sind die den Bürstenkörper B bildenden Platten mit 2 und 3 bezeichnet. Die Platten bestehen hier aus ebenen, kreisrunden Aluminiumblechscheiben, die an ihrem Umfang durch eine übergreifende Umbördelung 4 zusammengehalten werden, derart, daß eine aus einer zylindrischen Dose bestehende Bürstenscheibe gebildet wird. Die obere Scheibe 2 ist mit einem Flansch versehen, dessen Höhe der inneren Höhe der Bürstenscheibe B entspricht und dessen unterer Rand gegen die Scheibe 3 anliegt. In der Platte 2 sind drei Reihen Löcher 5 angeordnet, die den in der Scheibe 3 vorgesehenen Löchern 6 entsprechen. Die Kanten der Löcher 6 sind derart nach innen gebogen, daß jedes dieser Löcher von einem Ringflansch bzw. einer Umbördelung umgeben ist, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Diese Umbördelungen, die ungefähr bis zur halben Höhe der Bürstenscheibe hineinreichen, umfassen die Hälse 7 der Bürstenbündel und gestatten, daß diese oberhalb der Umbördelungen sich erweitern, so daß Bürstenköpfe 8 zustande kommen. Die Löcher 5 besitzen einen kleineren Durchmesser als die Löcher 6 und dienen zur Durchführung des Bindedrahts oder Bindefadens 9.

Die Bürstenscheibe ist ferner mit einer Befustigungs- und Mitnehmervorrichtung versehen, die aus zwei doppelkegelförmigen Stiften 10 an sich bekannter Art besteht, um die Anbringung der Scheibe und ihr Zusammenwirken mit der Mitnehmerscheibe 11 des Bohnergeräts A zu ermöglichen. Außer einer mittleren Öffnung, die den Mittelzapfen 12 der Mitnehmerscheibe aufnimmt, ist die Bürstenscheibe mit zwei einander gegenüber angeordneten Öffnungen 13 versehen, deren Kanten nach innen gebogen sind und gegeneinander anliegen. Hierdurch wird eine Versteifung und eine gute Handhabe für die Scheibe gebildet.

Es ist nicht erforderlich, daß die Scheiben 2 und 3 durch die in Abb. 2 gezeigte übergreifende Umbördelung zusammengehalten werden, sondem es kann dieses auch durch Verschraubungen, Vernietungen, Zwischenstücke oder ähnliche Mittel herbeigeführt werden.

Claims

PatentanSprüche:

ι. Bürste, insbesondere für Staubsauger und Bohnergeräte, bei der der das Bürstenmittel aufnehmende Bürstenkörper aus zwei mit Löchern für die Befestigung der Borstenbündel versehenen Platten aus Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus ebenen, in einem gewissen festen Abstand voneinander angeordneten Scheiben (2, 3) bestehen.
2. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2, 3) durch geeignete Mittel (Verschraubungen, Vernietungen, übergreifende Umbördelungen (4), Zwischenstücke 0. dgl.) zusammen und im gewünschten Abstand voneinander gehalten werden.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bürstenkörper bildenden Platten (2, 3) aus dünnen, kreisiunden Aluminiumblechscheiben bestehen und mit der am Umfang angeordneten übergreifenden Umbördelung (4) eine zylindrische Dose (B) bilden.
4. Bürste nach Anspruch ι oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieLöcher (6) derjenigen Platte (3), durch welche die Borstenbündel hindurchgesteckt werden, umgebogen sind, derart, daß in den Bürstenkörper hineinragende, aber nicht bis zu der anderen Platte (2) hinaufreichende Flanschen gebildet werden.
5. Bohnerbürste nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der. Bürstenkörper Befestigungsvorrichtungen an sich bekannter Art trägt, beispielsweise mit doppelkegelförmigen Köpfen ausgebildete Stifte (10) o. dgl., um die Befestigung an einer Mitnehmerscheibe einer Bohnermaschine zu ermöglichen.
6. Bohnerbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit durchgehenden, zur Versteifung und gleichzeitig als Handhabe dienenden Öffnungen (13) versehen sind, die seitlich durch die Platten selbst begrenzt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen