DE518960C - Fussruhe fuer zahnaerztliche o. dgl. Stuehle - Google Patents

Fussruhe fuer zahnaerztliche o. dgl. Stuehle

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DE518960C DER71596D DER0071596D DE518960C DE 518960 C DE518960 C DE 518960C DE R71596 D DER71596 D DE R71596D DE R0071596 D DER0071596 D DE R0071596D DE 518960 C DE518960 C DE 518960C
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
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Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fußruhe für zahnärztliche o. dgl. Stühle mit einem am Stuhlfuß befestigten Rahmen, an dem ein Fußbretteil mit einem Zehenbrettteil angebracht ist, der gegenüber dem ersten verschiebbar und gelenkig in verschiedene Winkellagen einstellbar ist.
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfmdungsgegenstand dadurch, daß der Fußbretteil einen unter ihm angeordneten und zu ihm verschiebbaren Schlitten aufweist, mit dem der Zehenbretteil gelenkig verbunden ist, so daß er mit dem Schlitten in seiner aufrechten Lage längsverschiebbar und auch aus der ' aufrechten Lage relativ zu dem Fußbretteil in eine dazu wesentlich parallele Tieflage einstellbar ist, und daß eine Verbindungseinrichtung zwischen dem Schlitten und dem Zehenbretteil vorgesehen ist, um diesen Teil in der aufrechten und gesenkten Lage zu stützen. Dadurch wird in einfachster und bequemster Art die Anpassung an Personen verschiedener Körpergröße erzielt, und zwar in der Weise, daß der Schlitten zusammen mit den Arbeitsteilen daran für das Einstellen des Zehenbretteiles beweglich ist.
Mit besonderem Vorteil ist dabei erfindungsgemäß die bekannte Einrichtung mit einem von Hand zu betätigenden Steuerglied, um die Bewegung des Zehenbretteiles zu steuern, so ausgebildet, daß das Steuerglied in verschiedenen Ebenen schwingbar ist, um eine Verschiebung des Schlittens und ein Heben und Senken des Zehenbretteiles zu bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Stuhles, Abb. 2 eine Unteransicht der Fußruhe,
Abb. 3 eine Unteransicht eines Teiles der Fuß ruhe,
Abb. 4 eine Seitenansicht der Fußruhe mit dem in normaler Schräglage befindlichen Zehenbrett,
Abb. 5 ein senkrechter Schnitt nach 5α-5α der Abb. 2,
Abb. 6 ein Schnitt nach 6α-6α der Abb. 2, Abb. 7 ein Schnitt nach 7a-7a der Abb. 2,
Abb. 8 ein Schnitt nach 8a-8ß der Abb.. 2 und 3, Zehenbrettverriegerang in Auslöselage,
Abb. 9 ein Seitenriß der Fußruhe, Zehenbrett ganz niedergeklappt,
Abb. 10 ein Seitenriß bei äußerster Winkellage des Zehenbrettes am Fußbrett,
Abb. 11 ein Schnitt nach 1I0-II0 der Abb. 3 bei Einstellung der Teile nach Abb. 9,
Abb. 12 ein Schaubild einer Gelenkstütze für den Antriebshebel,
Abb. 13 ein Schnitt nach I3fl-i3ß der Abb. 3, Schlittensperrung in Gebrauchslage, Abb. 14 eine entsprechende Darstellung. Sperrung in Auslösungslage, Abb. 15 ein Schaubild eines Endes der Sperrungsauslöseschiene.
Der Stuhlfuß 10 trägt den Sitzrahmen 11 mit Polster 12, Armlehnen 13 und einstellbarer Rückenlehne 14. Der Stuhl ist z. B. mittels eines Elektromotors durch Schaltpedale 15 heb- und senkbar. Der Rahmen 11 trägt eine abwärts und vorwärts ragende Stütze 16 mit -Seitenarmen 17, auf denen die Fußruhe mit Fußbretteil 18 und Zehenbrettteil 19 lagert. Der Fußbretteil ist eine Gußplatte 21 (Abb. 4 und s), deren Abdeckung 2iß durch Winkelplatten 22 (Abb. 6 und 7) befestigt ist. Der Fußbretteil ist an den Armen 17 durch Schrauben 23 (Abb. 6) lösbar befestigt. Am Gußstück 24 des Zehenbretteils ist ein Belag 24a durch Winkel 25 befestigt. Das Zehenbrett ist am Fußbrett mittels eines Schlittens 26 (Abb. 2 und 8) und einer U-förmigen Stütze 27 mit Ouersteg 28 und einwärts ragenden Plattenteilen 28ft (Abb. 2) angebracht, die unter das Zehenbrett ragen und z. B. durch Schrauben 29 (Abb. 2) damit verbunden sind. Der Schlitten 26 ist auf Führungen 30 bin und her beweglich, die vorzugsweise Stangen sind, deren Enden von vorderen und hinteren Ansätzen 31, 32 unten am Fußbrettrahmen getragen werden. Die Ansätze sind durch Rippen 33, 34 verbunden. Der Schlitten 26 hat vordere und hintere Lager 35, 36, durch welche die Stangen ragen. Pufferungsglieder 37 für den Schlitten sitzen an den Stangen 30 vor den Ansätzen 32 (Abb. 3), die vorzugsweise ein Stück mit dem Fußbretteil 18 bilden. Schrauben 38 ragen in die Ansätze 32 und halten die Stangen fest. Der Teil 26 hat aufragende Arme 39 (Abb. 7 und 8), die auf einer Ouerwelle 40 angelenkt sind, welche durch Ansätze 3O12, 36^ sich 'erstreckt, die von den Lageransätzen 36 des Schlittens 26 (Abb. 3) niederragen.
Eine in den Ansatz 36g eingepaßte Hülse
41 bildet ein Lager für die Welle an einer Seite des Schlittens. Der Ouerteil 28 der Stütze 27 hat in Abstand ein paar Ansätze 42, 43 (Abb. 7), die einen Stift 44 tragen, an dem eine Falle 45 gelenkig gelagert ist, zur Aufnahme eines Haltegliedes gekerbt ist, das vorzugsweise aus einer Hülse 46 (Abb. 8) besteht, die quer zur Falle durch Ansätze 47, 48, 49 unten am Schlitten 26 gehalten wird (Abb. 6). Die Falle 45 wird gewöhnlich in Eingriff mit dem Haltestück 46 durch eine Feder 50 gehalten, die um den Zapfen 44 der Falle gewickelt ist und am einen Ende vom Ansatz 43 gehalten wird, während das andere die Falle von unten ständig aufwärts drückt. Diese hält daher das Zehenbrett in seinen verschiedenen Winkellagen am Schlitten und relativ zum Fußbrett. 6s Zum Auslösen der Falle und zum Bewegen ! des Schlittens auf seinen Führungen längs des Fußbretts dient ein Pedal oder Steuerglied 51, das an einer Seite des Fußbrettrahmens (Abb. 2 und 6) etwas vorragt und am inneren Ende bei 51B an einen Arm oder ein Schwingglied 52 angelenkt ist. Dieses lagert mit einer Nabe ζ2α gelenkig auf einem Bolzen 53 (Abb. 5), der zwischen seinen Enden in Abstand Teile 54 und S4a hat, an deren letzterem das Außenende des Schwinggliedes 52 sitzt. Das Oberende des Bolzens ragt in einen Ansatz 55 am Schlitten 26 und wird ΛΌΐη Kopf einer in den Bolzen geschraubten Schraube 56 gehalten. Das Schwingglied 52 wird auf dem Bolzen durch den Kopf einer Schraube 57 gehalten. Das Steuerglied 51 ist daher auf dem Schwingglied um eine waagerechte Achse rechtwinklig zur Achse des Bolzens 53 schwingbar, an dem das. Schwingglied schwingbar ist. Steuerglied 51 hat zwischen seinen Enden eine Öffnung 58 (Abb. 5), in deren unteren Teil ein Pfannenglied 59 eingepaßt ist, daß eine \Jertief,ung zur Aufnahme eines Kopfes 60 eines durch die öffnung aufragenden Lenkers 61 hat, dessen Oberende mit einem Kopf 62 in eine Vertiefung eines Armes 63 paßt, der an der Welle 40 durch einen Keil 64 starr gehalten ist. Die Lenkerköpfe 60 und 62 und die zugehörigen Pfannen sind vorzugsweise ballig, so daß das Steuerglied 51 in verschiedenen Ebenen schwingbar ist und daher in waagerechter Richtung durch die Schwingung des Sohwinggliedes 52 oder abwärts (punktiert in Abb. 6) beweglich ist, um die Welle 40 in ihren Lagern zu schwingen. Das Steuerglied S r ist in der Aufwärtsbewegung durch Eingriff seines Ouerteiles 65 (Abb. 5) gegen die Unterseite eines der Augen 66 begrenzt, die von der Nabe 52a am Außenende des Schwinggliedes 52 vorragen (Abb. 5 und 12). Das Steuerglied wird gewöhnlich in der waagerechten Lage nach Abb. S und 6 durch eine um die Welle 40 (Abb. 3 und 8) gewickelte Torsionsfeder 67 (Abb.. 3 und 8) gehalten, die sich gegen den Schlitten 26 legt und an einer Schraube 68 verankert ist, die in eine Büchse 69 an einer Klinke 70 geschraubt ist und diese in Stellung an der Welle hält.
Das innere Ende des Schwinggliedes 52 kann auf dem unteren Ende des vom Schlitten niederragenden Ansatzes 49 reiten, wodurch Überbeanspruchung am Gelenkbolzen 53 während Herabdrückung des äußeren Endes des Steuergliedes 51 vermieden wird,
wobei zu beachten ist, daß eine Abwärtsbewegung des Steuergliedes das innere Ende des Schwinggliedes 52 nach oben zu drücken sucht. Die Klinke 70 dient zum "Niederdrücken und Auslösen der Falle 45, wenn das Zehenbrett in Flucht mit dem Fußbrett gebracht werden soll, wie Abb. 9 zeigt. Hierfür trägt die Falle einen Antreiber 71 an einem Stift ~2. Um diesen ist eine Torsionsfeder 73 (Abb. 8) gewickelt, die mit einem Ende unter ein Widerlager 74 an der Falle greift und mit dem anderen über einen Vorsprung 75 am Antreiber, wodurch dieser gewöhnlich in der Lage nach Abb. 5 gehalten wird. Der Antreiber hat einen gegabelten oder ausgesparten Teil 76 zur Aufnahme des abgerundeten Endes yj der Klinke 70 bei voller Herabdrückung des Steuergliedes 51, die nur geschehen kann, wenn das Zehen-
ao brett auswärts in die Lage nach Abb. 5 und 10 bewegt wird, da in jeder anderen Lage des Zehenbrettes der Fortsatz 78 des Armes Ö3 eine Rippe 79 (Abb. 6 und 7) unten am Fußbrettrahmen trifft, bevor Arm 63 und Klinke 70 weit genug zum Auslösen der Falle niedergedrückt sind. Daher kann der Schlitten einwärts oder auswärts in verschiedene Lagen bewegt werden, indem man mit dem Fuß am Steuerglied« zieht oder drückt, wodurch das Zehenbrett in bequeme Lage einstellbar ist, ohne daß man die Falle auslöst oder den Winkel des Zehenbrettes gegen das Fußbrett verändert. Soll aber das Zehenbrett in Flucht mit dem Fußbrett gebracht werden, so wird der Schlitten in die vorderste Lage nach Abb. 5 gegen den Puffer 37 geschoben. In dieser Lage liegt der Fortsatz 78 des Armes 63 unter einer Vertiefung 80 im Vorderende des Fußbrettrahmens. Wird nun das Steuerglied gedrückt, so zieht der Lenker 61 den Arm 63 nieder, ■ um die Welle 40 zu schwingen, wodurch das abgerundete Ende JJ der Klinke 70 sich in die Vertiefung 76 des Antreibers Ji bewegt. Senkt sich die Klinke weiter, so schwingt der Antreiber um seinen Zapfen und senkt die FaMe (Abb. 8). Gleichzeitig tritt der Ansatz 78 des Armes 63 in die Vertiefung 80. Das Zehenbrett beginnt dann zu fallen, indem es um die Welle 40 schwingt. Dabei bewegt sich der Fallenzapfen 44 aufwärts und rückwärts, wodurch die Falle auch rückwärts bewegt wird, und da sie noch ausgelöst gehalten wird, so bewegt sich ihr Teil 81 (Abb. 8) unter den Halteteil 46 und gleitet daran, bis der Ansatz 82 der Falle diesen Teil trifft (Abb. 9). In dieser Lage kommt das Zehenbrett in Flucht mit dem Fußbrett; die Falle bewegt sich in die Lage nach Abb. 9, während das Zehenbrett niedersinkt. Dabei bewegt sich die Klinke aus der Kerbe des Antreibers, und dieser wird in die Normallage nach Abb. 5 durch die Feder 73 zurückgeführt.
Das Heben des Fußbrettes wird durch Senken des Steuergliedes bewirkt, um den Arm 63 zu schwingen,. der eine Schulter 83 (Abb. 10) zum Zusammenwirken mit einem Puffergliede 84 an einem Ansatz 85 des Ouerteils der Zehenbrettstütze trägt, um das Zehenbrett aus der Lage nach'Abb. 9 in die nach Abb. 10 zu schwingen. Bei dieser Bewegung wird das Gelenkende der Falle 45 nach unten und vorn geschwungen, bis die Kerbe im hinteren Ende dem Halteteil 46 gegenübersteht. Dann hebt Feder 50 selbsttätig das freie Ende der Falle in die Lage nach Abb. 10, in der das Ende der Klinke 70 in Eingriff mit der Vorderkante des Antreibers ist, der die Lage nach Abb. 10 einnimmt, wenn die Falle in Sperrlage schnappt. Bei Freigabe des Steuergliedes schwingt die Feder 67 die Welle 40 und hebt die Klinke, die auf der Vorderkante des Antreibers gleitet, um davon frei zu gehen (Abb. 5). Dabei wird der Antreiber durch seine Feder in die Lage nach Abb. 5 zurückgeführt, so daß er wieder mit der Klinke zusammenwirken kann, wenn er dann bewegt wird, um die Falle auszulösen, z. B. wenn der Schlitten in seine äußerste Lage zurückgeführt wird, wo der Ansatz 78 des Armes 63 wieder in die Kerbe 80 treten kann, damit das Zehenbrett in Flucht mit dem Fußbrett niedergeklappt werden kann.
Um selbsttätig den Schlitten und das Zehenbrett daran in äußerster Waagerechtlage (Abb. 9) zu verriegeln, so daß das Zehenbrett nicht längs des Fußbrettes bewegbar ist, bis es aus der Tieflage gehoben wurde, kann ein Sperrbolzen S6 (Abb. 11) in eine Aussparung 87 des Fußbretteils greifen und ist in einem Teil 88 des Schlittenbettes (Abb./) geführt. Der Bolzen hat unter einen Ouerstift 89, der in das gekerbte Ende eines Triebgliedes ragt, das einen plattenartigen Arm 90 an der Welle 40 (Abb. 3) zwischen dem Schlittenansatz 3O0 und einem der Arme 39 der Zehenbrettstütze aufweist. Die Triebplatte ist an dem Arme durch versenkte Schrauben 91 befestigt. Das Senken des Zehenbrettes, wodurch die Welle 40 geschwungen wird, bewirkt daher, daß das Wirkungsglied des Sperrbolzeus in die Lage nach Abb. 11 gehoben wird, wo er Bewegung des Schlittens verhindert. Bei Hebung des Zehenbrettes aber wird der Sperrbolzen selbsttätig aus der Kerbe 87 gezogen.
Zum Festhalten des Schlittens bei jeder Einstellung des Zehenbrettes dient eine selbsttätige Bremse oder Sperrung, die gewohnlich in Sperrlage ist und auslösbar ist, wenn das Steuerglied bewegt wird, 'um den
Schlitten vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Die eigentliche Bremse hat vorzugsweise die Form eines U-förmigen Klemmgliedes bzw. einer Sperrung 92 (Abb. 3), die eine der Trag- und Führungsstangen 30 finden Schlitten umgreift und zwischen dem Ansatz 36^ des Schlittens und einem anderen Ansatz 93 desselben sitzt. Eine Platte 94 verbindet die Ansätze und bildet eine Stütze für eine Stellschraube 95 zur Einstellung des Abstandes zwischen den geschlitzten Enden des Klemmgliedes 92 zwecks Ausgleichs von Abnutzung und Herstellung des gewünschten Druckes zum Halten des Schlittens in eingestellter Lage. Der innere Teil des Klemmgliedes hat vorzugsweise einen gehärteten Stift oder Einsatz 96 (Abb. 13), auf dem der exzentrische Teil oder Nockenteil 97 eines Hebels 98 ruht, der von einem unten in den Schlittenkörper 26 geschraubten Zapfen 99 getragen wird und gleichzeitig mit der Bewegung des Steuergliedes in Auslöselage beweglich ist, wenn dieses in der einen oder anderen Richtung auf dem Zapfen 53 geschwungen wird, um den Schlitten vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Dies geschieht durch eine Stange 100 (Abb. 3), die in der Fallenhaltehülse 46 verschiebbar ist, die von den Ansätzen 47, 48, 49 getragen wird. Die Stange hat einen erweiterten Kopf oder eine Schulter 101 mit Schlitz zur Aufnahme einer Gabel 102, die an der Stange, z.B. durch Schrauben 103, befestigt ist, die durch Löcher 104 (Abb. 15) der Gabel ragen. Diese kann über dem Schwinggliede 52 liegen und den Bolzen 53 zwischen den oberen .und unteren Bunden 54, $4a daran übergreifen (Abb. 5). Die Gabel hat Schultern oder Widerlager 105 (Abb. 5 und 15) in Eingriff mit einem Paare aufragender Zapfen 106 am Nabenteil 52fl des Schwinggliedes 52. Wird daher das Steuerglied 51 vorwärts oder rückwärts bewegt, nur um die Achse des Bolzens 53 zu schwingen, so bewegt der eine oder andere Stift 106 durch die Gabel 102 die Stange 100, welche den Hebel 98 bewegt und die Klemmung an -den Federbacken der Bremse 92 aufhebt, so daß der Schlitten mit dem Fuße beliebig vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann. Eine Feder 107 an der Stange zwischen der Schulter ι or und dem Schlittenansatz 49 dient zum Zurückführen der Gabel 102 und dadurch des Steuergliedes in Normallage, wenn dieses ausgelöst wird. Eine zweite Feder 108, die durch das abgesetzte Ende 109 einer Stellschraube 110 geführt wird, dient dazu, den Hebel 98 in Klemmoder -Sperrlage zurückzuführen, wenn das Steuerglied in Normallage durch Federn 107 zurückgeführt wird. Die Stellschraube ist in einen Ansatz in geschraubt, der vom Schlitten 26 neben einem der Lager 35 m'ederragt. Eine Sperrmutter 112 hält die Schraube 110 in eingestellter Lage. Die Schraube regelt die Bewegung des Hebels 98 und bildet auch einen Anschlag zum Begrenzen der Schwingung der Glieder 51, 52.
Wenn der einstellbare Teil der Fußruhe z. B. in der Lage nach Abb. 4 ist, so kann der Stuhlinsasse, ob er nun in aufrechter oder zurückgelehnter Lage ist, mit dem Fuß das Steuerglied auswärts drücken, wodurch es zunächst um die Gelenkachse des Bolzens 53 geschwungen wird, wobei einer der Stifte 106 am Schwinggliede 52 die Gabel 102 und Stange 100 bewegt, um den Hebel 98 in die Lage nach Abb. 3 zu bewegen und dadurch das Schlittensperrglied oder Klemmglied 92 an einer der Führungsstangen 30 auszulösen. Der Hebel 98 erfaßt in dieser Lage die Schraube 110, die einen Anschlag zum Begrenzen der Schwingung des Steuergliedes 51 bildet. Dieser Vorgang ist der gleiche, ob nun der Fuß des Benutzers am Steuergliede drückt oder zieht. Bei so gelüfteter Bremse bzw. Sperrung 92 bewirkt weiterer Druck am äußeren Ende des Steuergliedes eine Verschiebung des Schlittens nach dem äußeren Ende des Fußbrettes. Der Schlitten wird in die äußerste Lage nach Abb. 5 bewegt, wenn der Teil 19 in die Lage nach Abb. 9 gesenkt werden soll. Während Auswärts- und Einwärtsbewegung des Schlittens nach und aus der Lage nach Abb. 5 wird ein Niederdrücken des Steuergliedes in irgend beträchtlichem Grade durch Eingriff des Fortsatzes 78 des Hebelarmes 63 mit der Unterseite der Rippe 79 am Fußbrettgußstück 21 verhindert. Sobald aber der Schlitten seine äußerste Lage erreicht, erlaubt die Vertiefung 80 im Fußbrett, daß der Ansatz 78 des Hebelarmes 63 in sie beim Niederdrücken des Steuergliedes eintritt. Abwärtsbewegung des Steuergliedes bewegt dabei durch den Lenker 71 die Welle 40, die die Klinke 70 senkt, indem sie sie in die Kerbe y6 des Antreibers 71 bewegt, der die Falle 45 aus der Sperrlage am Teil 46 niederdrückt und auslöst. Das Zehenbrett wird dann in die Lage nach Abb. 9 gesenkt, in der es' durch no den Eingriff der Schulter 82 der Falle mit dem Halteteil 46 gehalten wird. Bewegt sich das Zehenbrett in die Lage nach Abb. 9, so wird der Sperrbolzen 86 in die Vertiefung 87 bewegt (Abb. 11), wodurch ein Zurückziehen des Zehenbrettes verhindert wird. Wenn dann der Druck am Steuergliede aufhört, so führt es die Feder 67 in die Lage nach Abb. 9 zurück. Soll das Zehenbrett aus dieser Lage gehoben werden, so wird das Steuerglied erneut gedrückt. Dabei schwingt der Ansatz 83 des Arms 63 durch Zusam-
menwirken mit den Teilen 84 und 85 am Ouerteil 28 der Zehenbrettstütze diese um die Achse der Welle 40. Dadurch wird die Falle 45 vorbewegt, bis die Kerbe in ihrem freien Ende dem Halteteil 46 gegenübersteht und die Feder 50 die Falle in Sperrlage (Abb. 4) hebt, in der die Klinke 70 wieder über dem Antreiber 71 liegt. Der Schlitten und der Zehenbretteil 19 daran können dann in jede beliebige Lage am Fußbrett zurückgezogen werden, in der der Schlitten beim Loslassen des Steuergliedes selbsttätig verriegelt wird, wie beschrieben. Beim Vorschieben des Schlittens drückt man vorzugs-Weise mit dem Fußballen nach außen auf das Steuerglied, während man zum Zurückbewegen des Schlittens mit der Fußspitze am Steuergliede zieht.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fußruhe für zahnärztliche o. dgl. Stühle mit einem am Stuhlfuß befestigten Rahmen, an dem ein Fußbretteil mit einem Zehenbretteil angebracht ist, der gegenüber dem ersteren verschiebbar und gelenkig in verschiedene Winkellagen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbretteil (18) einen unter ihm angeordneten und zu ihm verschiebbaren Schlitten (26) aufweist, mit dem der Zehenbretteil (19) gelenkig verbunden ist, so daß er mit dem Schlitten (26J in seiner aufrechten Lage längsverschiebbar und auch aus der aufrechten Lage relativ zu dem Fußbretteil (18) in eine dazu wesentlich parallele Tieflage einstellbar ist, und daß eine Verbindungseinrichtung zwischen dem Schlitten und dem Zehenbrettteil (19J vorgesehen ist, um diesen Teil in der aufrechten und gesenkten Lage zu stützen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem von Hand zu betätigenden Steuerglied, um die Bewegung des Zehenbrettteiles zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (51)' in verschiedenen Ebenen schwingbar ist, um eine Verschiebung des Schlittens (26) und ein Heben und Senken des Zehenbretteiles
(19) zu bewirken.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Sperrung (92) für den mit dem Zehenbretteil (19) verbundenen Schlitten (26), die vom Steuerglied (51) steuerbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltemittel oder eine Falle (45) zum Halten des Zehenbretteiles (19) schräg nach oben gerichtet am Quersteg (28) vorgesehen und das Steuerglied (51) zum Auslösen der Falle (45) eingerichtet ist, so daß der Zehenbretteil (19) in Flucht mit dem Fußbretteil (18) gebracht wird.
5. Einrichtung nach Anspruch^, gekennzeichnet durch eine im Schlitten (26) beweglich gelagerte Welle (40), um die der Zehenbretteil (19) mit seinen Stützen (27) schwingbar ist, wobei das auslösbare Haltemittel oder die Falle (45) zwisehen den Schlitten (26) und den Zehenbretteil (19) eingeschaltet ist und ein zwischen das Steuerglied (51) und die Welle (40) eingeschalteter Arm (63) letztere bewegen kann, wenn der Schiitten (2O) in irgendeine Lage gebracht ist, und ferner gekennzeichnet durch ein Hilfsmittel nach Art einer Klinke (70), die durch die Welle (40) bewegt wird, so daß sie die mit einem schwingbaren Antreiber (71) versehene Falle (45) auslösen kann, wenn der Schlitten (26) sich in irgendeiner Lage befindet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel oder die Falle (45) so angeordnet ist, daß sie selbsttätig in Haltelage zurückkehrt, wenn der Zehenbretteil (19) in eine bestimmte Lage bewegt worden ist
7. Einrichtung nach Anspruch 1, 3, 4, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine weitere Sperrung (86, 87), die selbsttätig den Schlitten (26) des Zehenbretteiles (19) verriegelt, wenn er in eine Einstellung«- lage gelangt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem am Rahmen des Fußbretteiles einstellbaren Schlitten eines Zehenbretteiles, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehenbretteil (19) über den Rahmen des Fußbretteiles (18) greift und an ihm auch dann schwingbar ist, wenn sein Schlitten (26) sich zu dem Fußbretteil (18) in irgendeiner Lage befindet. XO5
9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch ein am Schlitten (26) des Zehenbretteiles (19) angelenktes Schwingglied (52), das eine Sperrung (97, 98) für den Schlitten (26) auslösen kann, während das Steuerglied (51) an dem Schwinggliede (52) schwingbar ist und mit ihm zum Hinundherbewegen des Schlittens (26) zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GKnFUJCKT IN DER
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